Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer
und Meeresschildkröten
(sea turtle)
, Zackenbarsch
(grouper)
, Napoleon-Lippfisch
(humphead wrasse)
, Dickkopf-Makrele
(giant trevally)
, Barrakuda
Touren zu den Ruinen
Halbtagestrips zu den Ruinen von Kua oder nach Chole Island werden von den Unterkünften gerne arrangiert.
Wassersport
Es gibt mehrere PADI- Tauchbasen, die an Lodges gekoppelt sind. Jede Lodge hat ihr eigenes Hausriff zum Schnorcheln. Alle diese Reviere sind empfehlenswert und artenreich. Fischen ist bei fast allen Unterkünften im Angebot, z. B. Mafia Island Lodge (US$450 pro Boot pro Tag) oder Chole Mjini (US$450 pro Boot pro Tag).
West- und Nordküste
An diesen Küsten existieren erst seit kurzer Zeit Unterkünfte. Die Strände sind hier viel paradiesischer als an der Chole Bay. Vorwiegend Fischerdörfer, Mangrovenwälder und Plantagen dominieren diese Abschnitte. Urlaubern, die nicht unbedingt tauchen möchten, bieten sich somit ideale Rückzugsmöglichkeiten an gänzlich unberührten Stränden und paradiesischen Sandbänken.
Übernachtung und Essen
Alle Unterkünfte sind im April/Mai geschlossen. Die Abholung ist bei den Lodges zu buchen. Butiama Beach, 10 Min. südlich von Kilindoni,0784-575720, www.butiamabeach.com . Gute Laune verbreiten nicht nur die bunten Farben in der intimen Anlage, sondern auch der makellose Strand und das gemütliche Ambiente. Tolle Sonnenuntergänge, familiäre Betreuung.mit Vollpension
Ras Mbisi Lodge, nördliche Westküste, 16 km von Kilindoni entfernt,0754-663739, www.mafiaislandtz.com . Wunderbar rustikal-elegantes Ambiente mit dem gewissen Etwas, erbaut und geführt von den britischen Eigentümern. Alle 9 Bandas liegen am unberührten, herrlichen Sandstrand ohne Mangroven. Nachhaltigkeit in ökologischer Hinsicht und die Einbindung der lokalen Bevölkerung sind keine Marketingslogans, sondern gelebter Alltag. Viele Aktivitäten, exzellente Küche.
Die drei Kilwas
Einst in aller Munde, heute von Gott und der Welt vergessen – so oder ähnlich könnte man das Schicksal von Kilwa zusammenfassen. Kilwa, etwa auf halbem Weg zwischen Dar und Mtwara gelegen, besteht aus drei Orten, der Name wird aber als Synonym für alle drei verwendet, denn die Dreiteilung erfolgte erst im 18. Jh. Meist ist das historische Kilwa Kisiwani (dt.: Kilwa auf der Insel) gemeint, wenn man von Kilwa spricht. Reisende passieren zunächst Kilwa Kivinje , das an der Abzweigung etwa 7 km südöstlich des markanten Kreisverkehrs von Nangurukuru liegt. Als Nächstes erreicht man Kilwa Masoko , das administrative Zentrum der Region und Hauptort der touristischen Infrastruktur.
Kilwa Kivinje
Kilwa Kivinje (dt.: Kilwa beim Kasuarinen-Baum) entstand erst, als die Araber den Haupthandelsplatz für Sklaven und Elfenbein im 18. Jh. auf dasFestland verlegten. In der Folgezeit kam dem Ort als regionales Verwaltungszentrum im kolonialen Deutsch-Ostafrika eine wichtige Rolle zu. Aus der deutschen Kolonialzeit sind heute noch ein Fort, eine Markthalle sowie zwei Denkmäler erhalten. Eines erinnert daran, dass hier Aufständische des Maji-Maji-Krieges (s. Kasten S. 239 ) gehängt wurden. Das andere würdigt die in diesem Aufstand getöteten deutschen Händler. Da keine ordentlichen Unterkünfte vorhanden sind, empfiehlt sich die Buchung eines Tagesausflugs von Kilwa Masoko aus.
Kilwa Masoko
Kilwa Masoko (dt.: Kilwa der Märkte) ist ein Versorgungszentrum mit Unterkünften, Lebensmittelgeschäften und Tankstellen. Außerdem ist es Ausgangspunkt für eine Bootsfahrt zu den historisch sehenswerten Inseln Kilwa Kisiwani und Songo Mnara, ohne selbst historisch bedeutsam oder gar besonders charmant zu sein. Neben einigen lokalen Gästehäusern gibt es in der Sandbucht auch Strand-Lodges mit westlichem Standard. Ein kaltes Bier findet sich also in Kilwa Masoko allemal.
Östlich vom Dorfkern liegt in einer langgezogenen Bucht der recht schöne Jimbiza Beach mit drei Lodges nach westlichem Standard. Weit attraktiver ist aber der lange, palmengesäumte Masoko Pwani Beach etwa 4 km nördlich, wo sich eine weitere Unterkunft befindet, die am besten mit einem Taxi erreichtwird (ca.8000 TSH).
Übernachtung und Essen
Die Lodges bekommen Strom vom Generator, der meist nur in den Abendstunden angeworfen wird. Es gibt mehrere äußerst bescheidene lokale Gästehäuser, wie z. B. das New Mjaka Guest House , das Hilton Guest House oder das Mikumi Guest House , die alle in etwa denselben landestypischen Standard aufweisen (heruntergekommen mit sporadischer
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