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Taschen-Knigge

Taschen-Knigge

Titel: Taschen-Knigge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Zacker
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einer gewissen Unsicherheit, etwas sagen zu müssen, ohne direkt eine Antwort zu bekommen.
    Betont »originelle« Texte sind meist eher eine Qual als eine Bereicherung. Bleiben Sie lieber bei einer »seriösen« Ansage.
    Zum Teil entspringt ein solches Verhalten aber auch schlichter Unhöflichkeit und Arroganz, nach dem Motto: »Ich habe es doch nicht nötig, mit einer Maschine zu reden!« Sollten Sie also einen Anrufbeantworter am anderen Ende der Leitung haben, hinterlassen Sie zumindest kurz Ihren Namen auf Band. Sprechen Sie dabei ebenfalls langsam und deutlich. Die Angabe des Datums und der Uhrzeit ist nach wie vor sinnvoll, da nicht alle Geräte diese Information automatisch mit abspeichern.

Wie Sie mit Ihrem Mobiltelefon umgehen
    Selbst wenn Ihnen ein Anruf noch so dringlich erscheint - nicht in allen Fällen ist die Benutzung des Handys angebracht. Manchmal ist sie sogar verboten. Und auch der Respekt anderen gegenüber erfordert es hin und wieder, dass Sie ganz auf das Handy verzichten:
    ▶ GRUNDSÄTZLICH VERBOTEN ist der Gebrauch eines Handys im Flugzeug, an Tankstellen und im Krankenhaus. Hier genügt es nicht, das Gerät stumm zu schalten, hier muss es wirklich abgeschaltet sein!
    ▶ IM KRANKENZIMMER, in Arztpraxen, bei Beerdigungen oder in der Kirche bleibt das Handy bitte auf Stumm oder ebenfalls ganz ausgeschaltet.
    ▶ STILLOS IST, wenn Ihr Handy im Theater, während eines Konzerts, im Kino oder bei einem Vortrag klingelt. Also: aus- oder stummschalten! Sind Sie Ärztin im Notdienst oder Börsenmakler und müssen ständig erreichbar sein? In solchen Fällen ist der Vibrationsalarm erlaubt - lautes Klingeln allerdings nicht!
    ▶ EBENFALLS VERZICHTEN sollten Sie auf Ihr Handy bei einem Empfang, im Restaurant und überhaupt bei gesellschaftlichen Anlässen sowie bei Geschäftsbesprechungen und Konferenzen. Auch hier gilt: Wenn überhaupt, dann nur mit Vibrationsalarm.
    ▶ SIE STÖREN meist niemanden, wenn Sie im Zug, auf dem Flugplatz, im Bahnhof oder in der Hotelhalle mobil telefonieren. Auch als Fußgänger, auf öffentlichen Plätzen sowie im Hotelzimmer ist die Handybenutzung kein Problem. Im Auto dagegen ist das Telefonieren mit dem Handy nur mit Freisprecheinrichtung erlaubt.
    ▶ ÜBRIGENS : Man kann sowohl die Tastentöne als auch das Signal für eine eintreffende SMS abschalten. Es gibt kaum etwas Nervigeres als das Gepiepse, wenn jemand in Zug, Bus oder Bahn oder gar im Restaurant dauernd Nachrichten bekommt oder verschickt.

Wie Sie die Kunst des Smalltalks lernen
    Sie sind auf eine Party eingeladen und kennen niemanden außer dem Gastgeber. Wie kommen Sie mit den anderen Gästen ins Gespräch? Sie sitzen bei einem geschäftlichen Dinner und ausgerechnet Ihr Tischnachbar ist ein Langweiler. Worüber sollen Sie mit ihm reden? Später wird Ihnen der Chef Ihres Mannes vorgestellt. Was erzählen Sie dem? Smalltalk ist zwar eine leichte Plauderei, aber keine leichte Sache, sondern eher eine Kunst. Aber keine Angst: Auch
    Smalltalk kann man lernen. Am einfachsten ist, etwas aus der unmittelbaren Umgebung als Thema zu wählen, zum Beispiel »Wie schmeckt Ihnen das Essen?«.
    Ein Thema, über das
man in unseren
Breiten immer ins
Gespräch kommt, ist
tatsächlich das Wetter.
Allerdings sollte
Ihnen schon etwas
mehr einfallen als ein
plumpes »Schönes
Wetter heute …«.
    Klingt banal, aber dazu kann jeder etwas sagen. Beginnen Sie das Gespräch aber nie direkt mit einer Frage. Geben Sie dem anderen Zeit, sich darauf einzustellen, dass er gleich etwas sagen muss, indem Sie beispielsweise erst einmal feststellen: »Mhm, das sieht aber lecker aus.« Entscheidend ist, dass Sie ein Thema finden, das der andere interessant findet. Es geht weniger darum, sich selbst gut darzustellen, als dem anderen die Möglichkeit zu geben, sich darzustellen und wohlzufühlen. Wenn Sie beim Gegenüber punkten müssen, weil es sich zum Beispiel um Ihren Chef handelt, geht es vor allem darum, Sympathien zu gewinnen.
    ▶ GUTE SMALLTALK-THEMEN sind Freizeitaktivitäten wie Hobbys, Sport, Wellness oder Reisen sowie Kunst und Kultur. Auch mit den Themen Essen, Trinken und Wohnen können Sie nichts falsch machen. Halten Sie sich zudem mithilfe von Tageszeitung und Nachrichtensendungen auf dem Laufenden - aktuelle Ereignisse, neue Entwicklungen und spannende Entdeckungen sind für den Smalltalk ebenfalls hervorragend geeignet.
    ▶ VERMEIDEN SIE dagegen heikle Themen wie Politik und Religion. Das Thema Geld ist beim

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