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Symphonie der Herzen

Titel: Symphonie der Herzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virgina Henley
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aus, wie sie unter ihm läge und sich wand und keuchte und stöhnte. Erst dann begann sein Orgasmus. Er hielt ihre Hand, als sein Glied sich aufbäumte und in einer kleinen Fontäne seinen Samen von sich gab. »Danke, Liebling.« James griff unter sein Kopfkissen, um das leinene Handtuch hervorzuholen.
    Schüchtern verbarg Louisa das Gesicht an seiner Schulter, während sie ihre Macht über ihn genoss. Zudem erkannte sie, dass die Intimität zwischen ihnen beiden etwas sehr Kostbares war, und dieses riesige Bett war mittlerweile sogar so eine Art Kokon für sie, den nichts und niemand zu erobern vermochte. Hier waren sie ganz für sich allein. Louisa lächelte versonnen, denn vielleicht flüsterte er heute Nacht ja noch einmal »Ich liebe dich, Lu.« Und dieses Mal würde sein Liebesschwur keine Einbildung sein!

26
    Als Louisa erwachte, schaute sie direkt in James’ Gesicht; auf einen Ellenbogen gestützt, blickte er lächelnd auf sie hinab.
    Lu reckte und streckte sich genüsslich. »Guten Morgen«, flüsterte sie.
    »Guten Morgen.« Sanft ergriff James ihre Hand, hauchte einen Kuss in ihre Handinnenfläche und schloss ihre Finger darüber. »Was meinst du, Lady Lu? Ob es jetzt wohl an der Zeit ist, mir endlich dein kleines Geheimnis zu verraten?«
    »Welches Geheimnis?« Forschend blickte Lu ihm in die Augen.
    »Nun, ich meine damit die Tatsache, dass du niemals eine Fehlgeburt hattest. Und dass du auch niemals schwanger gewesen bist.«
    Entsetzt starrte Lu ihn an. Wie zur Hölle hast du das denn herausgefunden? Hastig befeuchtete sie ihre Lippen, die mit einem Mal ganz trocken geworden waren. »Interessante Vermutung«, entgegnete sie. »Wie kommst du darauf?«
    »Weil dein Hymen intakt ist, mein Liebling. Du bist noch Jungfrau.«
    »James ... ich ...« Louisa biss sich auf die Unterlippe. »Das Ganze ist ein bisschen kompliziert. In jedem Fall hat meine Mutter dich nicht wissentlich hintergangen. Ich meine, das war kein Trick gewesen, um dich in diese Ehe zu locken.« Himmel Herrgott! Wie soll ich ihm denn das jetzt bloß alles erklären? Sie seufzte. »Ich war diejenige, die dich hintergangen hat.« Und sprach gleich darauf hastig weiter: »Aber dich zu heiraten war damals ganz einfach das kleinere von zwei Übeln.« Oje, so hätte ich das wohl besser nicht sagen sollen, dachte sie erschrocken.
    »Wie bitte? Mich zu heiraten war >das kleinere von zwei Übeln    »Nein, so habe ich das nicht gemeint.« Louisa atmete einmal tief durch. »James, wenn ich dir schon damals die Wahrheit gesagt hätte, dann hätte ich damit -«
    »Dann hättest du damit deine Schwester verraten.«
    »Woher weißt du das?« Deutlich war die Verwunderung aus ihrer Stimme herauszuhören.
    »Nur so eine Vermutung«, erwiderte James in sarkastischem Tonfall. »Es ist in jedem Fall kein Geheimnis, dass Georgy keine Jungfrau mehr ist.«
    Louisa seufzte. »Ich hatte ja selbst erst kurz vor Weihnachten davon erfahren. Und kaum, dass Georgy mir sagte, dass sie schwanger sei, drohte sie auch schon damit, sich umzubringen, falls jemals irgendwer von ihrem Geheimnis erfahren sollte.«
    »So ein Unsinn. Georgy ist viel zu egoistisch, um sich umzubringen.«
    »Du tust ihr unrecht! Sie ist nicht egoistisch.«
    »Nun ja, immerhin hat sie zugelassen, dass du die Verantwortung für ihr Tun übernimmst. Also, ich nenne das egoistisch.«
    »Aber ich bin doch viel stärker als Georgy. Und sie hatte solche Angst. Und außer mir gab es niemanden, an den sie sich hätte wenden können.«
    »Mag wohl sein. Du hingegen hättest dich durchaus jemandem anvertrauen können - mir zum Beispiel. Ich hätte es auch sicherlich nicht weitererzählt.«
    »Aber du sagtest doch, dass du ihn töten wolltest...« Abermals versagte Lu die Stimme.
    »Wen? Teddy Fox? Nun, hätte er das Ganze dir angetan, dann hätte ich ihn dafür zweifellos einen Kopf kürzer gemacht. Aber da sich dieses Dilemma ja zwischen ihm und Georgy abgespielt hat, sehe ich keinen Grund, mich in die Sache einzumischen. Das ist allein deren Angelegenheit.«
    Furchtsam musterte Lu sein Gesicht. »James, kannst du mir vergeben, dass ich dich betrogen habe?«
    »Da gibt es nichts zu vergeben, Liebste. Schließlich habe ich dadurch genau die junge Lady zur Frau bekommen, die ich schon immer hatte heiraten wollen. Und wer weiß, ob aus unserer Eheschließung überhaupt etwas geworden wäre, wenn deine Schwester dich nicht derart in die Enge getrieben hätte?« Verschwörerisch blinzelte er ihr zu. »Aber da

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