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Sushi Für Anfaenger

Sushi Für Anfaenger

Titel: Sushi Für Anfaenger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marian Keyes
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ja vorausgesagt, richtig?«
    »Wer? Jack Devine?« Der Gedanke an die Stange Zigaretten war ihr unangenehm, also dachte sie schnell an seinen Ausspruch: ›Benehmen Sie sich doch wie eine Erwachsene, halten Sie sich nicht an das Tempolimit‹, und wusste wieder, was sie von ihm hielt. »Das Ekel?«
    Joy schenkte Ted ein Hab-ich‘s-nicht-gesagt-Lächeln. »Die Gefühle sind offenbar heftig in Aufruhr«, sagte sie verständnisvoll.
    »Es geht nicht um Jack Devine«, beharrte Ashling, »es geht um den Alleinunterhalter, diesen Marcus Valentine.«
    »Wovon redest du eigentlich?«, fragte Joy mit gereizter Stimme.
    Also erzählte Ashling die ganze Geschichte - dass sie Marcus auf einer Party kennen gelernt hatte und er ihr den Zettel mit ›Bellez-moi‹ gegeben hatte »- aber das war in seiner Show«, sagte Ted aufgeregt. »Er hat von dir gesprochen. Das ist ungeheuerlich!«
    Ashling hielt die Hand hoch und forderte Ruhe. »Dann habe ich ihn am vorletzten Wochenende auf der Party in Rathmines wiedergesehen, und da war ich immer noch nicht scharf auf ihn. Aber als ich ihn am Samstag gesehen habe, da habe ich, glaube ich, angefangen, ihn zu mögen. Und er hat gesagt, er ruft mich an, aber er hat mich nicht angerufen.«
    »Natürlich nicht«, rief Joy aus. »Es ist ja erst Montag.«
    Bei diesen Worten trat Ashlings gesunder Menschenverstand wieder in Funktion. »Du hast natürlich vollkommen Recht! Ich mache mir, wie immer, alle möglichen Gedanken, und dabei weiß ich nicht einmal, ob ich scharf auf ihn bin. Und wenn ich mir vorstelle, dass ich gestern den ganzen Tag nervös war... Ob ich jemals lernen werde -«
    »Wenn er dich überhaupt anruft, dann Dienstag oder Mittwoch«, sagte Joy voller Überzeugung.
    »Woher weißt du das?«
    »So steht es in ihren Regeln. Ted, merk dir das! Wenn du am Samstagabend ein Mädchen kennen lernst, darfst du nie vor Dienstag anrufen, weil du sonst zu interessiert wirkst. Wenn Dienstag oder Mittwoch kein Anruf kommt, dann kommt gar keiner.«
    »Warum nicht am Donnerstag?«, fragte Ashling besorgt.
    »Zu nah am Wochenende«, sagte Joy und schüttelte vielsagend den Kopf. »Dann glauben sie, du hast dir schon was vorgenommen, und sie wollen keinen Korb riskieren.«
    »Stimmt übrigens, bei mir ist Samstag Abend schon vergeben.« Ashling war einen Moment lang abgelenkt. »Ich habe gesagt, ich passe für Dylan und Clodagh auf die Kinder auf.«
    »Kann ich mitkommen?«, fragte Ted japsend.
    Joy sagte verächtlich: »Sag bloß, der ist scharf auf die Prinzessin?«
    »Sie ist so schön«, sagte Ted.
    »Sie ist komplett verwöhnt und -«
    »Kann ich mitkommen?« Ted nahm gar keine Notiz von Joy und flehte Ashling an.
    »Ted, wenn jemand für Clodagh auf die Kinder aufpasst, heißt das, dass Clodagh nicht da ist.« Ashling ärgerte sich über Ted, der sie praktisch darum bat, einen Flirt zwischen ihm und ihrer sehr verheirateten Freundin in die Wege zu leiten.
    »Trotzdem... Kannst du sie nicht fragen, ob ich mitkommen kann? Du schaffst das nie, allein mit zwei Kindern.«
    Ashling war immer noch verärgert, musste aber zugeben, dass Ted Recht hatte. Allein konnte sie gegen die geballte Macht von Molly und Craig nichts ausrichten. »Na gut, ich frage sie.« Aber wenn Clodagh wirklich so neurotisch war, was ihre Kinder anging, dann würde sie Ted niemals ins Haus lassen.
    »Ich schätze mal, Marcus Valentine ruft morgen oder am Mittwoch an.« Joy hatte keine Lust mehr, über die Prinzessin zu sprechen.
    »Morgen Abend bin ich nicht hier.«
    »Was hast du vor?«
    »Ich geh zum Salsa-Kurs.«
    »Wie bitte?!«
    »Mir hat es Spaß gemacht«, verteidigte Ashling sich. »Es ist ja nur für zehn Wochen. Und ich bin schrecklich außer Form.«
    »Dann wirst du noch richtig dünn«, jammerte Joy.
    »Natürlich nicht«, sagte Ashling ungehalten. »Ich bin seit Jahren Mitglied in einem Fitness-Studio und habe noch kein Gramm abgenommen.«
    »Vielleicht würde es helfen, wenn du ab und zu hingingest«, erwiderte Joy trocken. »Nur den Monatsbeitrag bezahlen, das nützt nichts.«
    »Früher bin ich gegangen«, sagte Ashling schmollend zu ihrer Verteidigung. Und es stimmte. Sie hatte hunderte von verschiedenen Sit-ups und Rumpf-Übungen gemacht, hatte sich gebeugt und gestreckt und gedehnt. Immer wieder hatte sie ihre Knie mit dem gegenüberliegenden Ellbogen berührt, bis ihr das Blut in den Kopf stieg und die Äderchen in ihren Augen platzten. Aber als ihr klar wurde, dass ihre Taille selbst dann, wenn sie sich

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