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Tanz mit mir ins Glueck

Tanz mit mir ins Glueck

Titel: Tanz mit mir ins Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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vereinbaren, dich allein arbeiten zu lassen."
    Aimee lächelte ihn strahlend an. „Das hatte ich gehofft. Ich wollte nämlich diesen lächerlichen Streik beenden. Genauge nommen hast du mich auf diese Idee gebracht."
    Verblüfft sah er sie an. „Ich?"
    „Du sagtest gestern abend, dass die Leute mir überallhin folgen würden. Also habe ich sie zu den Feldern geführt. Und du hattest recht. Es hat geklappt."
    Am liebsten hätte er sie bei den Schultern gepackt und heftig geschüttelt. „Und wie willst du das eigentliche Problem lösen?"
    „Gemeinsam mit dir."
    Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich höre."
    „Du willst, dass ich die Felder verlasse. Richtig?"
    „Natürlich."
    „Vielleicht können wir uns auf einen Kompromiss einigen. Wenn du Manuel wieder einstellen würdest..."
    Raphael dämmerte, worauf sie hinauswollte. Er schüttelte energisch den Kopf.
    „Das kann ich nicht. Es ist eine Frage der Ehre."
    „Aber..."
    „Es war zumindest einen Versuch wert, amada", erwiderte er sanft. „Leider hat es nicht funktioniert."
    „Nur weil du dagegen bist."
    Resigniert fuhr er sich durchs Haar. „Ich will nicht mehr mit dir darüber streiten. Nicht mitten auf einem Kaffeefeld. Und nicht während die gesamte Einwohnerschaft von Milagro zuhört."
    „Genau wie deine Käufer?" erkundigte sie sich unschuldig und deutete auf den Weg.
    Er widerstand mannhaft dem Impuls, sich umzudrehen. Madre de Dios! Was würde noch alles schiefgehen? „Dafür wirst du bezahlen, meine Liebe", flüsterte er ihr ins Ohr. „Ich werde persönlich dafür sorgen."
    Sie neigte leicht den Kopf. „Ich freue mich schon darauf", sagte sie herausfordernd. „In der Zwischenzeit muss ich leider noch etwas arbeiten. Das ist für mich nämlich auch eine Frage der Ehre."
    „Von wessen Ehre sprichst du?" Ohne auf die faszinierten Zuschauer zu achten, zog er sie an sich, um ihr seinen Ärger zu zeigen. „Meinst du die Ehre von La Estrella? Sie existiert nicht. Deine Bemühungen werden mit einer Katastrophe enden. Du wirst den Dörflern und dir nur Kummer bereiten. Mach Schluss damit, Aimee, bevor es zu spät ist."
    „Es ist bereits zu spät."
    „Ich könnte dich mit Gewalt von hier fortbringen", warnte er s i e .
    „Aber du wirst es nicht tun." Sie trat einen Schritt zurück. Sein Schweigen bestätigte ihre Vermutung. „Es ist vielleicht keine Ideallösung, aber zumindest werden die Bohnen geerntet, und die Leute erhalten ihr Geld. Der Rest liegt bei dir." Sie zögerte. Schließlich deutete sie auf seine bandagierte Hand. „Ist alles in Ordnung?"
    Einen flüchtigen Moment lang leuchteten seine Augen warm auf. „Mir geht es gut. Danke für deine Besorgnis."
    „Bist du sicher?"
    „Ziemlich."
    Sie seufzte. „Dann mache ich mich besser wieder an die Arbeit."
    Anmutig kehrte sie zurück aufs Feld.
    Und wohin sie ging, folgten ihr die Menschen von Milagro.
    Raphael lauschte an Aimees Tür. Sie war geschlossen, und er konnte keine Geräusche aus dem Zimmer hören. Er klopfte an. Als keine Antwort erfolgte, trat er ein. „Aimee? Es ist Zeit fürs Dinner."
    Und dann sah er sie.
    Die Arbeit auf den Feldern hatte sie offenbar völlig erschöpft, denn sie lag schlafend auf dem Bett. Sie hatte vorher geduscht und anschließend einen dünnen Morgenrock angezogen. Lä chelnd betrachtete er ihr feuchtes Haar, das sich in schwarzen Locken auf dem Kopfkissen ringelte.
    Unfähig, der Versuchung zu widerstehen, trat er näher. Sie hatte sich zusammengerollt, die Hände unter dem Kinn gefaltet. Ihre Fingernägel wiesen noch immer Spuren vom Bohnenpflücken auf. Sein Lächeln vertiefte sich.
    Lautlos ging er zur Kommode und suchte in den Schubladen. Nachdem er ein dünnes seidenes Nachthemd gefunden hatte, kehrte er zum Bett zurück und nahm sie in die Arme. Ihre langen Wimpern flatterten kurz, dann kuschelte sie sich seufzend an ihn.
    Er hielt sie einige Minuten lang fest an sich geschmiegt und genoss ihre Wärme und ihren verführerisch weiblichen Duft. Be hutsam öffnete er den Gürtel ihres Morgenrocks und schob den feinen Stoff von ihren Schultern. Sie war so schön, wie er sie in Erinnerung gehabt hatte, mit vollen Brüsten, einer schmalen
    Taille und Haut so weich wie eine Flamingofeder. Ohne auf das
    schmerzhafte Pochen in seinen Lenden zu achten, streifte er ihr das Neglige über.
    Kaum war er damit fertig, schlug sie die Augen auf und blinzelte ihn an. „Hallo", sagte sie gähnend.
    „Buenas noches, amada."
    Sie lehnte erneut den Kopf

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