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Super Nova (German Edition)

Super Nova (German Edition)

Titel: Super Nova (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elea Noir
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Träne und küsste die nassen Stellen auf meinem Gesicht. Seine Lippen wanderten weiter zu meinen.
    Er küsste mich innig – endlich!
    Dann nahm er mein Gesicht in seine Hände und sah mir en t schlossen in die Augen.
    »Stella, ich will NICHT gehen! Ich will nie wiede r nach Antikva ! Ich will bei dir bleiben – für heute, für morgen, für alle Zeit! Du liegst vollkommen falsch, wenn du annimmst, dass ich dich verla s sen möchte – ganz im Gegenteil. Wie könnte ich ohne dich leben? Nein, das ist nicht mein Ziel. Aber ich muss wissen, was die Rava planen, ob wir in Sicherheit sind, ob sie ihre Suche nach uns aufg e geben haben. Und ich will ebenfalls wissen, wie es Nova geht!«
    Shiva ließ mich los, senkte seinen Blick und sprach flüsternd we i ter. »Noch nie habe ich so empfunden wie jetzt. Ich hatte keine Ahnung, wie weh sie tut … diese Liebe. Ich kann fühlen, was du fühlst – deinen unsagbaren Schmerz … wegen Nova –, und ich habe das zu verantworten! Ich war nie ein Familienmitglied, hatte nie so etwas wie Freunde; ich habe nie geliebt und wurde nie geliebt – bis du kamst!«
    Seine Worte gingen durch und durch, sie waren Balsam für me i ne geschundene Seele. Ich sog sie auf wie ein trockener Schwamm das Wasser und ich glaubte ihm.
    An diesem Abend schliefen wir endlich wieder gemeinsam ein und unsere Liebe war neu aufgeblüht – sogar intensiver als zuvor. Nun stand nichts mehr zwischen uns, außer der grauenvollen Wahrheit – und die vereinte uns.
     
    Am nächsten Tag fuhr ich mit Shiva an einen entlegenen See. Dort verbrachten wir wunderschöne Stunden, es waren Stunden, gezeichnet von keuscher Zärtlichkeit am Ufer eines alten Weihers. Shivas Hingabe war so ganz anders als die der Erdlinge .
    Seine Liebe war von einer Reinheit, die mich in ein Gewand aus purem Glück einschloss. Die Welt um mich herum versank, wenn er mich küsste …
    So leicht und voller Unschuld liebkosten mich s eine Lippen. Da war keine Gier und kein herbes Verlangen konnte man ihnen en t nehmen, nur die reine Liebe selbst bezirzte mich . Selbst seine Berührungen waren – ebenso wie vergangene Nacht – auf ein Minimum reduziert. Er kraulte meinen Nacken, streichelte über meine Arme und massierte meinen Rücken – mehr würde er nicht wagen, da war ich mir ganz sicher. Und mehr brauchte ich mome n tan auch nicht.
    Dieser Tag hätte nicht schöner verlaufen können, bis am Nac h mittag etwas Unglaubliches passierte.
    Hope, der Transformator in Shivas Tasche, begann plötzlich zu summen!
    Er b linkte und pfiff!
    Shiva zog ihn hervor und hielt ihn zitternd in seinen schönen Händen. Auf dem kleinen Display erschienen Zahlenreihen und Shiva sprang erregt auf.
    Erstaunen, Entsetzen und Freude – in seinem Gesicht begann ein Vulkan auszubrechen. Er konnte es wohl ebenso wenig glauben wie ich. »Ist das Dusty ?«, wagte ich zu fragen und Shiva nickte.
    Sein Nicken wurde immer stärker und das Lächeln auf seinem Gesicht immer breiter.
    »Wir müssen zu Dog, schnell!«
    Ich folgte ihm widerspruchslos. Wir warfen die Decke und den Picknickkorb hinten in den Kombi und Shiva raste augenblicklich nach Bad Liebenstein . Von unterwegs rief er Dog mit seinem Handy an. Es dauerte nur ein paar Sekunden, er sagte nur einen Satz:
    »Hope, wir haben Kontakt!«
    Als wir eine Viertelstunde später bei Dog vorfuhren, stand er schon ungeduldig vor seiner Hütte und schlug beide Hände über seinem blonden Schopf zusammen. Ich hatte ihn nie zuvor so grinsen sehen.
    »Und nun, wie geht es weiter?«, fragte er fassungslos.
    »Ich werde ihn bitten zu kommen!«, erklärte Shiva und es hatte den Anschein, als würde Dog vor Freude in die Luft gehen.
    »Schreib es ihm, ja, gleich!«
    Shiva tippte auf Hope herum und betätigte dann den kleinen si l bernen Knopf am linken Ende. »Senden, Enter!«, sagte er.
    »Nun müssen wir warten. Ich hoffe, er hat es empfangen.«
    Es war keine halbe Stunde später, Dog hatte zuvor noch die Hunde gefüttert und wir wollten gerade in seine Hütte gehen, da blinkte und summte das Gerät erneut. Shiva hielt es noch in der Hand und Dog hechtete zu ihm, beide starrten darauf.
    »Ich glaube es nicht, er möchte die Koordinaten! Morgen Nacht will er kommen«, flüsterte Shiva überrascht. In Dogs Augen funkelte es. »Dann gib sie ihm, er soll zu mir kommen, genau hierher!«
    »Ich muss sie aber erst berechnen, das dauert. Ich brauche dazu einen Computer«, erklärte Shiva.
    »Und worauf wartest du? Geh rein, in

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