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Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Titel: Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Eiletz-Kaube
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Zweimal pro Tag, bei Ebbe, zieht sich das Meer wegen der flachen Küste so weit zurück, dass an Baden nicht gedacht werden kann. Ausnahmen sind lediglich die Strände südlich von Dar es Salaam, z. B. Kipepeo Beach, oder die Küste bei Nungwi im Norden von Sansibar. Die meisten sonnenhungrigen Urlauber stört dies aber nicht, denn zum einen verfügen zahlreiche Resorts über Swimmingpools, und zum anderen sind auch lange Spaziergänge auf den bunten und tierreichen Korallenriffen äußerst reizvoll.
    Wenn das Wasser zweimal pro Tag zurückkehrt, steht neben Baden auch Schnorcheln auf dem Programm. Auch weiter draußen bieten sich im Korallenriff, das übrigens der gesamten Küste vorgelagert ist und große Fische sowie starke Wellen abhält, wunderbare Gelegenheiten zum Schnorcheln. Je nachdem, wie weit man raus möchte, empfiehlt sich das Anheuern eines Bootes. Das stellt im Normalfall kein Problem dar, für US$30–60 pro Boot (natürlich mit viel Verhandlungsgeschick) können die farbenprächtigen, fischreichen äußeren Korallenriffe in Angriff genommen werden. Beim Schnorcheln trägt man am besten als Sonnenschutz ein T-Shirt, da die Sonneneinwirkung knapp unter der Wasseroberfläche besonders intensiv ist.
    Im Indischen Ozean ist aber Tauchen das Gebot der Stunde. Herrliche Tauchgebiete, fisch- und artenreiche Riffe und das wohlig warme Wasser des Indischen Ozeans machen Tauchen zum Genuss. Überall gibt es ausgezeichnete Tauchbasen, die zumeist in ausländischer Hand sind, was ein konstantes Qualitätsniveau garantiert. Während Sansibar vielen ein Begriff ist, sind Pemba und Mafia überwiegend nur Kennern geläufig. Dabei sind es gerade diese Gebiete, die eingeschworene Taucher in Verzückung bringen, da die Errichtung von Marine Parks vor etlichen Jahren dazu geführt hat, dass Dynamitfischen vielerorts offiziell verboten wurde. Die Korallenriffe sowie die Unterwasserfauna haben sich mittlerweile gut von der jahrelangen Tortur erholt . Auch entlang der Festlandküste gibt es exzellente Tauchreviere: nahe Dar es Salaam, am nördlichen Festlandzipfel bei Pangani und ganz im äußersten Süden, bei Mikindani. Die beiden Letztgenannten setzen allerdings einigesan Planung voraus, da sie auf dem Landweg nur mühsam zu erreichen sind.
    Der Trend Kitesurfen hat Sansibar vor einigen Jahren ereilt. Rund um Bwejuu/Jambiani sowie im Norden bei Nungwi gibt es eine Handvoll Kitesurf-Schulen.
    Ganz im Gegensatz zu anderen Destinationen im Indischen Ozean, wie z. B. Mauritius oder die Seychellen, finden sich kaum Anbieter für Hochseefischen
(deep sea fishing),
obwohl die Fischgründe prädestiniert dafür wären. Vereinzelt gibt es voll ausgestattete hochseetaugliche Boote (nähere Informationen in den Regionalkapiteln). Viele Hochseefischer machen Kenia zu ihrer Basis und stechen von dort aus in tansanische Gewässer.
    Die großen tansanischen Seen eignen sich nicht überall fürs Baden, Schnorcheln und den Wassersport, denn großteils sind die Gewässer des Lake Victoria und des Lake Tanganyika mit Bilharziose-Erregern verseucht und der Lake Malawi verfügt (noch) über wenig touristische Infrastruktur – nicht einmal über kleine Landepisten oder ausreichend gewartete Straßen. Am südlichen Lake Tanganyika wurden in den letzten Jahren einige Lodges gebaut, die für Individualisten interessant sind (S. 467 ).
Radfahren
    Erst vor wenigen Jahren wurde Mountainbiking in Tansania für den Tourismus entdeckt, doch es fristet noch immer ein Nischendasein. Nur wenige Lodges halten Fahrräder bereit, um den Gästen ein wenig Zerstreuung zu bieten, etwa in Karatu, in den Usambara-Bergen oder auch auf Sansibar. In den Usambara-Bergen (S. 354 ) sowie in Arusha (S. 378 ) gibt es kleine engagierte Tour Operators, die Radsafaris im Programm haben.
    Das Interesse an Fahrradtouren in Tansania steigt jedoch. So werden Kilimanjaro-Umrundungen oder Biking Safaris durch den Norden angeboten ( www.afrika-erleben.de , www.bergspechte.at , www.kiliman.ch ). Was diese Mountainbike-Touren verbindet, ist der Umstand, dass die Fahrräder aus Europa mitgenommen werden müssen – denn für schwierige zwei- bis dreiwöchige Radtouren auf herausforderndem Terrain ist verlässliches Material notwendig, da sonst die Fahrradtour irgendwann ein jähes Ende nehmen könnte. Weitere Informationen zu Veranstaltern von Biking Safaris im Abschnitt „Reiseveranstalter” auf S. 80 .
Kulturtourismus
    Urlaub in Tansania – das sind endlose Savannen voller

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