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Summertime (Beachrats: Teil 4)

Summertime (Beachrats: Teil 4)

Titel: Summertime (Beachrats: Teil 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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passieren?«, fragte ich.
    »Ich habe die zwei besten Männer, die man sich wünschen kann. Sie führen die Geschäfte«, sagte Dad. »Ich habe seit letzten September gar nichts mehr für das Unternehmen getan. Das ist der Hauptgrund, warum ich es für eine gute Idee halte.«
    »Würdest du es nicht vermissen, dafür verantwortlich zu sein?«
    »Das ist der Punkt, Alex. Ich bin seit fast 9 Monaten nicht mehr dafür verantwortlich. Ich gehe jeden Tag ins Büro und sitze mehr oder weniger nur herum. Ich langweile mich zu Tode. Mir gefällt die Herausforderung, dieses alte Hotel wieder profitabel zu machen. Was ich vorhabe, ist genau das, was mein Vater gemacht hat, als ich die Firma übernommen hatte. Er ging ins Hotel-Management zurück und er hatte großen Spaß dabei.«
    »Würdet ihr es nicht vermissen, hier zu leben?«, fragte ich.
    »Wir würden auch weiterhin ein Teil der Gemeinde sein. Es dauert genau 40 Minuten, um von unserer Einfahrt hier bis zum Parkplatz des Hotels zu kommen - und das bei viel Verkehr. Wir werden ständig hin und her fahren. Vielleicht kaufen wir uns auch selbst eine kleine Wohnung hier.«
    »Ich habe das Gefühl, dass ich kein besonders guter Sohn war.«
    »Hast du den Verstand verloren?«, fragte Mom.
    »Alex, denk so etwas niemals«, fügte Dad hinzu. »Clay zu verlieren hat deine Mom und mich zum Nachdenken gebracht. Das Leben ist zu kurz, um nicht das zu tun, was einen wirklich glücklich macht. Ich möchte ein Hotel leiten. Das habe ich seit Jahren nicht mehr gemacht, aber ich weiß, dass ich das am besten kann.«
    »Ich verstehe, was du meinst und ich möchte, dass ihr glücklich seid.«
    »Sagt den anderen bitte noch nichts davon, okay? Es wird wahrscheinlich passieren, aber es ist noch nicht zu 100 Prozent sicher.«
    David und ich versicherten ihnen, dass wir die Klappe halten würden und das taten wir auch.
    »Was denkst du, warum deine Eltern heute Abend darüber gesprochen haben, während ich dabei war?«, fragte David mich später.
    Ich hatte mir bisher noch keine Gedanken deswegen gemacht.
    »Weißt du, was ich denke, was das bedeutet?«
    »Nein, was?«
    »Ich glaube, das bedeutet, dass sie uns wirklich als richtiges Paar sehen. Meine Zukunft ist deine Zukunft und umgekehrt. Ich denke, dass sie das damit sagen wollten.«
    »Ich weiß, dass wir so denken, aber ich finde es irgendwie ziemlich cool, dass sie auch so denken. Findest du nicht?«
    »Ja, das ist wirklich cool«, sagte ich. »Sie denken nicht mehr, dass wir nur Kinder sind, die verliebt spielen. Sie kennen die Wahrheit und akzeptieren das. David und Alex für immer, richtig?«
    »Richtig.«
    David küsste mich und wir fingen beide an, vor Freude zu weinen. Es waren die glücklichsten Tränen meines Lebens.

Kapitel 4: Justin
    Es war an einem Nachmittag in Alex‘ zweiter Woche im Laguna . Ich war in der Einfahrt zum Hotel und war gerade dabei, das Auto eines Gastes auszuladen. Jason unterhielt sich mit dem Mann, Wayne spielte mit dem Hund. Wayne war auch an der Reihe, den Gast nach oben in sein Zimmer zu bringen. Plötzlich sah ich einen Wagen auf den Parkplatz fahren, der verdächtig nach Davids Wrangler aussah. Ich wollte sehen, wer es war, aber eines der verdammten Kinder stellte mir eine Million Fragen über den Swimmingpool des Hotels. Ich wollte dem Jungen gerade sagen, dass er den Pool nicht benutzen darf, wenn er nicht bald mal die Klappe hält, als David zu mir kam.
    »Hi, Jus«, sagte er und grinste. Er hatte eine Papiertüte in der Hand.
    »Hey, Bubba«, sagte ich. »Was machst du denn hier?«
    »Eine Frau, die hier übernachtet, hat ihre Brieftasche im Geschenkladen vergessen. Sie hat angerufen und gefragt, ob ihr jemand die Brieftasche bringen könnte. Ich habe mich freiwillig gemeldet.«
    »Cool. Nur eine Sekunde. Lass mich das hier fertig machen«, sagte ich und räumte den Rest des Gepäcks auf den Wagen. »Okay, Wayne, alles fertig.«
    »Das ist also der berühmte Wayne«, sagte David.
    »Ja, Wayne das Arschloch«, sagte ich so leise, dass nur David es hören konnte. Er lachte.
    »Ist Alex hier irgendwo?«
    »Alex wer?«, fragte ich.
    »Oh, ich weiß nicht. Ein Alex ist so gut wie jeder andere.«
    Wir mussten beide lachen und gingen zurück ins Hotel.
    »Er ist hier irgendwo. Ich schätze, er macht gleich Pause. Warum bleibst du nicht und verbringst die Pause mit ihm?«
    »Das mache ich, aber erst mal muss ich das hier los werden«, sagte er und hielt die Papiertüte hoch.
    »Geh am besten zum

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