Sympathien Gewinnen
ist die Haltung der Füße beim Gehen. Die wenigsten Menschen widmen der Stellung ihrer Füße die angemessene Aufmerksamkeit; dabei ist die Fußhaltung auch für unsere Gesundheit von entscheidender Bedeutung.
Die Basis, auf der wir stehen
Unsere Füße tragen unseren Körper. Umso wichtiger ist es, dass sie zentriert ausgerichtet sind. Sind wir schon „an der Basis“ aus dem Gleichgewicht, sind weitere Fehlhaltungen, Verspannungen, Rückenprobleme bis zu Verstimmungen die Folge: die Ausstrahlungskiller Nummer eins.
Dabei sollten Ihre Beine weder zu weit auseinander stehen, noch zu eng. Die Füße sollten sich nicht berühren, sonst fehlt es Ihnen an Ausgeglichenheit. Wenn Sie, wie bereits beschrieben, mit beiden Beinen beckenbreit stehen, ist Ihr Oberkörper beweglich, ohne dass Sie an Standhaftigkeit verlieren.
Achten Sie darauf, dass Ihre Füße parallel zueinander stehen und gerade nach vorne zeigen. Das Körpergewicht sollte gleichmäßig auf beide Füße verteilt sein.
Wichtig
Bewegen Sie immer wieder einmal die Zehen – auch im Sitzen unter dem Schreibtisch. Das fördert die Durchblutung und macht wach. (Übrigens auch ein guter Trick für Morgenmuffel, um leichter aus dem Bett zu kommen!)
Ihre Fußstellung – ein Wegweiser?
Die Stellung unserer Füße zeigt immer die Richtung an, in die wir unbewusst gehen wollen. Auch beim Sitzen richten wir oft die Fußspitzen zu unserem Gesprächspartner hin oder weg – je nach Sympathie oder Antipathie. Stehen Ihre Fußspitzen in die Richtung, in die Sie gehen möchten?
Es hat sich gezeigt, dass die Aufmerksamkeit anderer Menschen unbewusst der von den Füßen angezeigten Richtung folgt. Weisen Ihre Füße also nach innen oder außen, statt nach vorne, lenken Sie Ihr Gegenüber von Ihrer Richtung ab. Was Sie wollen, wird unklar, Ihre Ausstrahlung schwach.
Was ein nach außen gerichteter Gang vermitteln kann
Der nach außen gerichtete Gang ist mit Sicherheit die häufigste Variante. Die Füße zeigen in eine Richtung, die Sie beim Gehen nicht einhalten könnten. Würden Sie tatsächlich in die Richtung laufen, die Ihre Füße anzeigen, würde dies schon nach wenigen Schritten im Spagat enden. Die Gehrichtung weicht also stark von der tatsächlichen Ausrichtung Ihrer Füße ab.
Eine solche Gangform signalisiert dem Gegenüber ein gewisses Zögern, ein Sich-zurück-Halten auf dem Weg nach vorne.
Worauf der „Sichelgang“ hinweist
Der weniger häufige „Sichelgang“, bei dem die Fußspitzen nach innen zeigen, drückt ebenfalls eine unbewusste Blockadehaltung aus. Diesmal aber nicht vorrangig anderen, sondern in erster Linie sich selbst gegenüber. Die nach innen gerichteten Füße beschränken Sie, machen ein Aus-sich-heraus-Gehen und ein Zugehen auf andere Menschen fast unmöglich.
Eine solche Haltung zeigt, dass man tendenziell ein eher nach innen gekehrter Mensch ist, der sich nur schwer nach außen öffnet und sich im Austausch mit anderen oft unsicher fühlt.
Test: Wohin die Füße zeigen
Gehen Sie einmal ein Stück weit in den drei genannten Varianten. Jeweils ein bis zwei Minuten lang mit nach außen, nach vorne und nach innen gerichteten Füßen.
Nach außen gerichteter Gang: Spüren Sie die Zurückhaltung und zunehmende Blockierung Ihres Nach-vorne-Strebens durch Ihren nach außen gerichteten Gang?
Nach innen gerichteter Gang: Merken Sie, wie schwierig es ist, mit dieser Gangart nach vorne zu kommen oder sich körperlich zu artikulieren? Spüren Sie die Einschränkungen, die Sie sich mit dieser Haltung unbewusst auferlegen?
Achten Sie auf die Dynamik Ihres Gangs
Welche Gangart bevorzugen Sie? Gehen Sie eher wippend, locker, entspannt und ruhig, oder eher steif, zackig, forsch und schnell durch Ihren Tag?
Hektik und Stress im Berufsalltag
Im geschäftlichen Alltag ist es üblich, schnell zu sein. Sonst, so meinen wir, ließe sich das Arbeitspensum nicht bewältigen. Die Anstrengung, die wir dabei aufbringen, wird uns nur noch im Zustand größter Erschöpfung bewusst. Die Wahrnehmung für uns selbst und andere geht dabei aber mehr und mehr verloren. Wir nehmen die Wirklichkeit nur noch bruchstückhaft wahr. Unsere hektische, getriebene Gangart mit meist unkoordinierten oder steifen Bewegungsabläufen fällt uns nicht mehr auf – wohl aber unserem Umfeld.
Was sagt unsere Art zugehen über uns aus?
Direkte Entsprechungen zwischen Gangdynamik und aktueller innerer Befindlichkeit kennen Sie sicherlich von sich selbst: Wenn Ihnen das Leben
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