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Kommunikation
Man kann, so sagt der Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawik, nicht nicht kommunizieren. Ob Sie also einen Brief, ein Fax oder eine E-Mail schreiben, ob Sie telefonieren oder jemandem persönlich gegenüberstehen, ja selbst wenn Sie nichts sagen und tun - auf die eine oder andere Weise ist alles Kommunikation.
Was Sie beim Briefeschreiben beachten sollten
Die modernen Kommunikationsmittel wie Telefon, Fax und E-Mail haben den guten alten Brief noch nicht völlig verdrängt. Und deshalb gibt es nach wie vor einige Grundregeln für das Abfassen von Briefen. Bei Schreiben an gute Freunde werden Sie ganz automatisch den »richtigen« Stil wählen: Vielleicht plaudern Sie einfach, nur eben schriftlich, und erzählen Begebenheiten, die Sie für interessant und wichtig halten. Da kann man durchaus etwas weitschweifiger werden. Etwas anders sieht es aus, wenn Sie als Privatperson an eine Behörde, ein Unternehmen oder eine andere Institution schreiben. Dann kommt es nämlich durchaus auf eine bestimmte Form an. Diese muss zwar nicht ganz so streng eingehalten werden wie bei der Geschäftspost, doch sollten Sie folgende Dinge in jedem Fall beherzigen:
▶ SCHREIBEN SIE an den richtigen Ansprechpartner und an die richtige Adresse. Wissen Sie nicht, wer Ihr Ansprechpartner ist, wählen Sie die Anrede »Sehr geehrte Damen und Herren«.
▶ GEBEN SIE als Absender Ihren Namen, Ihre Adresse und auch die Telefon- beziehungsweise Faxnummer an.
Die Anschrift
▶ In der Anschrift bei Briefen an Eheleute oder zusammenlebende Paare wird ausnahmsweise zuerst der Name des Mannes genannt und nicht der der Frau. Bei der Anrede ist es dann wieder umgekehrt.
▶ Wenn Sie beide Vornamen kennen, ist es nur höflich, diese auch mit auf den Umschlag zu schreiben (also: »Herrn Markus und Frau Elisabeth Meier«)
▶ Die international gebräuchliche Form der Anschrift sieht nur den Vornamen des Mannes vor, auch dann, wenn Sie die Frau in der Adresse miterwähnen. (also: »Herrn und Frau Markus Meier«)
▶ Früher gebräuchlich, heute jedoch überholt sind Formeln wie »Herrn Markus Meier und (Frau) Gemahlin«, »Herrn Markus Meier und Frau (Gattin)« oder »Herrn Markus Meier und Frau Elisabeth«.
▶ Akademische und Ehrentitel finden ausschließlich beim Titelträger selbst Anwendung. Hat der Empfänger des Schreibens mehrere Titel, so werden diese nur in der Adresse vollständig genannt. In der Briefanrede beschränkt man sich auf den höchsten.
▶ WÄHLEN SIE die korrekte Anrede. Am einfachsten ist »Sehr geehrte/r Frau/Herr …«. Weniger gebräuchlich ist das konservativ klingende »Sehr verehrte/r …«. Aber selbst ein Briefbeginn mit »Guten Tag« oder »Guten Morgen« und dem dann folgenden »Sehr geehrte/r …« ist erlaubt und macht zudem den Briefeinstieg lockerer.
▶ EINE SEHR MODERNE, aber durchaus nicht ungewöhnliche Variante ist das »Liebe/r« in Verbindung mit dem Vor- und Familiennamen, dann aber bitte ohne den Zusatz von Frau beziehungsweise Herr. Diese Anrede verwenden Sie aber nur, wenn Sie den Adressaten wirklich gut kennen beziehungsweise mit ihm befreundet sind.
▶ SUCHEN SIE einen aussagekräftigen Begriff für die Betreffzeile. Bei Behörden und Versicherungen steht dort die entsprechende Vorgangs- beziehungsweise Versicherungsnummer, bei Firmen die Kunden- oder Rechnungsnummer.
▶ AM ENDE DES BRIEFES steht ganz gewiss nicht mehr »Hochachtungsvoll«, sondern eine Formulierung wie »Mit besten Grüßen«, »Mit freundlichem Gruß«, »mit guten Wünschen« oder sogar »bis dahin freundliche Grüße«.
▶ KOMMEN SIE in Ihrem Brief schnell auf den Punkt und vermeiden Sie allzu lange oder Schachtelsätze. Kurze Sätze lesen sich besser und machen Ihr Anliegen klarer. Auch so genanntes Beamtendeutsch ist schwer lesbar - und schwer verständlich.
▶ VERMEIDEN SIE allzu devote Formulierungen wie zum Beispiel »höflichst«, »verbindlichst« oder »freundlichst«. Wählen Sie bei einer Bitte besser nicht die Frageform, sondern drücken Sie sich klar und deutlich aus (»Bitte reichen Sie die Kopie an … weiter«).
▶ LESEN SIE Ihren Brief noch einmal, um etwaige Schreib- und Grammatikfehler zu entdecken.
Prüfen Sie vor dem
Verschicken auch
noch einmal, ob Sie
den Namen des
Empfängers wirklich
Empfängers wirklich
richting geschrieben
haben. Denn die
liebste Vokabel eines
Menschen ist nun
mal sein Name …
Was Sie beim Umgang mit dem Internet
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