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Tanz mit mir ins Glueck

Tanz mit mir ins Glueck

Titel: Tanz mit mir ins Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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beeindruckt sein wird."
    Nachdem sie Shaynes Adresse und Telefonnummer hinterlassen hatten, fuhr Manuel zur Universität. Er bestand darauf, noch einmal die Route mit Aimee durchzusprechen, ehe sie sich auf den Heimweg machte. Dann reichte er ihr zum Abschied die Hand. „Hasta luego, Estrella. Vaya con Dios."
    „Vaya con Dios, Manuel, und vielen Dank."
    Sie atmete tief durch, bevor sie in den Wagen stieg und sich in den dichten Verkehr einfädelte. Nach einer Weile erreichte sie die Abzweigung, die nach Milagro führte. Sie hatte schon zwei Drittel der Strecke zurückgelegt, als sie plötzlich mitten auf der Straße einen Stapel Äste sah. Vorsichtig umfuhr sie das Hindernis, ohne zu ahnen, dass hinter der nächsten Kurve Schwierigkeiten auf sie warteten.
    Ernste Schwierigkeiten.

9. KAPITEL
    Raphael stand an sein Auto gelehnt am Straßenrand, das Jackett lässig über die Schulter geworfen. Aimee bremste und hielt hinter ihm an. Einen Moment lang schaute er sie ungläubig an, dann kam er kopfschüttelnd auf sie zu.
    „Warum bin ich eigentlich nicht erstaunt, dich hier zu sehen?" Er stützte sich auf das heruntergekurbelte Fenster.
    „Ich weiß nicht. Warum?"
    „Vielleicht weil ich dich so häufig an Orten antreffe, wo du nichts zu suchen hast."
    „Nun ... Vielleicht solltest du deine Meinung über die Orte ändern, an denen ich etwas zu suchen habe - oder auch nicht."
    „Zu diesem Schluss bin ich auch schon gelangt", räumte er trocken ein.
    „Würdest du mir verraten, was du hier machst?"
    „Mir wäre es lieber, wenn du mir sagen würdest, was du hier machst", erwiderte sie fröhlich.
    „Eine defekte Wasserpumpe. Ich habe auf einen guten Samariter gewartet, der mich rettet."
    Sie lächelte. „Hier bin ich - die Antwort auf deine Gebete."
    „Die Antwort auf viele Gebete, fürchte ich." Er seufzte resigniert.
    Sie ignorierte diese Anspielung. „Wenn du fährst, würde ich dich mitnehmen."
    Er zog spöttisch die Brauen hoch. „Gefallen dir unsere Straßen nicht, amada?"
    „Nein."
    „In diesem Fall biete ich dir natürlich mit Freuden meine Dienste an. Ich hole nur rasch mein Gepäck." Wenig später hatte er seine Taschen und den Kleidersack auf dem Rücksitz verstaut. Während er hinter dem Lenkrad Platz nahm, warf er ihr einen neugierigen Blick zu. „Du hast mir immer noch nicht verraten,' was du hier tust." Vorsichtig steuerte er an dem liegengebliebenen Wagen vorbei.
    Hinter der nächsten Kurve tauchte ein weiterer Berg Äste auf. „Etwas Ähnliches habe ich vorhin schon einmal gesehen", bemerkte Aimee. „Warum liegen die Zweige auf der Straße?"
    „Ich habe sie dort deponiert, um auf eine Gefahrenstelle aufmerksam zu machen. Das ist hier so üblich. Aber du hast meine Frage noch nicht beantwortet."
    „Ich war in San Jose."
    Raphael furchte die Stirn. „Allein?"
    „Manuel hat mich gefahren." Angesichts seiner finsteren Miene fügte sie rasch hinzu: „Als mein Angestellter konnte er meine Bitte unmöglich ablehnen - obwohl er es versucht hat."
    „Ansonsten wärst du vermutlich allein aufgebrochen", folgerte er.
    „Stimmt. Da er jedoch zur Universität zurück musste, sind wir gemeinsam gefahren. Für den Heimweg hat er mir eine detaillierte Karte gezeichnet, die er mehrmals mit mir durchgesprochen hat." Trotzig hob sie das Kinn. „Ich bin eine sechsundzwanzigjährige Frau, Raphael, und kein Kind mehr. Ich bin durchaus in der Lage, ohne einen Mann an meiner Seite von A nach B zu fahren."
    „Und was hattest du so Dringendes in San Jose zu erledigen, dass du damit nicht bis nach meiner Rückkehr warten konntest?"
    Sie warf ihm einen nervösen Seitenblick zu. „Ich habe einige Entwürfe von Shayne in einer Kunstgalerie vorgelegt, um das Urteil eines Experten einzuholen."
    „Willst du noch mehr Wunder vollbringen, Estrella?" fragte er erstaunlich ruhig.
    „Nur ein ganz kleines."
    Bevor er etwas darauf erwidern konnte, begann der Motor zu stottern und erstarb schließlich. Mit einem unterdrückten Fluch ließ Raphael den Wagen am Straßenrand ausrollen.
    „Was ist los?" erkundigte Aimee sich.
    „Ich muss erst nachsehen." Vergeblich versuchte er, die Maschine erneut zu starten. Als er aussteigen wollte, hielt er plötzlich inne. „Amada?"
    Sein sonderbarer Tonfall gefiel ihr gar nicht. „Ja?"
    „Hast du zufällig die Tankanzeige überprüft?"
    „Ist das Benzin ausgegangen?"
    „So ist es."
    „Oh."
    „Oh? Mehr hast du dazu nicht zu sagen?"
    „Nun ja ... Ich freue mich, dass du bei mir

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