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Tanz der Gefuehle

Tanz der Gefuehle

Titel: Tanz der Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda J. Fox
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Fuß davor und drückte sie lässig auf. »Ich bin nicht angezogen«, rief Emma und stemmte sich zähneknirschend dagegen, doch es war vergebens. Eric schien ihren Widerstand nicht einmal zu bemerken. »Das macht nichts«, sagte er und war plötzlich drin. Als er die Tür mit dem Fuß zustieß, machte sie zwei Schritte rückwärts. Er ließ seinen Blick über ihr knappes Outfit wandern und schenkte ihr ein anzügliches Lächeln. Daraufhin verschwand sie eilig im Schlafzimmer und rief: »Was zum Teufel willst du hier und woher weißt du, wo ich wohne?« Er wartete, bis sie angezogen aus ihrem Zimmer kam, ehe er antwortete. »Ich bin gut darin, Dinge herauszufinden und ich dachte mir, du würdest unser Gespräch von vorhin gern weiterführen.« »Weiterführen? Wenn ich mich recht erinnere, hast du gemeint, ich solle James selber fragen.« Er zuckte die Schultern. »Ich habs mir anders überlegt.« Emma starrte ihn verwirrt an. »Warum machst du das überhaupt? Ich dachte, du redest nicht gern schlecht über deinen Bruder!« »Tu ich auch nicht, aber da es ihm ernst zu sein scheint, ist es nur fair, wenn du ein paar Dinge über ihn weißt.« Er ließ sich unaufgefordert auf ihrem Sofa nieder und sah sich interessiert um. »Findest du nicht, dass, wenn er Geheimnisse hat, er sie mir selbst erzählen sollte? Und woher weiß ich überhaupt, dass du die Wahrheit sagst? Du könntest genauso gut lügen.«
    »Schätzchen. Was hätte ich für einen Grund, dich zu belügen? Und Geheimnisse hat er genug, das kannst du mir glauben.«
    »Keine Ahnung, was du hier für ein Spiel spielst, aber ich glaube dir kein Wort. Und jetzt verlass meine Wohnung.« Sie deutete zur Tür. Er folgte ihrer Geste mit den Augen, machte aber keine Anstalten, aufzustehen. »Eric, ich meine es ernst. Verschwinde oder ich rufe die Polizei.« Er schenkte ihr ein arrogantes Lächeln. »Wetten, dass ich zuerst bei deinem Telefon bin?« Ihr Magen verkrampfte sich und sie sah automatisch zu ihrem Handy. Es lag auf der Kommode. Zu weit entfernt! Die Frage war, ob er ihr nur Angst machen wollte oder sie ernsthaft Grund zur Besorgnis hatte? Sie entschloss sich für Letzteres und flitzte zur Kommode. Doch kaum hatte sie sich in Bewegung gesetzt, sprang er auch schon auf und legte eine Hand auf das Handy, so dass Emma direkt in ihn hineinrannte. Mann, war der schnell! »Ich sagte doch, ich bin schneller.« Emma wich einen Schritt zurück und kämpfte gegen die zunehmende Panik an. In seinem Blick lag Spott, aber auch etwas Dunkles, Unheimliches. Etwas, das ihr sagte, dass dieser Mann gefährlich war. »Geh jetzt, bitte«, sagte sie, diesmal aber weniger drohend. Sie wollte ihn nicht provozieren. »Mach ich dir etwa Angst?« Er sah sie eindringlich an, dann seufzte er. »Hmm, wie ich das vermisse.
    Mein Bruder hat sich wirklich geändert, aber das macht seine Vergangenheit nicht wett. Ruf mich an, wenn du für die Wahrheit bereit bist.« Er drückte ihr einen Zettel mit seiner Telefonnummer in die Hand und verließ die Wohnung. An der Tür blieb er noch einmal stehen. »Noch etwas. Sag meinem Bruder nicht, dass ich hier war.« Dann war er verschwunden. Emma rührte sich keinen Millimeter und starrte die Haustür völlig verdattert an. Was stimmte mit diesem Kerl nicht? Und was hatte es verdammt noch mal mit James Vergangenheit auf sich? Sie wollte Eric nicht glauben und es stand ihr auch nicht zu, in James Geschichte zu forschen, aber ihre Neugierde war nun vollends geweckt und sie wusste nicht, wie lange sie dem Drang widerstehen konnte. Pünktlich um 21 Uhr klingelte es an der Tür. »Du siehst fantastisch aus«, sagte James und ließ seinen Blick über ihren Körper wandern, als sie ihm öffnete. Sie lächelte, erwiderte das Kompliment und verließ die Wohnung. Sie erzählte ihm nichts von Erics Besuch, denn sie wusste nicht, ob sie schon bereit für das Gespräch war. Sie hatte Angst, dass sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte, wenn sie von seiner Vergangenheit erfuhr. Nicht gerade klug, mochte jetzt der ein oder andere denken, denn für gewöhnlich interessierte man sich besonders für die Vergangenheit des potenziellen Partners. Andererseits. War das wirklich wichtig? Zählte nicht eher das hier und jetzt? Sie wusste es nicht und so lange sie keine Entscheidung getroffen hatte, würde sie es für sich behalten. James warf ihr ab und an verstohlene Blicke zu, als wäre ihm aufgefallen, dass sie mit den Gedanken woanders war.
    »Was möchtest du

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