Tagebuch eines Vampirs - Jagd im Morgengrauen
haben jede Menge Zeit.
Aber das ist immer noch nicht alles.
Ich weiß endlich, wer ich bin. Es ist in vieler Hinsicht seltsam, dass ausgerechnet ich eine Wächterin sein soll – diejenige, welche die Wächterinnen mit solcher Leidenschaft verabscheut und gefürchtet hat. Aber ein Irdischer Wächter ist etwas anderes, das hat Andrés mir beigebracht: Ich kann mitfühlend und liebevoll und menschlich sein, und ich kann meine Wächterkräfte nutzen, um mein Zuhause zu schützen, um die Leute zu schützen, die mir etwas bedeuten, und um das Böse daran zu hindern, Unschuldige zu zerstören.
Und dann ist da noch meine Verbindung zu Damon. Endlich weiß ich, wie ich Damon gernhaben und gleichzeitig Stefano lieben kann. Das Band zwischen Damon und mir wird für ewig halten, und es wird ihn daran hindern, sich von der Dunkelheit verzehren zu lassen, die ihn immer bedroht hat. Ganz gleich, wo er ist – ich bin ein Stück von ihm und er ist ein Stück von mir.
Und bei alledem wird Stefano immer an meiner Seite sein.
Und unsere geliebten Freunde werden bei uns sein, jeder von ihnen auf seine eigene Weise mächtig und gut. Ich liebe sie alle so sehr.
Ich zittere. Aber ich habe keine Angst mehr. Es ist ein Zittern freudiger Erwartung. Ich kann es kaum erwarten, was die Zukunft bereithält. Für uns alle.
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