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Taumel der Gefuehle - Roman

Taumel der Gefuehle - Roman

Titel: Taumel der Gefuehle - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Goodman Beate Brammertz
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Gipfel der Lust treiben würden. Sein Mund schloss sich um ihre Brust. Ihre Brustwarzen wurden hart. Er nahm die aufgerichteten Perlen zwischen die Lippen und neckte sie mit der feuchten Spitze seiner Zunge. Ihre Finger zerwühlten ihm das Haar, und sie drückte sich immer näher an seinen warmen Körper, der ein tiefes Verlangen in ihrem Innersten entfachte.
    Es war das erste Mal, dass sie mit ihm schlief und wusste, dass sie ihn liebte. Sie fragte sich, ob auch Northam merken würde, dass sie anders auf ihn reagierte oder ob diese Veränderung nur in ihr vorging. Diese zögernde Unsicherheit war neu für sie, und ihn zu berühren erfüllte sie mit einer nie gekannten scheuen Ehrfurcht. Nur sein Gewicht und die Hitze auf ihrem Körper erinnerten sie daran, dass er ein Mann aus Fleisch und Blut war.
    Ihn zu lieben bedeutete, sich selbst neu kennen zu lernen. Sie spürte die Form ihrer Brüste, die er mit seinen Händen umschloss, und die Wärme ihrer Hüften, die sich an seine muskulösen Oberschenkel drängten. Und noch bewusster wurde Elizabeth ihr eigener Herzschlag, während sie ihm eine Handfläche auf die Brust legte.
    Willig spreizte sie die Beine, da sein Verlangen immer wilder und leidenschaftlicher wurde. Sie wiegte ihn mit ihren Hüften, als er seinen prallen Schaft in sie drängte. Ihre Fersen drückten sich fest in die Matratze, um ihr
Becken noch weiter zu heben und ihn tiefer und tiefer in sich einzulassen. Ihre Finger gruben sich gierig in seine Schultern. Er bewegte sich langsam in ihr, bis seine Stö ße heftiger und immer härter wurden, und er sie unnachgiebig dem gemeinsamen Höhepunkt entgegentrieb. Sie gab sich ihm völlig hin, warf den Kopf vor leidenschaftlicher Begierde in den Nacken und stöhnte wimmernd auf. Obwohl er es nicht wissen konnte, hatte er in dieser Nacht genau das von ihr bekommen, was sie ihm bisher verwehrt hatte: ihr Herz.
    Elizabeth fürchtete, weinen zu müssen. Er entlud sich mit einer derartigen Kraft, dass sie glaubte, in tausend Stücke zu zerspringen. Jede Pore ihres Daseins war zum Zerreißen angespannt, ihr schmaler Körper vibrierte unter seinem zuckenden Verlangen. Sie hielt North fest an sich gepresst, wie sie es bisher immer getan hatte, schlang ihre Arme um seinen Körper, damit er auch nach dem Höhepunkt der Lust noch in ihr verweilte. Sie hoffte, er würde die Verzweiflung nicht ahnen, mit der sie sich an ihn klammerte.
    Erst nach einer langen Minute befreite sich North aus Elizabeths Umarmung. Ohne ein Wort zu verlieren schlüpfte er aus dem Bett und trottete nackt ins Ankleidezimmer. Sie hörte, wie er sich wusch, und wenig später erschien er, eine kleine Schüssel mit Wasser gefüllt in den Händen. Sie biss sich fest auf die Lippe, um nach außen hin gleichgültig zu wirken, als er die Schüssel absetzte und die letzten Spuren ihres Liebesspiels von ihrem Körper wischte.
    Ihre seidige Haut war in weiches Kerzenlicht gehüllt. North ließ den Blick über ihren makellosen Körper gleiten und blieb bei den beiden dunklen Flecken auf ihrem
Hals und an der zarten Unterseite ihres Armes hängen. Ihre Brüste waren noch immer leicht geschwollen, ebenso wie ihr Mund. Mit Gewalt musste er sich von ihr wegreißen und fuhr mit dem feuchten Schwamm über ihren flachen Bauch. Er spürte, wie sich ihr Unterleib anspannte und als sie tief Luft holte.
    Das Kerzenlicht. Ihre Bewegung. Die Wassertropfen. Zusammen bildeten sie ein feines Netz aus silbernen, dünnen Streifen, die das feste Fleisch ihres Bauches und ihre Hüften überzogen.
    Norths Augen waren zuerst auf ihren Unterleib geheftet, dann auf ihr erschrockenes Antlitz, als sie in seinen Gesichtszügen zu lesen begann. Plötzlich verstand er, woran er nie zuvor gedacht hatte: Seine Frau wollte sein Kind nicht, da sie bereits entbunden hatte. »Was ist mit deinem Baby passiert, Elizabeth?«

Dreizehntes Kapitel
    Elizabeth erkannte sofort, dass er ihre Antwort überhaupt nicht hören wollte. Er eilte ins Ankleidezimmer, bevor sie sich aufrecht hinsetzen konnte. Rasch griff sie nach ihrem Nachtgewand, zog es sich über den Kopf und folgte ihm.
    »Geh weg«, fauchte North. »Im Moment weiß ich nicht, ob ich dir gegenüber mein Wort halten kann, dir keine Ohrfeige zu versetzen.«
    Elizabeth zuckte zusammen, trat jedoch nicht zurück. »Wohin gehst du?«
    »Fort.« Er zwang seine Beine in ein Paar Hosen und drehte sich weg, als er sie zuknöpfte. »Verlass das Haus, bevor ich zurückkehre.«
    »Ich habe dich

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