Summertime (Beachrats: Teil 4)
Niemand wurde verletzt.«
»Wo ist Jeff?«
Jeff kam gerade zu uns auf den Parkplatz und half David mit Alex, der aber nicht versuchte, sich von ihnen zu befreien.
»Er ist auch hier. Er und David haben Alex unter Kontrolle. Eine Menge Leute sind hier und ich sehe, dass Mr. Rooney gerade aus der Tür kommt.«
»Ich bin in ein paar Minuten da«, sagte Kevin und legte auf.
Es dauerte nicht lange, bis er bei uns war. Rick war bei ihm. Der einzige, der fehlt, ist mein süßer Brian , dachte ich. Kevin sah den Schaden an Davids Wagen und er sagte zu Mr. Rooney, dass er sich persönlich darum kümmern würde. Mr. Rooney war es megapeinlich, was passiert war, aber als er erfuhr, dass David Alex‘ Freund war, machte er fast einen Haufen in seinen teuren Anzug.
»Justin, ruf einen Krankenwagen«, sagte Kevin. Seine Stimme klang jedoch ruhig.
»Ich kümmere mich darum«, sagte ich und erledigte den Anruf. Ich war an diesem Tag so etwas wie die Telefonzentrale.
»Warum einen Krankenwagen?«, fragte David.
»Dieser Typ ist außer Kontrolle. Jemand muss ihn beruhigen und ich bezweifle, dass wir das können.«
Wayne lag auf dem Boden und lachte sich immer noch schlapp. Zusätzlich kreischte er mittlerweile. Während wir auf den Krankenwagen warteten, bat Alex mich um eine Zigarette.
»Kevin, es tut mir wirklich leid«, sagte er zwischen den Zügen.
»Du hast nichts Falsches getan, soweit ich das sehen kann«, antwortete Kevin. Auch er schnorrte sich bei mir eine Zigarette. Gut, dass wenigstens einer welche bei sich hatte.
»Ich weiß, dass ich ihn nicht geschlagen habe, aber ich war kurz davor.«
»Aber deine Brüder haben dich davon abgehalten.«
»Ja, Sir. Das haben sie.«
»Jack, meinst du, dass du Terpentin oder so etwas auftreiben kannst, damit wir versuchen können, diesen Mist weg zu bekommen, bevor die Farbe getrocknet ist?«, fragte er Mr. Rooney.
Dieser sah mich an, als wollte er sagen: ›Worauf wartest du?‹
»Ich kümmere mich darum«, sagte ich und machte mich auf die Suche.
Ich hatte keinen blassen Schimmer, wo ich so etwas finden sollte, also fragte ich einfach Jason. Glücklicherweise konnte er mir weiter helfen. Wir holten das Zeug und ein paar Lumpen, dann machten wir uns beide an die Arbeit. Es dauerte eine Weile, aber dann sah Davids Wagen aus wie neu. Jason und ich schwitzten wie verrückt, aber es war sowieso fast Zeit Feierabend zu machen. Er stank wie verrückt nach diesem Zeug und ich war mir sicher, dass ich nicht viel besser roch.
»Vielen Dank, Justin und Jason«, sagte Mr. Rooney, als wir wieder in die Lobby zurück kamen.
Der Krankenwagen war gerade angekommen, also ging Mr. Rooney wieder nach draußen. Ich dankte Jason noch einmal für seine Hilfe, dann ging ich ebenfalls wieder nach draußen.
»Rick, ich folge ihnen zum Krankenhaus«, sagte Kevin. »Ich rufe nachher an und sag euch Bescheid, was vor sich geht.«
»Okay«, sagte Rick.
»Ich kann dich ins Büro zurück fahren«, bot David Rick an. »Wir haben seit einer halben Stunde Feierabend und Brian wundert sich vermutlich, wo ich stecke.«
»Ich rufe ihn an und sage ihm, dass du unterwegs bist«, sagte ich. »Wie ist die Nummer?«
»Keine Ahnung.«
»Du kennst deine Telefonnummer auf Arbeit nicht?«
»Lass ihn in Ruhe«, sagte Alex. Seine Stimme klang gereizt, als würde er Streit suchen.
»Ich bin auf seiner Seite, Mann«, sagte ich zu ihm. »Und auch auf deiner, Bubba. Beruhige dich, okay?«
Ich muss wütend geklungen haben, denn Alex kam auf mich zu, umarmte mich fest und fing an zu weinen.
»Es tut mir leid, Bubba«, sagte er. »Es war nicht meine Absicht, so zu klingen.«
»Lass uns ein Stück gehen, okay? Du und ich.«
»Ich rufe Brian an«, sagte Jeff. »Ich weiß, wie man Telefonnummern herausfindet.«
»Sehr witzig«, sagte Rick.
Jeff streckte ihm die Zunge raus und beide lachten.
Alex und ich gingen ein Stück von den anderen weg.
»Ich war echt stolz auf dich«, sagte ich zu ihm. »Das waren wir alle.«
»Ich bin aber nicht auf mich selbst stolz.«
»Warum? Du hast nichts gemacht. Und selbst wenn, hätte er es verdient gehabt.«
»Aber er ist irre«, sagte Alex. »Wahrscheinlich kann er selbst nicht einmal etwas dafür.«
»Irre oder ein verdammt guter Schauspieler«, sagte ich. »Außerdem wusstest du das nicht. Das haben wir alle erst bemerkt, als er anfing, wie blöd zu lachen. Ach ja, ich hatte ihm übrigens gesagt, dass David dein Freund ist und er hat es mir nicht geglaubt.« Wir fingen
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