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Tango mit dem Tod

Tango mit dem Tod

Titel: Tango mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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hingerissen von dem Schauspiel, das der Himmel und die Sonne boten, von dem salzigen Geruch der Seeluft und dem Mann, der sie in seinen Armen hielt, während das Boot sanft über die Wellen glitt. Sie wünschte sich, dieser Moment würde ewig dauern. Sie war glücklich.

21. KAPITEL
    Die kleine Privatinsel sah einfach traumhaft aus. Als Dane die Jacht an den Anleger steuerte, wartete der Besitzer, Harry Sullivan, bereits auf der Pier, um sie zu begrüßen.
    Harry war ein großer, auffallend schlanker Mann mit sonnengebleichtem Haar. Doug hatte ihn noch nie getroffen, aber sein Bruder Quinn und Dane kannten ihn seit langem.
    Doug sprang auf die Pier und vertäute das Boot an den Pollern. Harry begrüßte seine Gäste und musterte dann Sam mit einem skeptischen Blick.
    „Wir haben hier nichts gegen Haustiere", erklärte er. „Aber das ist ja wirklich ein recht großer Hund."
    „Keine Sorge", erwiderte Kelly. „Sam ist gut erzogen."
    „Ich bin überzeugt, es ist ein braver Hund, Miss Trent. Natürlich ist es eine Ehre für uns, dass Sie unser Gast sind. Und dass Sie ein paar Tage Urlaub hier machen wollen, freut uns besonders. Ich habe keinem Menschen gegenüber erwähnt, dass Sie jetzt schon hier sind. Wir haben keine anderen Gäste, das ganze Hotel steht Ihnen zur Verfügung."
    „He", sagte Shannon und stieß Quinn in die Seite. „Warum bleiben wir nicht auch für ein paar Tage?"
    „Weil du gesagt hast, du würdest unbedingt im Studio gebraucht", erinnerte Quinn sie.
    „Ach, manchmal verstehe ich selbst nicht, warum ich mir das antue", murmelte sie enttäuscht.
    „Nun, Sie können doch wenigstens mitkommen und sich das Hotel anschauen", meinte Harry Sullivan.
    „Natürlich macht ihr das, nicht wahr?" fragte Kelly.
    Harry begann zu erzählen, wie schwierig es gewesen sei, das Baumaterial für das Hotel aus Miami hierher zu schaffen. „Der Pool ist hinter dem Hauptgebäude. Ich werde allerdings nie begreifen, wozu wir eigentlich einen Pool brauchen, wenn doch der schönste Sandstrand und das Meer direkt vor der Tür liegen. Es gab hier ursprünglich übrigens kaum Strände, sie wurden, wie auf den meisten anderen Inseln auch, aufgeschüttet."
    Kelly drehte sich um und grinste Doug an. Sie folgten Harry Sullivan, Sam immer dicht auf ihren Fersen. Vor dem Hotelgebäude befand sich ein großer Springbrunnen, gesäumt von einer breiten Steinbank und umgeben von Blumen und Büschen.
    „Hier sollen die Tanzszenen gedreht werden", erklärte Harry.
    „Gut zu wissen", sagte Doug.
    „Hier links ist der Empfang", fuhr Harry fort. „Und rechts das Restaurant, gleich dahinter der Wellness-Bereich. Normalerweise bieten wir alle Arten von Massagen, Bädern und Ähnlichem an, aber Mr. Logan wollte möglichst wenig Personal auf der Insel. Also haben wir die Leute in Urlaub geschickt. Im ersten Stock befinden sich Läden, ein Cafe und ein Grillrestaurant. Wollen Sie mehr wissen oder erst einmal Ihre Zimmer sehen?"
    „Ich würde gern die Zimmer sehen", sagte Kelly. „Ich möchte mich ein wenig frisch machen."
    „Ich ebenfalls", pflichtete ihr Doug bei.
    „Sicher haben Sie auch Hunger. Ich werde den Koch bitten, ein paar Snacks zu schicken", erbot sich Harry. „Miss Trent hat natürlich unsere schönste Suite."
    „Natürlich", murmelte Doug mit unbewegtem Gesicht.
    „Die Küche ist vorbereitet", sagte Harry. „Sie können also alles bestellen, was Sie auf der Speisekarte finden."
    „Wir müssen leider aufbrechen", meldete sich Shannon mit sichtlicher Enttäuschung zu Wort.
    „Bitte", sagte Harry und sah Quinn an. „Ihr bleibt doch wenigstens noch zum Essen, nicht wahr?"
    „Wenn das für euch okay ist?" Er sah Dane und Kelsey an, die zustimmend nickten.
    Kellys Suite befand sich in einem separaten Gebäude direkt am Strand und war sehr geschmackvoll in einer Art Hawaii-Stil eingerichtet. „Ich hoffe, Sie werden sich hier wohl fühlen", sagte Harry.
    „Da bin ich sicher", antwortete Kelly.
    In der Tat gab es nicht das Geringste auszusetzen. Doug hatte offensichtlich nicht geahnt, welcher Luxus sie hier erwarten würde. Fragend sah er seinen Bruder an, doch der zuckte nur die Achseln.
    „Das Schlafzimmer ist oben", erklärte Harry.
    „Kann jemand das Zimmer mit einem Generalschlüssel öffnen, wenn die Tür von innen verriegelt ist?" erkundigte sich Doug, nicht zuletzt, um Harrys Redefluss zu unterbrechen.
    Harry runzelte die Stirn. „Natürlich nicht", sagte er. „Zur Terrasse und zum Balkon vor dem

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