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Sympathien Gewinnen

Sympathien Gewinnen

Titel: Sympathien Gewinnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Reiter , Cornelia Topf
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Wohlbefinden
    Wichtig ist uns vor allem, dass Sie sich Ihres Atems bewusst werden. Es sollte spürbar sein, wenn Ihr Atem zu flach, zu hektisch oder unregelmäßig ist, damit sich wieder eine gesunde Atmung in Ihnen einstellen kann. Eine entspannte Atmung verhilft Ihnen unmittelbar zu mehr Ausgeglichenheit und höherer Stresstoleranz – zu nichts anderem also, als zu mehr natürlicher Souveränität und innerer Kraft. Die Atemübungen betrachten wir deshalb als ein essenzielles Element zum Aufbau einer natürlich-positiven Ausstrahlung.
    Freies Atmen und Energie gewinnen
    Kurzatmigkeit ist ein weit verbreitetes Phänomen. Sicher kennen Sie Menschen, die während des Sprechens immer wieder hektisch Luft ziehen und unausgeglichen und nervös wirken. Wie bei Flachatmern erreicht ihr Atem nur den zweiten oder dritten Brustwirbel. Es gelangt insgesamt zu wenig Sauerstoff in die Lunge, erhebliche Teile des Körpers bleiben unterversorgt. Flachatmer verlieren stark an innerer Kraft, ihre Erscheinung wirkt zurückgenommen, ihr Ausdruck nicht mehr klar.
    Nun, werden Sie jetzt vielleicht denken, dann atme ich in Zukunft eben einfach tiefer ein. Ganz so einfach geht es leider nicht. Unsere Erfahrungen zeigen, dass Menschen mit gestresstem Atemverhalten bei der Aufforderung, tiefer zu atmen, nur mechanisch den Bauch nach außen strecken. Sie haben zwar subjektiv den Eindruck, tiefer zu atmen, doch kann Ihr Atem den gesamten möglichen Atemraum niemals erfüllen.
Aktivieren Sie den natürlichen Atemreflex
    Wenn wir die natürlichen Atemräume des Körpers künstlich verkleinern, entsteht ein erhöhter Druck in ihnen. So wird ein natürlicher Atemreflex gleichzeitig in mehreren Atemräumen ausgelöst. Dadurch strömt Ihr Atem nicht nur in den oberen Lungen- und Bauchraum, sondern auch in den Bereich der Flanken. Sie erreichen einen tieferen Atem also keineswegs durch bewusst gesteuertes Tieferführen, sondern ganz einfach durch eine vorübergehende künstliche Verkleinerung der Atemräume Ihres Unterkörpers.
    Wichtig
    Wenn Ihr Atem in alle Atemräume strömen kann, bekommen Sie in jeder Lebenslage „genügend Luft“. Ihr Gang und Stand wird unterstützt, Ihre Erscheinung gewinnt an innerer Stabilität und Kraft.
Übung: „Abfahrtshocke“
    Kennen Sie die Abfahrtshocke aus der Skigymnastik? Bei dieser Übung stehen Sie in einer gebückten Haltung. Ihre Knie sind tief gebeugt. Ihre Unterarme liegen auf den Oberschenkeln. Sie wippen in dieser Haltung langsam auf und ab. Diese Grundstellung bildet die Ausgangshaltung für die folgende Atemübung, durch die sich bisher ungenutzte Atemräume aktivieren können.
    Bitte beachten Sie: Wenn Sie starke Rückenbeschwerden oder Bandscheibenprobleme haben, sollten Sie diese Übung vorab mit Ihrem Orthopäden besprechen. Sie können diese Übung auch im Sitzen durchführen: Beugen Sie den Oberkörper nur soweit nach vorne, wie Sie schmerzfrei sind.
Am einfachsten gelangen Sie aus einer sitzenden Position in die Abfahrtshocke. Setzen Sie sich dazu auf die äußerste Stuhlkante (es sollte nach Möglichkeit ein fester Stuhl sein, kein Schreibtischstuhl oder gar ein Sessel). Beugen Sie nun Ihren Oberkörper nach vorne. Möglichst bis Ihr Rumpf fast auf Ihren Oberschenkeln liegt. Die Hände ruhen locker auf den Knien. Stützen Sie Ihren Oberkörper auf keinen Fall mit den Unterarmen ab. Geben Sie sich nun einen kleinen Schubs nach vorne, und schon stehen Sie in der Abfahrtshocke.
Schließen Sie die Augen und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Atmung. Legen Sie nun Ihre Hände an Ihre Flanken (in den weichen Bereich zwischen Becken und letzter Rippe). Ihre Finger sollten dabei in Richtung Boden zeigen, Ihre Handgelenke unterhalb der letzten Rippe aufliegen, Ihr Atem natürlich-ruhig fließen und Ihre Fußsohlen den Boden berühren.
Atmen Sie nun langsam mechanisch ein und aus. Schon nach kurzer Zeit werden sich Ihre Handflächen heben und senken – Sie atmen gesteuert in die Flanken.
    Effekt: Indem Sie Ihren Oberkörper nach vorne beugen, verengen Sie den Bauchbereich zwischen Becken und unterster Rippe. Stellen Sie sich vor, in diesen Bereichen rechts und links wäre je ein Luftballon. Dann würden Sie diese Luftballone – vor allem auf der Vorderseite Ihres Körpers zwischen Bauch und Oberschenkel – eindrücken. Diese würden sich dann nach hinten, also in Richtung Rücken, ausdehnen. Durch diese Haltung strömt Sauerstoff in den Flankenbereich, der sich dadurch aktiviert.
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