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Supermom schlägt zurück - Mallery, S: Supermom schlägt zurück

Supermom schlägt zurück - Mallery, S: Supermom schlägt zurück

Titel: Supermom schlägt zurück - Mallery, S: Supermom schlägt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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erwartet.“
    „Haben Sie denn eine Menge Erfahrung mit Anwälten?“
    „Nicht wirklich. Ist er verheiratet?“
    Heiß und heftig explodierte der Ärger in Nathan. „Geht es darum? Mich können Sie nicht haben, also wollen Sie jetzt Jason? Er macht eine Menge Geld, aber unglücklicherweise hat er eine Frau. Die beiden haben gerade ein Baby bekommen.“
    Beruhigend tätschelte Kerri ihm den Arm. „Sie sind ja ganz schön hitzköpfig. Ist Ihnen eigentlich klar, was so viel aufgestauter Ärger mit ihrem Herz-Kreislauf-System anstellt? Das ist nicht gesund.“
    Der Fahrstuhl kam, sie stieg ein und schien zu warten. Nathan streckte eine Hand aus, um die Tür zurückzuhalten.
    „Sie haben mir meine Frage nicht beantwortet.“
    „Das liegt daran, dass ich sie ziemlich unhöflich finde.“ Sie seufzte. „Auf dem Weg in den Konferenzraum habe ich in einem der großen Büros ein ‚Es ist ein Junge‘ -Schild gesehen. Ich habe mich gefragt, ob es wohl sein Sohn ist, und wollte ihm eine Karte schicken. Das ist alles.“
    Nathan konnte sich nicht mehr daran erinnern, wann er sich das letzte Mal wie ein Idiot gefühlt hatte. Mit Sicherheit aber war er damals sehr viel jünger gewesen, und irgendwie hatte es mit seinem Vater zu tun.
    Er betrat den Fahrstuhl. „Es tut mir leid“, entschuldigte er sich, wobei es ihm schwerfiel, die Worte auszusprechen, da sie so ungewohnt für ihn waren.
    „Das sollte es auch.“
    „Sie sind wirklich zu gütig.“
    „Sie glauben immer nur das Schlechteste von mir.“
    Was konnte er dafür?
    Er war ein Meister im Verhandeln. Weder wurde er nervös oder geriet durcheinander, noch gingen ihm jemals die Worte aus. Aber diese Frau machte ihn wahnsinnig.
    Schon hatte er sich umgedreht, um ihr das zu sagen, dann wurde ihm klar, dass er diese Schwäche nicht eingestehen konnte. Wartend sah sie zu ihm hoch, also tat er das Einzige, was ihm dazu einfiel.
    Er küsste sie.

4. KAPITEL
    A ls Nathan sie küsste, fühlte sich sein Mund warm an und fest, ohne jedoch fordernd zu sein, was Kerri überraschte. Sie hatte erwartet, überwältigt zu werden, nicht geküsst. Er fasste sie gar nicht an, sondern überließ stattdessen seinen Lippen das ganze Geschehen. Und die machten ihre Sache gut.
    Flatternd schlossen sich die Augen, während sie sich dem Kuss überließ. Sie genoss die Wärme, den Druck, das leise Kribbeln, das ihr in die Arme fuhr. Ohne es eigentlich zu wollen, legte sie den Kopf leicht in den Nacken, eine stille Einladung.
    Eine Einladung, die er übersieht, dachte sie betrübt. Seine Berührung war flüchtig, mehr Hitze als Substanz, und weckte in ihr den Wunsch nach mehr. Damit hätte sie niemals gerechnet. Als er zurücktrat, empfand sie völlig unerwartet ein leichtes Hungergefühl. Sicherlich lag es daran, dass sie keinen Mann mehr geküsst hatte, nachdem Brian gestorben war … vor Codys Geburt. War das nicht traurig?
    Auch Nathan wirkte verblüfft, ganz, als hätte er gar nicht vorgehabt, sie zu küssen. Rasch beeilte sie sich, ihn zu beruhigen.
    „Es ist in Ordnung“, versicherte sie ihm. „Es macht mir nichts aus.“
    Seine Miene wurde hart. „Hat es mit dem Geld zu tun? Willst du jetzt deswegen mit mir schlafen?“
    „Was? Nein. Abgesehen davon, du hast mich geküsst.“
    „Es ist aber deine Schuld, dass es so weit kam.“
    „Das zeugt von großer Reife.“ Warum machte er es so schwierig? „Ich habe nichts dagegen. Es ist in Ordnung. Ich bin dir etwas schuldig.“
    „Dann wirst du also Sex mit mir haben?“
    „Das ist jetzt nicht gerade die dezenteste Art der Annäherung.“ Kerri dachte einen Augenblick über die Frage nach und antwortete dann aufrichtig: „Wenn es dir so wichtig ist.“ Sie berührte seinen Arm. „Du hast dich für mich eingesetzt. Das bedeutet mir eine Menge.“
    „Bedeutung im Wert von fünfzehn Millionen Dollar.“
    Sie lächelte. „Wenigstens bin ich nicht billig.“ Ihr Lächeln verflog. „Mach nicht mehr daraus, als es ist. Ich war dankbar und habe in dem Moment etwas gesagt, ohne nachzudenken. Lance habe ich mal eine Niere angeboten. Das heißt noch längst nicht, dass ich jetzt schon einen Termin für die Operation vereinbare.“
    „Also willst du nicht mit mir schlafen.“
    „Bittest du mich darum?“
    „Nein. Ich möchte nur Klarheit haben. Steht Sex zur Debatte?“
    „Möchtest du das?“
    „Hier geht es nicht um mich.“ Nathan klang frustriert.
    „Aber du bist doch derjenige, der fragt.“
    „Ich frage nicht. Ich bin nicht

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