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Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Titel: Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Eiletz-Kaube
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Netzwerk-Masten aufzustellen, aber die weißen Flecken werden immer kleiner. Selbst in der Serengeti, am Kilimanjaro oder im Selous Game Reserve hat man Empfang.
    Für Reisende bedeutet dies, dass ihre eigenen Mobiltelefone (von europäischen Mobilfunkanbietern) in den meisten Gegenden Empfang haben. Allerdings sollte man bedenken, dass die Roaming-Gebühren mehr als fürstlich ausfallen könnten. Wer nach Ende des Urlaubs keine bösen Überraschungen erleben will, sollte sich vor Abflug beim eigenen Mobilfunkanbieter informieren. Die Alternative ist eine SIM-Karte eines örtlichen Anbieters, s. S. 94
Festnetz
    Die meisten Gebiete, vor allem die größeren und kleineren Städte, sind ans digitale Direktwahlsystem der staatlichen Telefongesellschaft TTCL angeschlossen. In manchen Gegenden, vor allem auf dem Land, muss man aber immer noch mit dem Operator (Gesprächsvermittler) telefonieren. Wer also Fernsprechteilnehmer in einer dieser Gegenden erreichen möchte, muss dem Operator den Namen sowie die Nummer dergewünschten Person nennen. Im Normalfall sind Festnetznummern
(landline) am
verlässlichsten. Solche Anschlüsse werden selten gewechselt oder gar abgeschaltet.
Mobiltelefon
    Mobil telefonieren ist in Tansania unkompliziert, auch für Langzeitreisende oder Touristen. Sei es um telefonisch erreichbar zu sein, um im Notfall Hilfe holen zu können oder um ein Taxi zu bestellen – ein Mobiltelefon bei sich zu haben, hat sich bewährt. Am einfachsten ist es, ein älteres, freigeschaltetes Mobiltelefon mitzubringen und sich eine SIM-Karte (4000 TSH) mit Telefonnummer zu kaufen. Die Entsperrung von Mobiltelefonen in Tansania ist ebenso unkompliziert und schlägt mit ca. 25000 TSH zu Buche. Anschließend müssen Guthaben auf die SIM-Karte geladen werden, nach dem Vorbild der Wertkarten-Handys in Europa.
    Mobilfunkanbieter im Überblick
    africa.airtel.com
    Der Provider Airtel hat in den letzten Jahren (aus steuerlichen Gründen) dreimal den Namen gewechselt (von Celtel zu Zain und 2010 zu Airtel) und verfügt im Großen und Ganzen über das größte Netz in Tansania.
    www.vodacom.co.tz
    Vodacom ist die zweitbeste Alternative und eignet sich gut als Ergänzung zu Airtel – wenn Airtel nicht funktioniert, dann bestimmt Vodacom.
    www.tigo.co.tz
    Der dritte und älteste Anbieter, Tigo, funktioniert in den Ballungszentren und in einigen äußerst abgelegenen Orten, z. B. Mbamba Bay. Tigo ist zwar für seine „Kampfpreise” bekannt, aber nicht für Reisende geeignet, die eine weitläufige Netzabdeckung benötigen.
    www.zantel.com
    Zantel ist der Mobiltelefon-Provider auf Sansibar, hat aber auch Netzwerk-Türme auf dem Festland, z. B. entlang der Küste und rund um die großen Seen.
    Am besten fragt man nach einer Prepaid Card oder einem Telephone Voucher. Sie sind in Stückelungen von 1000, 2000, 5000 oder 10 000 TSH fast flächendeckend erhältlich, z. B. in kleinen Geschäften am Straßenrand, Imbissbuden, Gasthäusern oder Hotels. Die SIM-Karte sowie die dazugehörige Telefonnummer werden nach sechs Monaten ungültig, so sie nicht genutzt werden. Aufbewahren der SIM-Karte ist also zwecklos.
Internationale Telefonate
    Internationale Telefonate werden heute am besten übers Internet abgewickelt. Es gibt in den Ballungszentren viele kleine, unscheinbare Internetcafés, die auch
international calls
anbieten. Je nachdem, ob man eine Mobilnummer oder einen Festnetzanschluss anruft, schwanken die Gesprächspreise ins deutschsprachige Europa zwischen 400 und 1000 TSH pro Minute. Im Gegensatz dazu kostet eine Minute über das normale Telefonnetz, beispielsweise bei der Post oder in den kleinen Telecom-Büros, an die 3000–5000 TSH pro Minute. Die kleinen, unscheinbaren Telecom-Büros sind gerade in ländlichen Gegenden nicht auf den ersten Blick erkennbar. Am besten fragt man, wo sich das nächste Telefon befindet. Es kann sich um eine Post handeln, aber auch um ein ganz normales Geschäft, das einen Apparat hat, den es für Telefongespräche „vermietet”.
    Münzapparate gibt es ebenfalls; die Telefonwertkarten dazu sind in den Postämtern erhältlich, wo man auch Ferngespräche tätigen kann.
    Wer mit dem eigenen Laptop reist, hat den Vorteil, selbst übers Internet telefonieren zu können, z. B. via Skype , www.skype.com . Skype ist eine der wunderbarsten Erfindungen für Reisende, denn es erleichtert nicht nur das Telefonieren, sondern auch das Angerufenwerden. Die kostengünstige Internettelefonie funktioniert nicht nur

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