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Tagebuch der Apokalypse 3: Roman (German Edition)

Tagebuch der Apokalypse 3: Roman (German Edition)

Titel: Tagebuch der Apokalypse 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.L. Bourne
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war, als Linguist beim kryptologischen Dienst der US-Marine Dienst zu schieben.
    Bevor sie an diesem Abend nach oben gegangen waren, hatten sie sich mit dem Offizier, der mit ihnen eingeflogen war, und seinem Partner, einem Burschen aus dem Mittleren Osten, zusammengesetzt.
    »Zuallererst möchte ich sagen, dass ich nicht vorhabe, euch vorzuschreiben, wir ihr euren Auftrag durchzuführen habt. Ich möchte nur ein wenig von den Problemen erzählen, denen ich ausgesetzt war, und euch einige der Grundlagen vermitteln, die mir geholfen haben, die Zeit zu überleben, in der ich zu Fuß im von Untoten beherrschten Ödland von Louisiana und Texas unterwegs war. Einiges von diesem Zeug wird euch, je nachdem wer ihr seid und wo ihr herkommt, längst eine zweite Natur sein. Wie dem auch sei, ich habe mir während der Einsamkeit meines Marsches einige Notizen gemacht, die vielleicht auf eurem Weg zum Höhlenstützpunkt hilfreich sein könnten.«
    Kil gab bewusst keinen Hinweis darauf, dass sein Tagebuch detaillierte Erlebniseinträge enthielt, weswegen er vorgab, sich nur ein paar Notizen gemacht zu haben.
    Er begann damit, einige Hauptlektionen zu rezitieren, von denen manche buchstäblich mit Blut geschrieben worden war.
    »Geht nur nachts raus. Ihr wisst es bestimmt selbst, aber ich weise noch mal gesondert darauf hin, weil es auf meiner Liste ganz oben steht: Untote können, wie wir, im Dunkeln nicht gut sehen, deswegen seid ihr mit euren Nachtsichtgeräten im Vorteil. Überprüft eure Gewehre. Darüber brauche ich mich wohl nicht weiter auszulassen. Schlaft nicht auf dem Boden. Solange ihr nicht von einem ganzen Zug bewacht werdet, ist es gefährlich, irgendwo in Reichweite von Untoten zu übernachten. Sie stöbern euch auf. Bleibt oft stehen und spitzt die Ohren. Bleibt Landstraßen fern, geht neben ihnen her. Aus ir gendeinem Grund werden diese Biester von Hauptstraßen angezogen. Lagert Wasser im Körper, das heißt: Trinkt, wann immer ihr es könnt. Sorgt dafür, dass eure Waffen immer so geölt sind, als stünde das nächste Feuergefecht unmittelbar bevor. Ich musste, nachdem ich einen Hubschrauberabsturz überlebt hatte, Motorenöl für meine Knarre verwenden. Etwas anderes hatte ich nicht, und glaubt mir, ich hab’s benutzt. Wenn ihr im Freien seid, bewegt euch schnell. Schützt eure Augen – wenn ihr jemanden erledigt und euch was von ihm ins Gesicht fliegt, könnt ihr euch infizieren.«
    Die Männer hörten ihm zwar freundlich zu, doch Kil hatte irgendwie den Eindruck, dass sie ihn lediglich halbwegs ernst nahmen.
    »Wenn ihr keine Wahl habt und auf Bodenniveau lagern müsst, geht wenigstens auf einen Hügel rauf und in ein Auto oder einen Laster und legt eine Hand auf die Handbremse. Dann könnt ihr sie, wenn ihr angegriffen werdet, loslassen und von der Bedrohung wegrollen. In kleinen Gruppen sind sie keine Herausforderung, aber sobald ihr zehn oder mehr von denen am Hals habt, können sie Scheiben einschlagen und einen wie Hummerfleisch aus der Schale rausziehen. Eines noch, wofür ich keine Erklärung habe: Einige dieser Dinger gehen erst nach zwei Kopfschüssen zu Boden.«
    Einer der Burschen aus dem Team warf eine Frage ein. »Wie viele hattest du auf einmal am Hals?«
    Kil empfand Verärgerung. Der Mann hatte die Meldungen allem Anschein nach nicht gelesen. Er holte tief Luft und sagte: »Huck, nicht wahr?«
    »Yeah, ich bin Huck.«
    »Tja, Huck, Saien und ich sind auf dem Rückweg einer Horde begegnet. Die Organisation, mit der wir zu dieser Zeit in Verbindung standen, gab durch, dass der Schwarm über eine halbe Million Köpfe stark war.«
    »Wie habt ihr das überlebt, verdammt?«, fragte Huck skeptisch.
    »Ist ’ne lange Geschichte. In ihr kommen ein Abrams-Panzer, ’ne Reaper-Drohne mit lasergesteuerten 500-Pfund-Bomben, ’ne Brücke und viel Glück vor. Erzähl ich dir später mal.«
    Das Landungsteam war plötzlich an allem interessiert, was Kil zu sagen hatte. Mit dem Ausmaß der Probleme, die Saien und er auf dem Festland überstanden hatten, konnte kaum jemand angeben.
    »Noch ein paar Kleinigkeiten. Inzwischen sind wahrscheinlich alle Hunde verwildert. Ich würde ihnen aus dem Weg gehen. Ich habe sie Untote spontan angreifen sehen. Sie könnten auch euch angreifen; ich weiß es nicht. Wenn sie euch beißen, könntet ihr euch an verwesten Fleischresten anstecken, die zwischen ihren Zähnen klemmen. Und zu guter Letzt – und daran denkt bitte besonders – wurde Honolulu vor Monaten von einer

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