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Summertime (Beachrats: Teil 4)

Summertime (Beachrats: Teil 4)

Titel: Summertime (Beachrats: Teil 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Menschenrechten, Alex.«
    »Lass uns trotzdem daran arbeiten, okay?«
    »Okay, wenn das so weiter geht, will ich aber davon hören«, stellte Kevin klar. »Und zwar als euer Chef und nicht nur als euer Bruder.«
    Justin kam zu uns in die Küche. Er war zum Trainieren angezogen. »Brian schläft tief und fest«, sagte er. »Es muss ein anstrengender Tag gewesen sein.«
    »David auch. Ich war aber auch müde und habe eine halbe Stunde oder so geschlafen.«
    »Du wirst dich dran gewöhnen.«
    Rick ging sich umziehen, dann trainierten er, Justin und ich. Anschließend sprangen wir in den Pool, um uns zu entspannen. Trixie war natürlich sofort zur Stelle und wir spielten eine Weile mit ihr. Wir waren alle nackt und ich fragte mich, was der gute Wayne wohl sagen würde, wenn er uns so sehen würde. Bei dem Gedanken musste ich schmunzeln.

Kapitel 2: Justin
    Alex‘ erster Arbeitstag war ein guter. Er lernte den ganzen Kram, den er wissen musste, innerhalb von vielleicht 20 Minuten. Es war nicht wirklich schwer und ich wusste, dass Alex clever ist. Also war ich nicht überrascht. Es war auch nicht schwer zu erkennen, dass ihm die Arbeit wirklich Spaß machte. Als erstes fragte Alex mich, wo er mehr von den Uniformen bekommen konnte. Wir bekamen zwei Garnituren davon, wenn wir dort anfingen zu arbeiten, aber wenn man mehr wollte, musste man sich diese selbst kaufen. Ich hatte mir drei Garnituren zusätzlich gekauft, damit ich wenigstens für eine ganze Woche etwas hatte und genau das wollte Alex auch machen.
    Die Uniform bestand aus einer dunkelblauen Hose und einem dunkelblauen Hemd, das man nicht in die Hose stecken durfte. Unter dem Hemd musste man ein weißes T-Shirt tragen, das hingegen in die Hose gesteckt werden musste. Am Kragen des Hemdes, das auf der Brusttasche das Logo des Hotels trug, sollte das T-Shirt zu sehen sein. Man durfte in der Brusttasche keine Zigaretten mit sich herumtragen. Ein Kugelschreiber und ein kleiner Notizblock waren okay, aber keine Zigaretten. Ich wusste nicht, warum es diese Regel gab, aber ich befolgte sie. Da die Hosentaschen groß genug waren, steckte ich meine Zigaretten da hinein. Das störte niemanden.
    An seinem ersten Tag hatte Alex eine kleine Auseinandersetzung mit Wayne, dem Arschloch des Hauses. Er sagte so etwas wie, dass Alex seinen Job bekommen hat, weil Mr. Gene Mr. Rooney einen geblasen hatte. Ich dachte, dass Alex gleich über den Typen herfallen würde, aber das passierte nicht. Er sagte Wayne einfach, dass er ihn in Ruhe lassen sollte. Ich wusste, dass Alex sich verdammt anstrengen musste, um nicht auszuflippen, aber es gelang ihm.
    Der zweite Tag war mehr oder weniger genau wie der erste. Der einzige Unterschied war, dass Mr. Gene vorbei kam, um uns allen dreien hallo zu sagen. In seinem Gesicht konnte man ablesen, wie stolz er auf seinen Sohn war. Alex war total aufgeregt und freute sich, ihn zu sehen. Er erklärte ihm alles, was er als Page zu tun hatte, als hätte sein Dad nicht sein ganzes Leben damit zu tun gehabt. Ich fand das wirklich süß. Das nächste Theater mit Wayne begann, direkt nachdem Mr. Gene gegangen war.
    »Wer war das? Dein Sugardaddy?«, fragte er Alex mit einem wirklich gemeinen Ton in der Stimme.
    »Er ist mein Daddy, nicht mein Sugardaddy«, antwortete Alex.
    Seine Stimme klang ruhig und gelassen, aber ich kannte Alex besser und wusste, dass in ihm ein Vulkan brodelte, der kurz vor dem Ausbruch stand.
    »Ich schätze, dein Daddy ist jetzt gerade bei Mr. Rooney und lutscht an seinem Schwanz«, sagte Wayne. »Ihr Schwuchteln seid doch alle gleich.«
    »So etwas macht mein Daddy nicht, also halt die Klappe.«
    »Oder was?«
    »Halt einfach die Klappe«, sagte Alex und ging von Wayne weg.
    Jeff stand neben mir und wir sahen dem Treiben zu.
    »Dieser Typ hat wirklich keinen Verstand«, sagte er. »Er weiß nicht, mit wem er sich da anlegt, oder?«
    Ich fing an zu lachen.
    »Das hast du richtig erkannt.«
    Jetzt musste Jeff ebenfalls lachen.
    Jason saß auf einem Stuhl, nicht weit von uns entfernt. Es war gut möglich, dass er gehört haben könnte, worüber Jeff und ich sprachen. Ich wusste aber nicht, ob er mitbekommen hatte, was zwischen Alex und Wayne abging. Wenn Wayne auf den Leuten herum hackte, tat Jason immer so, als würde er es nicht mitbekommen, aber mir war klar, dass er es wusste. Er rief Jeff und mich zu sich.
    »Es ist meine Erfahrung, dass ein Kerl, der Schwule so sehr hasst wie Wayne es behauptet, etwas zu verbergen hat«, sagte er

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