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Susan Andersen

Susan Andersen

Titel: Susan Andersen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosarot in Seattle
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Kopf zurück, um sie noch leidenschaftlicher küssen zu können. Er wollte es tiefer, näher, enger, er wollte in sie kriechen und nie wieder herauskommen. Er wollte ...
    Gütiger Gott. So wie er sie an sich presste, zerquetschte er fast ihre Brüste. Seine Schenkel hatten sich geöffnet, während er mit den Hüften schaukelte und stieß und rieb.
    Um Himmels willen, sie ist heute von einer Leiter gestürzt. Ganz zu schweigen davon, dass sie beinahe von einem Auto überfahren worden wäre, das – zumindest laut Henry – direkt auf sie zugerast war. Und jetzt hatte er nichts Besseres zu tun, als sie auf den harten Boden zu werfen und wie ein Teenager eine Art Trockenfick aufzuführen.
    Er riss die Lippen von ihr, stützte sich auf die Hände und keuchte, als ob er in vier Minuten eine Meile gerannt wäre.
    Ein unzufriedenes kleines Raunen kam aus Poppys Mund. Ihre Wimpern hoben sich langsam. Verständnislos blinzelte sie zu ihm hinauf. Dann wurden ihre dunklen schimmernden Augen klar, und ihre Brauen zogen sich zusammen.
    Sie hob eine Hand an sein Kinn und fuhr mit den Fingerspitzen über seinen Hals zu seinem Hemdkragen. Dort packte sie auf einmal seine Krawatte und zerrte sein Gesicht so nah an ihres, bis ihre Nasen aneinanderstießen. „Wage ja nicht, mich jetzt schon wieder wegzustoßen“, wisperte sie.
    „Nein“, antwortete er ehrlich, obwohl er wusste, dass es richtig gewesen wäre. „Das sollte ich, aber ich schaffe es einfach nicht. Meine Willenskraft ist vollkommen dahin.“ Wie zum Teufel dieses eins achtundsechzig Meter große Bündel aus Locken und Temperament es geschafft hatte, ihn so weit zu bekommen, konnte er beim besten Willen nicht sagen.
    Genauso wenig konnte er aufhören, mit dem Handrücken über ihre weiche, weiche Haut zu streichen. „Aber du hattest einen harten Tag, und ich dachte, es wäre dir vielleicht lieber, in einem weichen Bett weiterzumachen.“ Dann wackelte er mit den Augenbrauen. „Aber wenn du Sex auf dem Boden vorziehst ...“
    Sie grinste. „Nein. Jetzt, wo du es erwähnst, spüre ich tatsächlich ein paar blaue Flecken und Abschürfungen. Ein Bett klingt nach einem wirklich guten Plan.“
    Jase stand auf und reichte ihr eine Hand, um sie auf die Füße zu ziehen, als sie mit den Fingern über seine Handfläche strich. Ihre Blicke trafen sich, und er senkte den Kopf, um sie wieder zu küssen.
    Fehler. Das kapierte er in dem Moment, in dem er sie zu dem kleinen Esstisch schob und nach hinten bog und dabei gleichzeitig mit den Händen alles von der Tischplatte fegte.
    Was hatte sie bloß an sich? Wenn er nur in die Nähe dieser Lippen kam, brannten sämtliche Sicherungen bei ihm durch, und er bestand nur noch aus Impulsen und Nervenenden. „Entschuldige“, murmelte er.
    „Stimmt, Frauen können es echt nicht leiden, wenn ein Typ ihretwegen total aus dem Häuschen ist.“ Sie reckte das Kinn. „Leg die Pistole weg.“
    „Ich nehme sie gern ab, aber ich lasse sie nirgends liegen. Sie geht dahin, wo auch ich hingehe.“
    „Das wäre dann hier.“ Sie führte ihn in ihr Schlafzimmer.
    Kurz darauf blieben sie vor ihrem Bett stehen, auf dem diese unbegreiflichen kleinen Mädchenkissen aufgetürmt lagen, auf die Frauen so abfuhren. Poppy deutete auf den Beistelltisch und schlang die Arme um Jase, sobald er die Pistole darauf abgelegt hatte. „Wie wär’s, wenn wir das noch mal versuchen.“
    „Oh, ja“, stimmte er mit einer Inbrunst zu, von der er befürchtete, dass sie viel zu aufschlussreich war. Doch als er ihre weichen und vollen Lippen sah und ihre verhangenen und sinnlichen Augen, spielte es keine Rolle mehr, dass er sich so vor ihr entblößte. Er umfasste ihren Hintern und hob sie hoch.
    Lächelnd schlang sie die Beine um seine Hüften. Und er küsste sie.
    Wieder flackerten lodernde Flammen in ihm auf, und er vergrub die Finger in ihren festen Hinterbacken. Er wollte sie. Oh Gott, es war viel schlimmer, er brauchte sie. Bei diesem Gedanken fuhr ein eiskalter Stich durch den heißen Morast seines Verstands.
    Doch bevor Jase es sich anders überlegen konnte, begriff er, dass es nicht ihm allein so ging. Poppy drückte sich an ihn, die Beine um seine Hüften und die Arme um seinen Hals gewunden, als ob auch sie mit aller Gewalt versuchte, ihm näher und noch näher zu kommen.
    Er schleuderte gefühlte fünfzig Kissen auf den Boden, setzte sie ab und löste ihre Arme von seinem Hals, um den Reißverschluss ihrer Kapuzenjacke aufzuziehen. Als die Jacke auf den

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