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Tanz ins große Glueck

Tanz ins große Glueck

Titel: Tanz ins große Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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gearbeitet. Ich bin hundemüde. Wenn ich nicht die Ruhe bekomme, die ich brauche, dann werde ich morgen nicht in Topform sein. Ich trage die Verantwortung für die Truppe und für Nick, aber auch für mich selbst."
    Donald drückte sehr achtsam die Zigarette aus. Der Rauch hing noch einen Moment in der Luft, dann wehte er zum geöffneten Fenster hinaus. "Du kannst mir nicht erzählen, dass du keine Lust hast, dich mit den Prominenten zu treffen, Ruth.
    Das ist absurd."
    "Nicht so absurd, wie du zu denken scheinst", entgegnete sie und kam auf ihn zu. "Es sind weniger als drei Wochen bis die Ballettsaison eröffnet wird, Donald. Partys müssen einfach so lange warten."
    "Und ich, Ruth?" Er zog sie in die Arme. Unter seinem ruhigen, kultivierten Äußeren spürte sie seinen Ärger heraus.
    "Wie lange muss ich warten?"
    "Ich habe dir niemals etwas versprochen, Donald. Du hast es von Anfang an gewusst, dass meine Arbeit Vorrang vor allem hat. Genauso wie deine Arbeit dir über alles geht."
    "Bedeutet das auch, dass du verleugnen musst, eine Frau zu sein?"
    Ruth blickte ihn ruhig an, aber der Tonfall ihrer Stimme war eiskalt. "Ich glaube nicht, dass ich das getan habe."
    "Nein?" Donald zog sie fest an sich. Nur wenige Stunden zuvor hatte Nick sie so gehalten. Sie fand es interessant, wie verschieden die Reaktionen waren, die zwei verschiedene Männer in ihr auslösten. Bei Nick hatte sie beides zugleich verspürt, Ärger und eine heftige Erregung. Jetzt empfand sie nur Ungeduld mit einer Spur Erschöpfung.
    "Donald, ich werde wohl kaum meine Weiblichkeit verleugnen, wenn ich nicht mit dir ins Bett gehe."
    "Du weißt, wie sehr ich dich begehre." Er küsste sie auf die Stirn. "Jedes Mal, wenn ich dich berühre, fühle ich, wie du bis zu einem bestimmten Punkt nachgibst. Dann ist .es vorbei, so als ob du eine Grenze zwischen uns ziehst." Seine Stimme klang rau vor Verlangen und Enttäuschung. "Wie lange willst du mich ausschließen?"
    Ruth fühlte sich schuldig. Er sagte die Wahrheit, aber sie konnte nichts dagegen tun. "Es tut mir Leid, Donald."
    Er sah das Bedauern in ihren Augen und wechselte die Taktik. Er hielt sie lose an sich gedrückt und sprach mit weicher, warmer Stimme. "Dir wird klar sein, was ich für dich fühle, mein Liebling." Sein Kuss war verführerisch und ganz darauf aus, Ruth gefügig zu machen. "Wir können die Party früh verlassen und mit einer Flasche Champagner wieder hierher zurückkommen."
    "Donald, du wirst nicht..." fing sie an. Das Klingeln an der Tür unterbrach sie. Ruth war so irritiert, dass sie es versäumte, einen Blick durch den Spion zu werfen, und nahm die Kette ab.
    "Nick!" Sie starrte ihn völlig entgeistert an.
    "Öffnest du jedem einfach so die Tür?" fragte Nick leicht missbilligend, als er unaufgefordert das Apartment betrat. "Dein Haar ist noch feucht", setzte er hinzu und strich darüber. "Und du riechst wie der erste Regen im Frühling."
    Er sagte das alles so, als ob es keine zornigen Worte gegeben hätte, als ob die aufwallende Leidenschaft zwischen ihnen nicht allein mit größter Mühe hätte gezügelt werden können. Er lächelte auf sie herunter mit einem belustigten Aufleuchten in seinen Augen. Dann beugte er den Kopf und küsste sie auf die Nasenspitze.
    Ruth runzelte die Stirn. "Ich habe dich nicht erwartet", erklärte sie trocken, nachdem sie sich wieder gefasst hatte.
    "Ich kam hier vorbei", erklärte er lässig. "Und da sah ich, dass du noch Licht hast."
    Bei dem Klang von Nicks Stimme sprang Nijinsky vom
    Tisch und strich um die Beine des zweiten Besuchers. Nick bückte sich, kraulte dem Tier den Nacken und lachte, als der Kater sich auf die Hinterpfoten stellte und mit den Vorderpfoten gegen Nicks Bein drückte. Nick richtete sich mit einem laut schnurrenden Nijinsky in seinen Armen wieder auf - und erblickte Donald am anderen Ende des Zimmers.
    "Hallo." Er blieb liebenswürdig.
    "Du kennst Donald", sagte Ruth schnell und auch ein wenig schuldbewusst, weil sie Donald für einen Moment total vergessen hatte.
    "Ja, wir sind uns begegnet." Nick kraulte Nijinsky gemächlich hinter den Ohren. Der Kater schnurrte wie wild und starrte mit seinen glitzernden bernsteinfarbenen Augen auf den anderen Mann. "Vor kurzem habe ich eine Kreation von ihnen bewundert, die eine gemeinsame Freundin, Suzanne Boyer, getragen hat." Nick lächelte breit, so dass seine makellos weißen Zähne zu sehen waren. "Beide, Trägerin und Kleid, waren außergewöhnlich."
    Donald hob eine

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