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Supermom schlägt zurück - Mallery, S: Supermom schlägt zurück

Supermom schlägt zurück - Mallery, S: Supermom schlägt zurück

Titel: Supermom schlägt zurück - Mallery, S: Supermom schlägt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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weggeben“, beschwerte er sich. „Wir mussten sie alle aufessen.“
    „Ich wollte doch nicht, dass sonst noch jemand leidet.“
    „Aber es war okay für dich, mich leiden zu lassen?“
    „Aber immer“, versicherte sie ihm grinsend. „Du bist mein Kind. Dir kann ich alle möglichen schrecklichen Dinge antun. Wie zum Beispiel dich zwingen, Gemüse zu essen.“
    Cody lachte. „Und mein Zimmer aufzuräumen.“
    „Und Hausaufgaben zu machen. Oder wie jetzt, wenn ich dir sage, dass du dir was Nettes zum Anziehen raussuchen sollst.“
    Leise murrend drehte er sich auf seinen Krücken um und verließ die Küche. Sie sah ihm nach. Sie erkannte so viel von ihrem verstorbenen Mann in ihrem Sohn wieder. Jeden Tag erinnerte Cody sie ein wenig mehr an Brian, was sie glücklich machte, ihr aber gleichzeitig immer noch das Herz brach.
    Es klopfte an der Haustür, und Kerri ging durchs Wohnzimmer, um ihre Freundin hereinzulassen.
    „Ich habe dir was schlichtes Schwarzes mitgebracht“, sagte Linda. „Dazu zwei Blazer und Accessoires.“
    „Ich danke dir! Du bist meine Rettung. Ich besitze keine Garderobe, die fürs Spendensammeln gut genug wäre. Es ist zwar nur eine Nachmittagsveranstaltung, aber ich weiß, dass all diese reichen Leute wirklich schick sein werden, und ich muss mich da anpassen.“
    „Das wirst du prima hinkriegen“, beruhigte Linda sie. „Dann wollen wir dich jetzt mal ankleiden.“
    Kerri ging ins kleine Schlafzimmer voraus. Ihre Haare hatte sie bereits aufgedreht, und geschminkt war sie auch schon. Nachdem Linda die Schlafzimmertür hinter sich zugezogen hatte, schlüpfte Kerri aus ihrem Kleid und sah sich dann die Auswahl an, die ihre Freundin mitgebracht hatte.
    „Mir gefällt der schwarze Rock.“ Sie nahm ihn hoch und hielt ihn sich vor. „Schlicht, aber gut geschnitten. Letzte Woche habe ich mir im Secondhandladen ein paar schwarzePumps gekauft. Stuart Weitzman, kaum gebraucht. Wer gibt so etwas weg? Wahrscheinlich ist jemand gestorben oder so, und die Familie hatte keine Ahnung, was sie da spendet.“
    „Glück für dich!“ Linda hielt eine kobaltblaue Bluse hoch. „Was hältst du davon? Ich habe einen schwarzen Tweedblazer dabei. Damit wäre alles gut aufeinander abgestimmt, ohne allzu eintönig zu wirken. Mit ein paar Ohrringen und vielleicht noch einem Armband bist du fertig.“
    „Es ist perfekt.“
    Schnell probierte Kerri alles an. Die Bluse und der Blazer waren vielleicht eine Idee zu lang, passten ansonsten aber wunderbar. Die Schuhe waren in zweifacher Hinsicht der Himmel: Sie waren elegant, aber bequem. Sie schlüpfte aus dem Blazer und ging ins Bad, um sich die Lockenwickler herauszunehmen.
    „Sag mir, dass ihr das Geld bekommen habt!“, rief sie Linda zu. „Ich werde keinen Schritt in diese Limousine setzen, wenn es noch nicht überwiesen wurde.“
    Während sie sprach, prüfte sie im Spiegel, ob sie alle Wickler entfernt hatte. Linda war im Schlafzimmer geblieben.
    „Es wurde überwiesen“, rief sie zurück.
    „Gut. Dann werdet ihr also jetzt weitere Forscher einstellen?“
    „Es braucht Zeit, das alles zu organisieren.“
    Irgendwie klang das seltsam. Kerri ließ einen elektrischen Wickler ins Becken fallen und steckte den Kopf ins Schlafzimmer. „Gibt es ein Problem?“
    Linda schüttelte den Kopf. „Alles in Ordnung. Es geht seinen Gang.“
    Das war genau das, was sie hören wollte. Warum nur hatte Kerri plötzlich einen Knoten im Magen? „Das Geld liegt doch jetzt auf der Bank, oder?“
    „Die ganzen fünfzehn Millionen. Offensichtlich von NathanKings Privatkonto.“
    Kerri grinste. „Ja, so viel bekomme ich auch jeden Freitag ausbezahlt.“
    „Oh, ja, ich auch,“, stimmte Linda lachend ein. „Sag mal, wie ist er denn so? Macht es Spaß, mit ihm zusammen zu sein?“
    „Ich habe ihn noch nicht angebunden und von ihm verlangt, dass er mich Schnuckiputzi nennt.“
    „Gut zu wissen. Das willst du dir lieber für die zweite Woche eures Zusammenseins aufheben wollen.“
    „Wir sind nicht zusammen . Ich muss zugeben, dass er gut aussieht, aber sein Benehmen lässt zu wünschen übrig.“
    „Es liegt wohl einfach nicht in deiner Natur, absolut dankbar zu sein, oder?“
    „Ich bin ja dankbar, aber ich werde nicht auf den Knien vor ihm rutschen. Ich glaube, dass ich ihn reize, aber das ist nur eine zusätzliche Dreingabe. Er ist ein wenig prüde.“ Kerri verzog sich wieder ins Bad, nahm ihre restlichen Wickler heraus, lächelte dann gespannt auf Lindas

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