Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
Vom Netzwerk:
wie Stachel herausragten, warf sie wieder zurück und glättete die Oberfläche. Dann hakte er ein Seil in die Spitze der Flügel. Wieder an seinem Steuerplatz, betätigte er einige Schalter, und der Antrieb lief blechern schlagend an. Die Seile, die er zuvor eingehakt hatte, spannten sich und zogen einen Schutzpanzer über die Halbschalen. Dann wurde das Surren und Rasseln lauter und heftiger, und die beiden Flügel hoben sich.

    »Lass mich zusammenfassen«, sagte Shanija und rieb sich die Augen. Es war nicht einfach, verwertbare und zusammenhängende Informationen von Bio6 zu erhalten. »ELIUM war eine autarke Waffe. Sie reiste von Planet zu Planet, beutete seine Rohstoffe aus, verarbeitete sie zu Kriegsmaterial und setzte dies gegen die Planetarier ein. In Form von mordenden und plündernden Kriggets.«
    Bio6 nickte.
    »Gibt es noch mehr von der Sorte dort draußen im Weltraum?«
    »Ich habe schon Zykluswahrer darüber reden hören, aber es ist eben alles sehr lange her.«
    Darren fragte: »Was hat es mit den Hallen der Destruktoren auf sich? Warum wird das Endprodukt wieder zerstört?«
    »Ich weiß es nicht. Aber der Schrott wird der Produktion zugeführt. Ihr erinnert euch an Bug Grasnik? Den Stockball-Star, der in der Metallschmelze arbeitet?«
    »Ja«, antwortete Shanija knapp. »Konzentrieren wir uns.« Sie atmete tief durch, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. »Wir brauchen Waffen. Wenn es keine Energiewaffen sind, dann eben das Nächstbeste.«
    Kurz darauf stießen sie tatsächlich auf die ersten Waben, die Kreischerstahl beinhalteten.
    Shanija wog ein Kurzschwert in der Hand. Es war dem ihren nicht unähnlich, doch sie vermeinte die Vibration des Todesschreis der Kreischer zu fühlen, der auf immer und ewig in dieser Waffe nachhallte. Ein leichter Schauer durchlief sie. Trotzdem, falls die Gerüchte und Geschichten über dieses Material stimmten, durfte sie auf diesen Vorteil unmöglich verzichten.
    Shanija entschied sich für diese Klinge, als Darren mit einem freudigen Aufschrei verkündete, dass er auf Projektilwaffen gestoßen sei. Darren versorgte alle mit halbautomatischen Faustfeuerwaffen, bis auf Mun, der dankend ablehnte.
    Mun wollte auf seinen ausklappbaren Kampfstab nicht verzichten, und mochte sich weder mit Projektil-, noch mit Klingenwaffen anfreunden. Schließlich entdeckte er einen Stock, ähnlich einer Gerte, und begnügte sich damit.
    Auf der Suche nach etwas Außergewöhnlichem kletterte As’mala die Waben hoch. Sie fand jedoch nichts, also stieg sie wieder ab und deckte sich mit unterschiedlichen Wurfmessern und einer Kampfklinge ein.
    Darren ergänzte seine Ausrüstung um ein paar Dolche und ein Kurzschwert, wie es auch Shanija trug.
    Nun schienen sie für eine Auseinandersetzung mit den Kriggets gewappnet.
    Nur Bio6 war schon wieder verschwunden.
    »Shanija«, rief As’mala. »Wir haben ein Problem. Der Kristallzylinder ist auch weg.«

7.
    Seiya stand reglos mitten im Raum und beobachtete den Schwarm, der nicht um sie wirbelte, sondern ruhig an Wänden und Decke des Rippengewölbes verharrte. Milde pulsierte der grüne Schimmer über ihre Leiber.
    Ich habe eine Aufgabe
.
    Es war weder neu, noch alt, es hatte keinen Unterton und keine Färbung. Es war Fakt.
    Seiya wartete. Ohne Ungeduld, ohne einen Muskel zu regen. Es gab nichts anderes, das getan werden musste. Ihre Aufgabe wartete auf sie, und Seiya würde ihre Aufgabe erwarten.
    In weiter Ferne entdeckte sie den Herrn Rr’b’trr, wie er das Gewölbe betrat. Neben ihm eine unstete Gestalt, die violett schimmerte.
    »Trägerin«, schrillte Rr’b’trr’s Stimme.
    »Ja«, nickte Seiya.
    »Wie fühlst du dich?«
    Ohne zu Zögern antwortete sie: »Ich habe eine Aufgabe, Herr Rr’b’trr.«
    Zufrieden ruckte der Kopf Rr’b’trr’s. »Mein Begleiter J’luc, wie du hat er einen Auftrag. Der seine ist es, dich zu beschützen oder zu töten. Er wird dich jetzt töten.«
    Auf telepathisches Kommando blähte sich das violette Schleimwesen auf mehrfache Körpergröße und stülpte sich über die junge Frau.
    Seiya beobachtete aus ihrem weißen Zimmer, wie die Welt draußen einen violetten Schimmer bekam. Etwas sagte ihr, dass ihr Körper gedrückt und gepresst wurde.
    Das Atmen hatte Seiya eingestellt.
    Nach mehreren Minuten des Verharrens löste sich J’luc von Seiya. Noch immer stand sie unverändert mitten im Gewölbe und wartete.
    »Trägerin! Schlage mit der Faust auf diesen Knochenwulst ein.«
    Seiya holte aus und

Weitere Kostenlose Bücher