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Tanz mit mir ins Glueck

Tanz mit mir ins Glueck

Titel: Tanz mit mir ins Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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wirklich kluge Entscheidung." Er streckte die Hände aus, hielt jedoch wenige Zentimeter vor ihren Brüsten inne. Seine Finger zitterten leicht, mit einem unterdrückten Fluch ballte er sie zu Fäusten. „In deiner Nähe benehme ich mich wie ein Schuljunge. Zum Glück hatte ich keine Ahnung, wie wenig du unter dem Kleid anhattest, sonst wären wir noch etwas länger auf der Lichtung im Park geblieben."
    „Ich hätte bestimmt nichts dagegen gehabt."
    Er presste die Lippen zusammen. „Es wäre mir auch egal ge wesen." Erneut machte sich sein Akzent bemerkbar. „Es spricht zwar nicht für meine Selbstbeherrschung, aber wenn ich dich so gesehen hätte, wäre es mir nicht möglich gewesen, die Finger von dir zu lassen." Als er die Hand wieder öffnete, zitterten seine Finger nicht mehr.
    Nun war es an Aimee, zu erschauern. Sie stieß einen leisen Schrei aus, als er sie zärtlich berührte.
    „Ganz ruhig", raunte er. „Wir haben Zeit ... Ich werde dich nicht drängen ... Es soll schön für dich sein ... Sag mir, was du willst, esposa."
    Sie wusste, was das Wort bedeutete. Es besaß für sie den wunderbarsten Klang der Welt. Ehefrau . „Küss mich, Raphael." Sie legte die Arme um seinen Nacken.
    „Küss mich."
    Behutsam löste er ihr Haar aus dem kunstvollen Chignon und ließ die seidigen Strähnen durch die Finger gleiten. „Ein Kuss, damit du dich nicht mehr vor dem fürchtest, was heute Nacht passieren wird?"
    Hielt er sie für ein Kind, das getröstet werden wollte? „Nein, so einen Kuss will ich nicht." Spielerisch strich sie mit den Lippen über seinen Mund. „Ich will einen Kuss, wie ihn Ehemänner ihren Frauen in der Hochzeitsnacht geben. Zum erstenmal in meinem Leben will ich von meinem Liebhaber geküsst werden. Ein Anfang ohne Ende."
    Er atmete tief durch, doch seine Anspannung wollte nicht weichen. „Mi amada y mi alma", flüsterte er leidenschaftlich. „Teadoro."
    Dann zog er sie kraftvoll an sich. Ihre Brüste streiften den seidigen Stoff seines Hemdes. Aimee empfand ihre Nacktheit als prickelnden Kontrast zu seiner formellen Kleidung. Die Zeit schien stillzustehen, als ihre Blicke sich trafen und er endlich seinen Mund auf ihren presste. Raphael hatte jegliche Zurückhaltung aufgegeben. Ohne Zögern ließ er seine Zunge zwischen ihre Lippen gleiten und kostete ihre Süße mit der Verzweiflung eines Mannes, der seine Wünsche viel zu lange unterdrückt hatte.
    Ihr Begehren stand seinem in nichts nach, es war genauso maßlos. Sie legte ihr ganzes Herz in diesen Kuss, sagte ihm mit ihren Händen und Lippen, was er laut nicht hören wollte. Sie liebte ihn. Gütiger Himmel, sie liebte ihn über alle Maßen!
    Widerstrebend löste er sich von ihr. „Wolltest du so einen Kuss?"
    „Es ist immerhin ein Anfang."
    Sie wusste selbst nicht, woher sie die Geistesgegenwart nahm, ihn so herauszufordern. Die Wirkung war jedenfalls atemberaubend. Mit einer geschmeidigen Bewegung hob er sie hoch und trug sie zum Bett. Ihre hochhackigen Sandaletten fielen zu Boden, während sie auf die weichen Kissen sank.
    Raphael beugte sich über sie. Unverhohlene Sehnsucht sprach aus seinem Blick. „Darauf habe ich eine Ewigkeit gewartet."
    Ungeduldig öffnete er die goldenen Manschettenknöpfe und warf sie achtlos auf den Teppich. Sein Hemd landete daneben.
    Und dann sah sie es. Ein Dutzend heller Narben bedeckten seine Brust und Schultern. Mit einem erschrockenen Aufschrei sprang sie auf und warf sich in seine Arme. „O Raphael." Vorsichtig zeichnete sie die feinen Linien nach. „Wie ist das passiert? Hattest du einen Unfall?"
    „Nein."
    „Aber..."
    „Ich war Zeuge bei einem Autounfall."
    Es dauerte einen Moment, bis sie begriff. „Du hast dir diese Verletzungen zugezogen, als du jemand aus dem Wrack befreit hast, stimmt's?"
    Er küsste sie zärtlich. „Halte mich nicht für einen Helden. Shayne war in den Trümmern eingeschlossen, und ich hatte Angst, der Tank könnte explodieren.
    Wenn es ein Fremder gewesen wäre ..." Versonnen zuckte er die Schultern.
    „Vielleicht hätte ich es mir noch einmal überlegt, ob ich helfe."
    Tränen schimmerten in ihren Augen. „Das glaube ich dir nicht, dazu kenne ich dich zu gut. Du würdest immer helfen, egal, um wen es sich handelt", erklärte sie energisch. „Und Shayne? Geht es ihr gut? War sie schwer verletzt?"
    „Sie hat genau wie ich einige Narben davongetragen, aber ansonsten hat sie sich weitgehend erholt."
    „Das tut mir so leid. Ich wusste nichts davon, sonst hä

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