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Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Titel: Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Eiletz-Kaube
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abgelegenen Gegenden, wo man gar nicht mit einer akzeptablen Schlafstätte rechnet. Für die Glaubensgemeinschaften stellt das Gästehaus eine bescheidene Einkommensquelle dar, den Gästen wiederum verheißt ein Zimmer in einem Frauen- oder Männerkloster eine gute, saubere Unterkunft sowie ausgezeichnete landestypische Küche.
    In den Nationalparks der Tanapa gibt es ebenfalls bescheidene, gemauerte Unterkünfte, sogenannte Rest Houses. Es handelt sich um einfache, wenig gepflegte, teilweise verkommene Bauten für Selbstversorger, die je nach Parkab US$30 pro Nacht kosten. Am besten prüft man vor Ort, ob die Schlafstätte ihr Geld wert ist, wenn nicht, empfiehlt sich das Campen (s. S. 108 ).
    Es ist abzuklären, ob ein Frühstück im Preis inbegriffen ist, denn in den Super-Budget-Unterkünften für unter 20 000 TSH muss man auf Kaffee und Eier am Morgen meist verzichten.
Mittelklasse-Unterkünfte
    Landestypische Mittelklasse-Unterkünfte (–) finden sich in jedem kleineren Ballungszentrum. In vielen Orten handelt es sich dabei um die besten Übernachtungsmöglichkeiten weit und breit. Obgleich sie größtenteils nicht mehr als zweckmäßig ausgestattet sind, verfügen sie doch meist über fließendes Wasser, Warmwasser, Sitztoiletten und ausreichend große Zimmer. Damit sind sie aus Sicht der meisten Tansanier geradezu luxuriös. Ihre Stammkundschaft sind tansanische Geschäftsreisende oder in der sozialen Hierarchie höher gestellte Tansanier, die mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs sind. Deswegen befinden sich solche Unterkünfte nicht immer in der Nähe des Bahnhofs oder der Busstationen.
    Wegen der besser betuchten Klientel verfügen diese Unterkünfte (sie bezeichnen sich gerne als „Hotel”) über geringfügig bessere Restaurants, in denen aber auch hauptsächlich landestypische Küche aufgetischt wird. Zusätzlich findet man hier oft auch Internetcafés oder kleinere Konferenzräume.
    Das Preisniveau bewegt sich zwischen US$30 und US$80, wobei das Frühstück im Preis inbegriffen ist. Nachfragen lohnt sich aber dennoch! Die Preise sind meist in TSH ausgewiesen, beide Währungen werden in der Regel akzeptiert.
Gehobene Unterkünfte
    Gehobene Unterkünfte (–) erkennt man leicht daran, dass in US$, Euro oder Britischen Pfund abgerechnet wird. Ein Großteil dieser Unterkünfte befindet sich in den Händen von Ausländern oder Tansaniern indischer Abstammung. Im Normalfall kann man davon ausgehen, dass die Zimmer ordentlich, die Moskitonetze nicht löchrig und die Sitztoiletten akzeptabel sind.
    Preiskategorien
    Im vorliegenden Reiseführer werden die Übernachtungspreise in folgende Kategorien eingeteilt (jeweils DZ mit Frühstück):

    Es handelt sich um Rack Rates, die Individualtouristen normalerweise berechnet werden. Preise von Tour Operators und Reiseveranstaltern sowie Green Season Rates liegen deutlich darunter.
    Je nach Lage bekommt man sogar mehr für sein Geld. In Orten abseits der großen Touristenströme wie Mbeya, Mtwara, Mwanza oder Bagamoyo kann man relativ günstig in ausgezeichneten Hotels übernachten, in den Touristenhochburgen wie Arusha, Stone Town oder Moshi ist das Preisniveau generell hoch. In Dar es Salaam herrscht ein guter Mix aus Mittelklasse- und gehobenen Unterkünften, obwohl die Stadt ebenso zu den teureren Pflastern gehört. Gehobene Unterkünfte verfügen in aller Regel über gute Restaurants.
Luxusherbergen
    Der Übergang zwischen gehobener und Luxusklasse ist fließend, wobei die Preiskategorie(US$250–500) eher noch dem gehobenen Standard zuzuordnen ist, denn sie ist bei Weitem nicht so luxuriös, wie es der Preis vermuten lässt. Über den tatsächlichen Grad an Luxus entscheidet maßgeblich der Standort der Herberge, denn das Stadthotel in Dar es Salaam bietet ausgesprochen viel Komfort für dieses Geld, während eineLodge in einem Nationalpark noch eher rustikal und sogar auffallend geschmacklos sein kann.
    Viele der Camps und Lodges sind aber definitiv geschmackvoll und elitär. Manche frönen dem alten viktorianischen Kolonialstil, andere haben aus Holz, Stein und Beton kreative, tropische Busch-Hideaways geschaffen, wo einem vor Staunen der Mund offen bleibt. Aufgrund der klimatischen Bedingungen muss die Bauweise offen sein, damit jede noch so kleine Brise effizient genutzt werden kann. Die imposanten Dachkonstruktionen aus Palmenblättern sind zumeist Kunstwerke der Statik, und sie verleihen den Unterkünften nicht nur ein wohlig-heimeliges Gefühl der

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