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Super Nova (German Edition)

Super Nova (German Edition)

Titel: Super Nova (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elea Noir
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versunken.
    »Ja, er ist auf eurer Seite und hat euch bereits mehr als einmal unter die Arme gegriffen«, machte Dusty klar und Shiva war diese Aussage nicht fremd.
    »Ich weiß. Wir hätten nie fliehen können, wenn er den Eleva nicht aktiviert hätte. Richte ihm meinen Dank aus.«
     
    Bei seinen Worten kehrte meine Erinnerung an die Nacht auf der Swiffa zurück. Deva , der dunkelhaarige Junge … es fiel mir wieder ein. Shiva und er hatten Blickkontakt gehabt. Deva hatte ihm leicht zugenickt, kurz bevor wir entkommen waren. Wir hatten also einen Verbündeten aufseiten der Rava , jemanden, der vielleicht auch Nova helfen würde. Es fühlte sich gut an, nicht allein gegen eine Übe r macht kämpfen zu müssen.
    »Ihr solltet vorsichtiger werden! Wenn die euch erst mal haben, ist alles verloren. Aber so weit darf es gar nicht kommen«, warnte uns Dusty und sprach mir damit aus der Seele. Ich hing an seinen Lippen, als er uns Anweisungen erteilte.
    »Ihr wollt meine Hilfe? Dann tut, was ich euch vorschlage: Setzt das Gerücht in Umlauf, ich hätte euch heute Nacht geholt und auf einen anderen Planeten gebracht. Sie werden gleich nachforschen und erkennen, dass ich hier gewesen bin. Das steigert die Glau b würdigkeit.«
    Ich fand diese Idee wundervoll, während Shiva weiterdachte.
    »Und wer soll dieses Gerücht in Umlauf bringen?«
    Auch darauf hatte Dusty eine Antwort. »Stellas Mutter habt ihr inzwischen eingeweiht, wurde mir mitgeteilt. Das ist gut so. Fa, du wirst zu Frau Lindt gehen und ihr erzählen, dass ein Freund von Antikva ihre Tochter und Shiva mitgenommen hat – wohin genau, ist unbekannt. Die himmlische Richtung kennt sie. Die Rava werden das glauben und sich nicht länger auf die Erde konzentrieren. Damit habt ihr Zeit gewonnen und anschließend sehen wir weiter.«
    »Wieso ausgerechnet meine Mutter? Das wird sie wahnsinnig machen! Sie hat so viel durchgestanden, endlich geht es ihr besser, aber wenn ich jetzt angeblich verschwinde … bitte tut das nicht! Ich will nicht, dass ihr unsertwegen wehgetan wird«, protestierte ich energisch. Shiva streichelte mir besänftigend über den Rücken.
    »Stella, Babette wird es verstehen. Dieser Vorschlag ist überaus gut und vor allem überzeugend. Nur sie weiß, wer ich wirklich bin und woher ich komme. Es würde keinen Sinn ergeben, wenn Dog diese Finte den Schreibers oder Tommy erzählen würde. Wenn die Rava sicher sind, dass wir die Erde verlassen haben, schenkt uns das eine ganz neue Freiheit!«
    »Schon, aber Mom ! Erst Tessa und jetzt ich … sie wird an eine Entführung glauben.«
    Dog kam zu mir. »Stella, mach dir keine Sorgen wegen deiner Mutter! Ich werde ihr die Wahrheit auf einen Zettel schreiben, ihr darauf mitteilen, dass ihr auf der Erde seid, es euch gut geht und dies ein Ablenkungsmanöver ist, da ihr Haus verwanzt wurde. Gleichzeitig erzähle ich ihr das, was die Rava hören sollen! Ich stecke ihr noch eine zweite Nachricht mit einem Treffpunkt zu, damit ihr euch demnächst aussprechen könnt und sie sich von deiner Unversehrtheit überzeugen kann. Ist das in Ordnung?«
    Ich war beruhigt, ja, so würde es funktionieren. Ich willigte schließlich ein, obwohl ein mulmiges Gefühl blieb.
    Während Shiva mir gut zuredete, bediente sich Dusty an den Speisen und plauderte mit Dog. Ich beobachtete sie und versuchte, mir krampfhaft zu vergegenwärtigen, dass diese Männer, die hier bei mir waren, alle nicht von der Erde stammten.
    Noch vor einem Jahr hätte mich diese Tatsache in Panik versetzt und nun kannte ich keine Menschen, bei denen ich lieber gewesen wäre als bei ihnen. Hier fühlte ich mich sicher, bei ihnen war ich geborgen. Sie waren diejenigen, die imstande wären, mir zu helfen, sollten die Rava mich doch irgendwann bekommen. Und sie waren die Einzigen, in die ich all meine Hoffnung setzte, um Informati o nen über meine Tochter Nova zu bekommen.
    Es war schon weit nach Mitternacht, die Fackeln um uns herum brannten ebenso wie die unzähligen Lampions. Die Hunde schli e fen. Ich lag zufrieden in Shivas Armen auf einer gemütlichen Ga r tenbank, während wir interessiert der Erzählung von Dusty lausc h ten.
    Er berichtete von den Abtrünnigen. Es gab sie wirklich! Dusty erklärte, dass sich auf Natura Menschen – größtenteils Erdlinge – angesiedelt hätten. Sie alle seien Entführungsopfer, die er mit der Hilfe seiner Abtrünnigen habe retten können. Shiva staunte nicht schlecht, als er hörte, dass sich inzwischen sogar auf

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