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Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Titel: Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Eiletz-Kaube
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Wasser aus der freien Natur, besonders aus stehenden Gewässern oder auf Bergen, ist mit Vorsicht zu genießen.
    Das Leitungswasser kann nur dann getrunken werden, wenn es zuvor einer chemischen Reinigung unterzogen worden ist. Wenn das Wasser klar und ohne Schwebstoffe ist, können dem Leitungswasser Wasserreinigungstabletten beigemengt werden, z. B. Katadyn Micropur Forte zur Wasserentkeimung (nicht Micropur Classic, da dieses nur zur Wasserkonservierung dient). Diese Wasseraufbereitung ist für alle Ballungszentren und entlang der Touristenpfade in den Hotels und Lodges vollkommen ausreichend. Wer im Busch unterwegs ist, wird auf trübes oder mit vielen Schmutzpartikeln versetztes Wasser stoßen. Dieses muss vor der Desinfizierung noch gefiltert und vorbehandelt werden. Einschlägige Informationen dazu sind im Internet oder in Ausrüstungsläden erhältlich.
    Eine weitere Möglichkeit zu Reinigung von gefiltertem Wasser ist das Abkochen, das natürlich eine Kochgelegenheit voraussetzt. Unbedingt beachten: Wasser muss mindestens 15 Minuten kochen, um wirklich alle Keime abzutöten.
    Winzige Insekten, große Auswirkungen
    Der beste gesundheitliche Rat für Reisende in die Tropen ist, sich nicht stechen zu lassen. Einige der gefährlichsten Krankheiten wie Malaria, Schlafkrankheit oder Dengue-Fieber können so vermieden werden, genauso wie die zwar unangenehmen, aber gesundheitlich unbedenklichen Einstiche von kleinen Fliegen, harmlosen Mücken oder Ähnlichem.
    Die Mitnahme von guten Anti-Mücken-Lotionen (z. B. Autan, Nobite, Flystop), eventuell Imprägniersprays für die Kleidung, bzw. der Kauf von Räucherspiralen vor Ort ist daher angeraten. Ob der Wirkstoff nun DEET (Diethyltoluamid), Icaridin oder Bayrepel heißen soll, ist Geschmackssache. DEET ist beispielsweise sehr effizient, greift aber die Haut und auch die Kleidung an. Natürlichere ätherische Öle wie Citronella oder Lemongrass bleiben (leider) den gewünschten Effekt schuldig, da die Insekten darauf nicht mehr reagieren. Ebenso wenig empfehlen sich Gelsenstecker, da meist schon der elektrische Stecker dafür fehlt, z. B. in den Camps.
    Unterwegs im Land ist vernünftiges Verhalten das A und O: Lotionen auch wirklich auf die Haut auftragen; abends, nachts und morgens körperbedeckende Kleidung tragen; unter dem Moskitonetz schlafen und Räucherspiralen anzünden.
Reiseapotheke
    Vor Abreise ist ein Gespräch mit dem Hausarzt sinnvoll, dieser kann auch rezeptpflichtige Medikamente verschreiben. Bei der Wahl der Medikamente ist auf Hitzebeständigkeit zu achten. Zäpfchen sind beispielsweise nicht unbedingt geeignet. Wenn man auf hitzeempfindliche Mittel nicht verzichten kann, muss man diese unterwegs gut kühlen.
    Wer sich in medikamentöser Behandlung befindet, z. B. als Diabetes-Patient oder Allergiker, muss seine Medikamente in ausreichender Menge mitführen. Nachschub vor Ort gibt es nicht, allein schon die Übersetzung des Beipacktextes ist schwierig, und oft werden ähnliche Medikamente unter ganz verschiedenen Namen geführt.
    Im Vorfeld der Reise sind homöopathische Arzneimittel zur Stärkung der Immunabwehr wie Meditonsin, Echinacea, Metavirolent und Erkältungstropfen von Weleda zu empfehlen.
    Sehr wichtig ist die Mitnahme von Arzneimitteln gegen Magen-Darm-Erkrankungen , die fast alle Reisende in irgendeiner Form betreffen.
    Das empfehlenswerte homöopathische Arzneimittel Okoubaka ist beim ersten Anzeichen eines verdorbenen Magens zu nehmen. Bei Durchfall ist darauf zu achten, dass der Flüssigkeitsverlust mit viel Wasser oder Tee ausgeglichen wird. Wer für alles gewappnet sein will, kann vor der Abreise in Apotheken fertige Mischungen in Portionsbeuteln besorgen, z. B. Elotrans bzw. für Kinder Oralpädon. Hilfreich bei Durchfall können auch Kohletabletten, wie z. B. Imodium, sein, besonders vor langen Autofahrten. Dabei wird die Darmtätigkeit ruhiggelegt, was aber den Nachteil hat, dass die Ausscheidung von Krankheitserregern verzögert wird, weswegen Imodium für eine Langzeittherapie nicht anzuraten ist.
    Reisemedizin im Internet
    www.fit-for-travel.de
    www.frm-web.de
    www.crm.de
    www.reisemed.at
    www.cdc.gov
    www.die-reisemedizin.de
    www.travelmed.de
    Wer Durchfälle mit Fenchel, Kamille und anderen uns bekannten Kräutertees lindern möchte, sollte sich einen Vorrat mitnehmen, da diese in Tansania nicht erhältlich sind. Der Kasten auf S. 512 enthält zudem Rezepturen altbewährter Hausmittel, mit denen man auf sanfte Art

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