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Symphonie des Todes

Symphonie des Todes

Titel: Symphonie des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Glas Wasser zu besorgen, als er auf einmal ohne Vorwarnung umgefallen ist. Also haben wir doch den Arzt verständigt, der aus den roten Flecken, die sich an Vinces Hals gebildet hatten, sofort auf eine allergische Reaktion geschlossen hat.«
    »Gott sei Dank, dass Sie in diesen Minuten bei ihm gewesen sind. Ich wage gar nicht daran zu denken, was geworden wäre, wenn er allein und unfähig gewesen wäre, sich Hilfe zu besorgen.«
    »Sie hätten es mich wissen lassen können«, beharrte Liza Trent auf ihrem Standpunkt. »Ich habe endlos im Rendezvous auf ihn gewartet und war vor Sorge um den armen Vinnie richtig krank.«
    »Tut mir Leid. Daran habe ich echt nicht gedacht. In dem Moment galt meine ganze Sorge ihm.«
    »Selbstverständlich.« Magda atmete ein wenig leichter und sah Eve sogar mit einem leichten Lächeln an. »Hauptsache ist schließlich, dass Vince umgehend behandelt worden ist.« Sie warf einen Blick zum Ballsaal. »Er wird es hassen, an all dem hier nicht mehr teilhaben zu können, nachdem er sich derart dafür abgerackert hat.«
    »Ja«, antwortete Eve. »Das ist wirklich Pech.«
     
 
    »Mann, Dallas, Sie waren einfach phänomenal«, jubelte Peabody, als sie mit ihrer Vorgesetzten den Privatfahrstuhl betrat. »Vielleicht hätten Sie statt Polizistin Schauspielerin werden sollen.«
    »Ja, wahrscheinlich«, grummelte Eve. »Es wird Magda furchtbar treffen, wenn sie morgen erfährt, weshalb ihr toller Sohn in Wahrheit von uns aus dem Verkehr gezogen worden ist. Und das tut mir tatsächlich Leid.«
    Sie stieg aus dem Lift direkt in den Raum, der ihnen von ihrem Gatten als Kontrollstation überlassen worden war.
    »Oh. Oh, Dallas«, wisperte ihre Assistentin angesichts der Eleganz von Roarkes Privatsuite mit ehrfürchtiger Stimme.
    »Hören Sie auf zu sabbern, Peabody, das ist absolut unattraktiv. Und versuchen Sie sich daran zu erinnern, dass wir nicht zu unserem Vergnügen hier sind.«
    Die samtig warmen Farben, die mit teurem Stoff bezogenen Möbel sowie die auf dem hellen Holzboden verteilten, dicken, weichen Teppiche luden in dem ausgedehnten Wohnbereich weniger zum Arbeiten als vielmehr zum gemütlichen Verweilen ein. Aus einer kostbar schimmernden Kupferstatue an einer Wand ergoss sich leuchtend blaues Wasser in einem sanften Bogen in einen von strahlend bunten Blumen und frühlingsgrünen Farnen rundum bewachsenen kleinen Pool.
    Der tiefblaue, mit Hunderten von schlanken Birnen bestückte Murano-Leuchter, der unter der meterhoch gewölbten Decke hing, spiegelte sich wider in einem auf dem Podest stehenden, imposanten Flügel und dem breiten Marmorsims des offenen Kamins.
    Über eine kupferfarbene Spirale erreichte man eine mit Töpfen voller wild rankender Rosen geschmückte Galerie.
    Nicht einmal die Gegenwart von Polizisten, von unzähligen elektronischen Geräten und einem halben Dutzend Überwachungsmonitore schmälerte die Atmosphäre von Schöngeistigkeit und Eleganz.
    Es war unglaublich peinlich, fand Eve.
    Als sie lautes Lachen hörte, marschierte sie entschlossen durch den luxuriösen Raum, bog um eine Ecke und starrte fassungslos auf die Szene, die sich ihr im Speisezimmer bot.
    Unzählige Teller, Platten, Schüsseln standen auf dem langen Tisch.
    Das Festmahl hatte offenbar bereits vor längerem begonnen, denn sämtliche Gefäße waren leer. Einzig der verführerische Duft knusprig krossen Bratens, exotischer Gewürze, cremiger Saucen und geschmolzener Schokolade hing noch in der Luft.
    Am Tatort versammelt waren McNab, zwei uniformierte Beamte – darunter der junge und viel versprechende Officer Trueheart, von dem sie angenommen hätte, er wüsste, dass sich eine solche Prasserei während der Dienstzeit nicht gehörte -, Feeney, Roarkes Sicherheitschef und der Schuldige selbst.
    »Was zum Teufel soll das?«
    Beim Klang ihrer Stimme schluckte McNab so eilig den letzten Bissen dessen, was er im Mund hatte, herunter, dass er sich daran verschluckte und ihm sein Vorgesetzter, als er einen dunkelroten Kopf bekam und anfing erbarmungswürdig zu röcheln, hilfreich auf den Rücken schlug. Die beiden uniformierten Beamten strafften hastig ihre Schultern, Roarkes Angestellter wandte sich verlegen ab, und Roarke zwinkerte ihr breit lächelnd zu.
    »Hallo, Lieutenant. Soll ich dir noch einen Teller holen?«
    »Sie und Sie.« Sie piekte den beiden Uniformierten mit dem Zeigefinger in die Brust. »Zurück an Ihre Plätze. McNab, Sie sind eine echte Schande für die Polizei. Wischen Sie sich

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