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Sympathien Gewinnen

Sympathien Gewinnen

Titel: Sympathien Gewinnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reiter , Cornelia Topf
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Fußsohlen spürbar wird (siehe Abbildung).
Setzen Sie nun, mit Ihrem Herzschlag fühlend in Kontakt, einen Fuß vor den anderen. Verlagern Sie dabei das Gewicht Ihres ganzen Körpers auf die jeweilige Fußsohle. Sie werden spüren, dass der Boden unter Ihren Füßen ganz anders wahrnehmbar wird.
Sollte Ihr Herzschlag jetzt nicht mehr bewusst wahrnehmbar sein, halten Sie inne. Führen Sie erneut die Übung zum inneren Rhythmus durch und beginnen Sie noch einmal mit Abschnitt 2.
    Mit dieser Übung wird Ihr Gang mehr und mehr an Kraft gewinnen.
Übung: Gleichgewicht
Stellen Sie sich auf einen Stuhl oder Hocker. Verlagern Sie Ihr Körpergewicht abwechselnd von einem auf das andere Bein. Halten Sie die Augen geöffnet und schauen Sie geradeaus.
Sie werden merken, dass durch die Entfernung vom Boden ähnliche Unsicherheiten auftreten, wie beim Gehen mit geschlossenen Augen.
    Wichtig
    Machen Sie diese Übung nicht mechanisch. Zwingen Sie sich nicht. Erinnern Sie sich: Sie können Ihren Körper nicht durch Willenskraft in ein natürliches Gleichgewicht bringen.

Lassen Sie Ihren Körper sprechen
    Begegnungen leben von der Kommunikation: Doch mit geschliffener Rhetorik allein ist es nicht getan. Was wir mit Gestik, Mimik und Stimme vermitteln, entscheidet mehr darüber, ob wir bei anderen so ankommen, wie wir es wünschen.
    In diesem Kapitel erfahren Sie,
wie der Atem Ihr Sprechen beeinflusst,
wie Ihre Stimme natürlich wird,
wie sich Ihre Mimik entspannen kann und
wie Ihre Gestik automatisch stimmig wird.

Das Atmen – Basis Ihres Wohlbefindens
    Der Atem – Quell des Lebens: Alle Zellen des Organismus sind auf die ständige Zufuhr von Sauerstoff und den kontinuierlichen Abtransport von verbrauchtem Sauerstoff, also von Kohlendioxid, angewiesen. Lange Zeit haben westliche Kulturen die Bedeutung des zentralen Lebensrhythmus' Atmung für unsere Gesundheit vernachlässigt. Mit zunehmendem Leistungsdenken und immer größeren Stresspotenzialen, denen wir heute in Beruf und Alltag ausgesetzt sind, wurde die Wichtigkeit einer natürlichen Atmung für unser körperliches, geistiges und seelisches Wohl wieder entdeckt.
    Dass die Atmung unseres Körpers, und davon abhängig unsere Sprechweise und unsere Stimme, auch ein körpersprachlicher Ausdruck unserer Befindlichkeit ist, wird klar, wenn wir uns einige typische Angewohnheiten vor Augen führen: Kurzatmigkeit, geräuschvolles Luftholen, abgehacktes Sprechen oder eine gepresste, quietschende Stimme. Solche Merkmale begegnen uns häufig bei nervösen Menschen. Inwieweit unser Atem frei durch unseren Körper fließen kann, beeinflusst ganz wesentlich unseren stimmlichen und körpersprachlichen Ausdruck und damit unsere Ausstrahlung.
    Atmen unter Stress
    Bei längeren Phasen der Überforderung und ständiger Anspannung verändert sich eine natürliche Atmung dauerhaft. Sie wird zum Beispiel unruhig, flach oder gepresst.
    Doch: In wem der Atem eingeschränkt zirkuliert, lebt unbewusst reduzierter und mit geringerer Kraft. Wir haben uns an die Begleiterscheinungen eines eingeschränkten Atems gewöhnt. Die Verluste daraus fallen uns nicht mehr auf.
    Wichtig
    Die Stressatmung, die zunächst natürlicher Ausdruck momentaner Anspannung ist, wird über längere Zeit hinweg selbst zum Nährboden von Überforderung und seelischem Leid.
    Eine natürlich-rhythmische, entspannte Atmung bringt Ihnen neue Energie – beste Voraussetzung für eine positive Ausstrahlung. Bei gesunder Atmung gelangt bis zu 40 % mehr Sauerstoff in unseren Körper als bei flacher Atmung oder Kurzatmigkeit. Ein geradezu unvorstellbarer Unterschied! Denn nicht nur unser Gehirn, alle Organe, unser gesamter Körper werden dadurch besser versorgt. Wenn „ es atmet “, spielen alle Atemmuskeln natürlich zusammen. Alles entspannt sich! Dies ist, was sich mithilfe der Übungen in diesem Kapitel mehr und mehr einstellen kann.
    Atemarten und gesundes Atmen
    Sicher haben Sie schon von verschiedenen Atemarten gehört: Bauch- oder Zwerchfellatmung, Flanken- oder Brustatmung, Hochatmung und andere mehr. Um es gleich vorauszuschicken, wir wollen uns an der Diskussion über richtig oder falsch nicht beteiligen. Allgemein akzeptiert ist jedoch, dass die Hochatmung, das heißt die Atmung, bei der sich die Schultern heben und senken, gesundheitsschädlich ist. Optimal wäre, wenn Ihr Atem frei in Bauch und Flanken fließenkann (Flanke meint hier den unteren, seitlichen Teil des Oberkörpers).
Der Atem steuert Ihr

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