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Tagebuch (German Edition)

Tagebuch (German Edition)

Titel: Tagebuch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Frank
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1942 auf den 30. Oktober 1943 verschoben, wo er nach neuesten Erkenntnissen hingehört. Für weitere Informationen wird auf die revidierte und erweiterte 5. Auflage von Dagboeken van Anne Frank, Nederlands Instituut voor Oorlogsdocumentatie, Amsterdam, Uitgeverij Bert Bakker, 2001, hingewiesen.
    Als Anne Frank ihre zweite Version (Fassung b) schrieb, legte sie fest, welche Pseudonyme sie den Personen in einem zu veröffentlichenden Buch geben wollte. Sich selbst wollte sie zuerst Anne Aulis, dann Anne Robin nennen. Otto Frank hat diese Namen nicht übernommen, sondern seinen Familiennamen beibehalten; ihre Namensvorschläge für die anderen Personen hat er hingegen berücksichtigt. Die Helfer, die heute allgemein bekannt sind, verdienen es, namentlich genannt zu werden; die Namen aller anderen Personen entsprechen der Kritischen Ausgabe: In Fällen, in denen die Personen anonym bleiben wollten, wurden die vom Rijksinstituut willkürlich gewählten Anfangsbuchstaben übernommen.
    Die richtigen Namen der Versteckten waren: Familie van Pels (aus Osnabrück):
    Auguste (geboren 29.9.1890), Hermann (geboren 31.3.1889), Peter (geboren 8.11.1926) van Pels; von Anne genannt: Petronella, Hans und Alfred van Daan; im Buch: Petronella, Hermann und Peter van Daan.
    Fritz Pfeffer (geboren 1889 in Gießen); von Anne und im Buch genannt: Albert Dussel.
     

Anne Frank Tagebuch
     
     

    Annes Liste der Namenänderungen
  Anne = Anne Aulis Robin. 
  J. Kleiman = Simon Koophuis 
  Margot = Betty Aulis Robin. 
  V. Kugler = Harry Kraler 
  Pim = Frederik Aulis Robin. 
  Bep = Elly Kuilmans 
  Mutter = Nora Aulis Robin. 
  Miep = Anne v.Santen 
  G. v.Pels = Petronella v.Daan 
  Jan = Henk v.Santen 
  H. v.Pels = Hans v.Daan 
  Gis & Co = Kolen & Cie 
  P. v.Pels = Alfred v.Daan 
  Opekta = Travies. 
  F. Pfeffer = Albert Dussel 
  
  [Aus: Die Tagebücher der Anne Frank. Rijksinstituut voor Oorlogsdocumentatie/Niederländisches Staatliches Institut für Kriegsdokumentation (Hrsg.). Übersetzt von Mirjam Pressler. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main  1988 (Seite 68)]
Hier endet Annes Tagebuch
     

12. Juni 1942
    Ich werde, hoffe ich, dir alles anvertrauen können, wie ich es noch bei niemandem gekonnt habe, und ich hoffe, du wirst mir eine große Stütze sein.

28. September 1942 (Nachtrag)
    Ich habe bis jetzt eine große Stütze an dir gehabt. Auch an Kitty, der ich jetzt regelmäßig schreibe. Diese Art, Tagebuch zu schreiben, finde ich viel schöner, und ich kann die Stunde fast nicht abwarten, wenn ich Zeit habe, in dich zu schreiben.
    Ich bin, oh, so froh, dass ich dich mitgenommen habe!

Sonntag, 14. Juni 1942
    Ich werde mit dem Augenblick beginnen, als ich dich bekommen habe, das heißt, als ich dich auf meinem Geburtstagstisch liegen gesehen habe (denn das Kaufen, bei dem ich auch dabei gewesen bin, zählt nicht).
    Am Freitag, dem 12. Juni, war ich schon um sechs Uhr wach, und das ist sehr begreiflich, da ich Geburtstag hatte. Aber um sechs Uhr durfte ich noch nicht aufstehen, also musste ich meine Neugier noch bis Viertel vor sieben bezwingen. Dann ging es nicht länger. Ich lief ins Esszimmer, wo ich von Moortje, unserer Katze, mit Purzelbäumen begrüßt wurde.
    Kurz nach sieben ging ich zu Papa und Mama und dann ins Wohnzimmer, um meine Geschenke auszupacken. An erster Stelle warst du es, die ich zu sehen bekam und was wahrscheinlich eines von meinen schönsten Geschenken ist. Dann ein Strauß Rosen, eine Topfpflanze und zwei Pfingstrosen. Von Papa und Mama habe ich eine blaue Bluse bekommen, ein Gesellschaftsspiel, eine Flasche Traubensaft, der ein bisschen nach Wein schmeckt (Wein wird ja aus Trauben gemacht), ein Puzzle, Creme, Geld und einen Gutschein für zwei Bücher. Dann bekam ich noch ein Buch, »Camera Obscura«, aber das hat Margot schon, darum habe ich es getauscht, selbst gebackene Plätzchen (von mir gebacken, natürlich, denn im Plätzchenbacken bin ich zur Zeit stark), viele Süßigkeiten und eine Erdbeertorte von Mutter. Auch einen Brief von Omi, ganz pünktlich, aber das ist natürlich Zufall.
     

     

    Dann kam Hanneli, um mich abzuholen, und wir gingen zur Schule. In der Pause bewirtete ich Lehrer und Schüler mit Butterkeksen, dann ging es wieder an die Arbeit.
    Ich kam erst um fünf Uhr nach Hause, weil ich zum Turnen gegangen war (obwohl ich nie mitmachen darf, da ich mir leicht Arme und Beine ausrenke) und für meine Klassenkameraden

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