SWEET & SEXY: Hände auf meiner Haut
sehen – zumindest glaube ich nicht, dass das eine Rumflasche in seiner Hose war. Ich vergaß zu tanzen, doch Rafael kreiste gnadenlos mit den Hüften und drängte mich mit seinem Unterleib durch den Hof. Wir knutschten, ich schloss die Augen und alles um mich herum versank. Ich schlug sie erst wieder auf, als ich eine kühle Mauer an meinem Rücken fühlte. Ich sah nichts. Totale Finsternis.
Er hatte mich von der Menschenmenge weg in einen dunklen Hausflur geschoben. Ich spürte seine Hände unter meinem T-Shirt, an meinen Brüsten, an meinem Bauch. Ich half ihm dabei, mir mein Shirt über den Kopf zu ziehen. Er öffnete meinen Gürtel, zog mir die Hose bis auf die Knöchel herunter und riss mir den Slip bis in die Kniekehlen. Schon war sein Kopf in meinem Schoß – sein Atem so heiß wie der eines brünstigen andalusischen Stiers. Ich krallte meine Finger in seine Haare, als ich seine Zunge an meiner Möse spürte. Er leckte mit frechen Vorstößen meine Perle bis … bis wir Schritte hörten. Und Stimmen.
„Mierda“ , fluchte er.
„Scheiße“, keuchte ich.
Er griff nach meiner Hand und schleppte mich hinter sich her, sodass ich noch im Weglaufen meine Hose hochziehen musste. Als wir auf der Straße standen, merkte ich, dass mein T-Shirt im Gang auf dem Boden liegen geblieben war. Ich sah an mir herunter. Er grinste.
„Soll ich es holen?“, fragte er. „Siehst allerdings scharf aus, so.“
„Lass ruhig liegen“, antwortete ich lachend. „Und jetzt?“
„Malecón.“
Ich nickte. Es war nur ein kurzes Stück zu Fuß bis zum Meer. An der Mauer standen immer wieder Grüppchen von Leuten. Offen gestanden war ich darüber ein bisschen verzweifelt, denn ich war über alle Maßen entflammt und wollte im Augenblick nur eines: seinen Schwanz in mir spüren. Rafaels Lippen hatten sich schmerzlich verzerrt und ich schätze, ihm stand der Sinn ebenfalls nach ein wenig Verschmelzung. Er half mir über die Mauer und zog mich zu einem wenige Meter breiten Stück Strand.
Das Wasser schien ruhig, nur kleine Wellen plätscherten über die Steinplatten. Rafael setzte sich und zog mich zu sich herunter. Ich hockte mich in Reiterstellung auf seinen Schoß. Was sich mir da durch die Hose entgegendrängte, machte mich halb wahnsinnig. Warum konnten wir uns nicht einfach die Klamotten vom Leib reißen? Ohne Vorwarnung platschte eine Welle gegen meinen Rücken, die Gischt spritze einige Meter hoch und durchnässte uns beide bis auf die Haut. Gelächter. Ein paar Jungs saßen acht, neun Meter von uns entfernt auf der Mauer. Sie hatten einen uralten Kassettenrekorder laufen, aus dem Chachacha schepperte. Ein paar Mädchen tanzten miteinander. Sie kicherten, wenn sie zu uns, dem knutschenden Paar, heruntersahen.
Als wäre nichts geschehen, gurgelte das Meer wieder friedlich vor sich hin. Im Grunde war es dunkel hier unten, doch die Scheinwerfer der vorbeifahrenden Autos warfen Lichtkegel über unsere verknoteten Körper. Sein Duft raubte mir den Verstand. Seine Augen funkelten verstörend. Plötzlich entspannte sich sein Blick – er schien einen Einfall zu haben.
„Hab keine Angst“, raunte er mir ins Ohr. „Und beweg dich nicht.“
Er zog einen Gegenstand aus der Gesäßtasche. Eine Klinge schoss aus einem Klappmesser hervor. Für den Bruchteil einer Sekunde ergriff mich Panik. Doch er nahm mich sanft in den Arm, leckte mir über die Lippen, strich mir übers durchnässte Haar und blickte mir in die Augen. Seine Rechte tastete sich in meinen klitschnassen Schoß, zog sachte den Reißverschluss meiner Hose auf und setzte die Klinge an. Ohne Eile, fast geräuschlos, Millimeter für Millimeter, von oben bis unten, schlitzte er mir das Unterhöschen auf. Dann setzte er das Messer am Reißverschluss an und schnitt mir die Hose zehn, fünfzehn Zentimeter auf. Seine Augen blickten dabei unverwandt in meine. Ich verharrte auf seinem Schoß wie das Kaninchen vor der Schlange. Ich konnte das kalte Metall des Klingenrückens an meinen Schamlippen spüren. Ein Windhauch strich mir über die geöffneten Schenkel. Er ließ das Messer zuschnappen und verstaute es wieder in seiner Hosentasche. Seine Hand glitt in Zeitlupentempo zum eigenen Reißverschluss und öffnete ihn Zähnchen für Zähnchen. Die Mädchen tanzten, ohne herunterzuschauen. Die Jungs klatschten und hatten ihre Augen auf die Tänzerinnen geheftet. Mit unendlicher Langsamkeit holte Rafael seinen Schwanz aus der Hose. Er umfasste meinen Po, hob mich etwas an und
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