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Symphonie der Herzen

Titel: Symphonie der Herzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virgina Henley
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Vogel. Tara hatte nämlich gehorsam ein paar von den Fleischbröckchen verschlungen, und auch das Wasserschälchen war zur Hälfte geleert. Aufmerksam legte das kleine Rabenweibchen den Kopf erst auf die eine Seite, dann auf die andere und schaute Louisa die ganze Zeit über neugierig an, während diese mit ihm sprach.
    In diesem Moment kam James, nur mit einem Handtuch um die Hüften geschlungen, ins Zimmer. »Das ist ein gutes Zeichen«, bestätigte er, als er sah, dass Tara ihr Fleisch gefressen hatte und nun Anstalten machte, den Kopf unter die Federn zu stecken. »Sie weiß, dass jetzt Schlafenszeit ist, und bereitet sich auf die Nacht vor.« Er lachte, als Tara ein paar kleine Kotbällchen auf den Frisiertisch fallen ließ.
    » Shyte!«, lachte auch Louisa und nahm die Hinterlassenschaften des Vogels mit einem Leinentuch auf. Unterdessen begann ihr Puls bereits, wie wild zu rasen, denn natürlich wusste sie, dass James unter seinem Handtuch splitterfasernackt war. »Und?«, fragte sie ihn, nachdem sie etwas Wasser in ihre Waschschüssel gegossen und sich die Hände gewaschen hatte. »Wollen auch wir nun den Kopf unter die Federn stecken?«
    Höre ich da etwa richtig?, überlegte James verdutzt. Fragt Louisa mich gerade allen Ernstes, ob sie zu mir in mein Bett kommen darf? Nun, in diesem Fall sollte ich besser mein selbstgefälliges Grinsen ablegen. Sonst sieht sie es womöglich noch.
    Vorsorglich faltete James bereits ein kleines Leintuch zusammen und legte es unter sein Kopfkissen. Mit etwas Glück, frohlockte er im Geiste, werde ich das, bevor die Nacht vorüber ist, nämlich noch brauchen.
    Voller Vorfreude ließ er einmal den Blick über seine junge Frau schweifen, als diese durch die Zwischentür ins Hauptschlafzimmer getreten kam. Sofort entbrannte in seinem Inneren ein solch glühendes Verlangen, dass es ihn fast um den Verstand brachte, sodass er erst einmal tief durchatmen musste, um sich wieder unter Kontrolle zu bekommen - zumal Louisa in diesem Augenblick begann, die Knöpfe an ihrem Reitkostüm zu öffnen. »Warte«, bat er sie. »Lass mich das machen.«
    Ihre Mundwinkel verzogen sich zu einem verführerischen kleinen Lächeln. »Ich habe gehört, dass die Iren sehr abergläubisch sind. Unter anderem meinen sie, dass eine Frau in grüner Kleidung Macht über ihren Mann gewinnt. Hast du keine Angst, dass ich dich in die Knie zwingen könnte?«
    Ganz im Gegenteil!, lachte James im Geiste. Denn sobald ich dich entkleidet habe, werde ich von ganz allein vor dir auf die Knie sinken. Laut hingegen erwiderte er: »Nein, ich habe keine Angst vor dir. Lass mich ruhig leiden.« Er machte zwei große Schritte, und dann stand er auch schon hinter ihr, öffnete die letzten Knöpfe an ihrem Kleid und zog es ihr mit schwungvoller Geste über den Kopf. Gebieterisch drehte er sie herum, sodass sie ihm ihren Rücken zuwandte, und hob ihr Haar an. »Hier ist übrigens noch so eine Stelle, der meine Lippen einfach nicht widerstehen können.« Sachte neigte er den Kopf und fuhr mit der Zunge einmal über ihren Nacken. »Du riechst und schmeckst einfach unglaublich.«
    Augenblicklich rieselte ein köstlicher Schauer der Erregung über Louisas Rücken.
    Fest schlang James von hinten einen Arm um ihre schmale Taille und hob ihren linken Arm an. Dann hauchte er, beginnend bei ihrem Handgelenk, eine ganze Reihe von Küssen über ihre zarte Haut, bis er an ihrer Schulter angelangt war. Mit dem Mund fast an ihrem Ohr pustete er einmal gegen die feinen Löckchen an ihrem Haaransatz. Anschließend öffnete er ihr Mieder und zog ihr den gerüschten kleinen Schlüpfer aus, ehe er mit den Lippen die sanfte Wölbung ihres nackten Rückens hinabglitt. James spürte, wie Louisa erschauerte, als er ihren verführerisch runden Po küsste. Nun war sie ganz nackt, bis auf ihren Strumpfgürtel und die Strümpfe, und so hob er sie einfach hoch und trug sie zu ihrem Ehebett hinüber. Dort legte er sie sanft auf der dicken Bettdecke ab und breitete ihr üppiges Haar großzügig über das Kopfkissen.
    »Du bist eine Hexe«, flüsterte er. »Aber eine wunderschöne Hexe.«
    Vorsichtig streckte Louisa die Hand aus und strich einmal über die festen Konturen seiner Brustmuskeln. »Willst du mir denn nicht endlich meine Strümpfe ausziehen?«
    »Später. Grüne Satinstrumpfgürtel haben nämlich für gewöhnlich eine höchst anziehende Wirkung auf mich.«
    Langsam begann Louisa zu begreifen, dass die Magie, die eine Frau über einen Mann

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