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Summertime (Beachrats: Teil 4)

Summertime (Beachrats: Teil 4)

Titel: Summertime (Beachrats: Teil 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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mein Dad jetzt hatte und Dad hatte den Job, den Kevin und Rick jetzt hatten. Dad nahm Clay und mich manchmal samstags mit, wenn er die Hotels besuchte, um nach dem Rechten zu sehen. Wir hatten damals nicht so viele Hotels, aber ich liebte jedes einzelne davon. Ich wollte schon immer so eine Uniform haben, wie sie die Pagen trugen. Was sie machten, sah für mich nach Spaß aus. Ich hatte keine Ahnung von Bezahlung, Trinkgeld und solchen Dingen. Ich wusste nur, dass ich das Gleiche machen wollte.
    Wir mussten um 6:30 Uhr aufstehen, aber ich war bereits um 5:30 Uhr wach. Ich verbrachte eine Weile damit, David beim Schlafen zuzusehen, aber dann musste ich aufs Klo. Ich war vorsichtig, weil ich ihn nicht wecken wollte und nachdem ich mein Geschäft erledigt hatte, kletterte ich auch vorsichtig wieder zu ihm ins Bett. Ein paar Minuten später wachte er auf, wir küssten uns und liebten uns. Anschließend gingen wir zusammen duschen. Dann zog ich meine Uniform an und es fühlte sich irgendwie gut an. David hatte keine Uniform als solche, aber er musste ein blaues Polo-Shirt mit dem Firmenlogo tragen. Außerdem waren Jeans verboten, aber so etwas hätte bei den Temperaturen, die herrschten, ohnehin niemand freiwillig angezogen.
    Sie alle warteten am Frühstückstisch auf uns. Rick war scheinbar früh aufgestanden und hatte uns ein leckeres Frühstück gekocht. Wir machten uns alle über das Essen her, nur Brian aß nicht besonders viel.
    »Aufgeregt, Bubba?«, fragte ich ihn.
    Er schenkte mir ein wirklich süßes Lächeln und nickte.
    »David wird sich um dich kümmern«, sagte Justin zu ihm. »Wenn ich mich um seinen Freund kümmern muss, dann kann er das Gleiche für dich tun.«
    Da wir um 7:30 Uhr da sein mussten, fuhren wir um 7 Uhr los. Justin, Jeff und ich nahmen an diesem Morgen meinen Wagen, aber Jeff und ich würden uns in den nächsten Wochen abwechseln. David und Brian mussten erst um 8 Uhr auf Arbeit sein und der Geschenkladen war näher an unserem Haus. Also hatten sie noch ein bisschen Zeit.
    Als wir ankamen, zeigte Justin mir die Stechuhr. Das war das erste, was man jeden Morgen erledigen musste. Dann nahm er mich mit an den Empfang, wo der Chefportier auf mich wartete. Ich kannte ihn nicht, also stellte ich mich ihm vor. Sein Name war Jason und ich schätzte ihn auf über 30. Er sah aber ziemlich gut aus und hatte ein nettes Lächeln. Als wir uns die Hand schüttelten, sah er mich von oben bis unten an. Er trug keinen Ehering, was an sich nichts zu bedeuten hatte. Aber ich wurde das Gefühl nicht los, dass er für unser Team spielte.
    Anschließend traf ich Stephen, Wayne und ein paar andere. Stephen war nicht wirklich zierlich, aber einen Macho-Preis würde er in naher Zukunft vermutlich nicht gewinnen. Er war Anfang 20 und hatte irgendwie etwas Niedliches an sich.
    »Und wer bist du, Süßer?«, fragte er, bevor ich mich vorstellte.
    »Hi, ich bin Alex«, antwortete ich.
    Er sah auf mein Namensschild, auf dem ›Alex‹ stand.
    »Ja, das bist du. Hast du auch einen Nachnamen oder ist der geheim?«
    Ich wusste sofort, dass ich ihn mögen würde.
    »Goodwin. Alex Goodwin.« Dann wandte ich mich dem großen Kerl mit den dunkelblonden Haaren zu. Sein Namensschild verriet mir, dass er Wayne war. »Hi«, sagte ich.
    »Hi. Du bist Justines Freund, richtig?«
    »Justine?«, fragte ich und lachte.
    Die Bemerkung, dass ich sein Freund war, ignorierte ich einfach.
    »Alex, du wirst heute mit Justin zusammen arbeiten. Zumindest heute Morgen«, verkündete Jason. »Er kennt sich ziemlich gut aus und kann dir alles zeigen.«
    »Ja, Sir«, antwortete ich.
    Er sah mich mit einem sarkastischen Lächeln an. Tut mir leid, aber so bin ich erzogen worden , dachte ich. ›Sir‹ zu sagen ist so etwas wie ein Reflex.
    Justin machte sich daran, mir zu erklären, wann ich an der Reihe war, wo ich das Eis für die Gäste holte und dass wir auch die Sachen zu den Gästen brachten, die sie beim Zimmerservice bestellten. Nach einer Weile fragte Justin, ob ich eine Pause machen wollte. Ich hatte noch nicht einmal daran gedacht, aber die Idee klang gut. Wir gingen in einen Pausenraum, in dem ein paar Sofas und Automaten standen. Außerdem gab es eine Hand voll Tische mit Stühlen drumherum.
    »Hier verbringen wir die Pausen - auch die Mittagspause. Hier drin kannst du auch rauchen, wenn du möchtest.«
    Ich hatte keine Zigaretten bei mir, also schnorrte ich eine von Justin. Ich holte mir etwas zu trinken aus einem der Automaten, dann

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