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Tausend Rosen fuer Grace

Tausend Rosen fuer Grace

Titel: Tausend Rosen fuer Grace Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janelle Denison
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und dabei stieg ihm ein leichter, ausgesprochen weiblicher Duft in die Nase, der ihn an den Duft im Blumengeschäft erinnerte - eine berauschende Mischung aus Rosen und Sinnlichkeit, die sehr erregend war.
    Grace blickte unter gesenkten Lidern zu ihm auf und lächelte bezaubernd. „Hast du in der Zwischenzeit Unterricht genommen?” fragte sie mit einem amüsierten Unterton.
    Eine wohlige Wärme durchflutete ihn. „Nein. Du bist einfach nur eine tolle Lehrerin.”
    Ihr heiseres Lachen verschmolz mit der Musik, und Grace barg die Wange an seiner Brust. Er war sicher, dass sie sein Herz klopfen und sein Blut in den Adern rauschen hörte. Sie seufzte zufrieden.
    Sie schien so viel Vertrauen zu ihm zu haben, dass er plötzlich Schuldgefühle verspürte. Ford schluckte mühsam und versuchte, nicht daran zu denken, was er ihr alles nicht erzählt hatte. Er hatte sie zwar nicht belogen, ihr aber eine Menge verschwiegen.
    Trotzdem brachte er es nicht über sich, seine Absichten darzulegen. Nicht hier. Nicht jetzt.
    Nicht wenn sein Leben endlich perfekt war, und sei es nur für diesen einen Abend. Nicht wenn er so nahe daran war, jedes der Ziele zu erreichen, die er sich damals gesteckt hatte.
    Und dazu gehörte auch Grace.
    Ford schloss die Augen und versuchte, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Als er die Hand über ihren Rücken gleiten ließ, erschauerte Grace. Dann blickte sie zu ihm auf. Ihre braunen Augen schimmerten golden. Er runzelte die Stirn und sah, wie sie gegen die starke Anziehungskraft zwischen ihnen kämpfte.
    Als er den Blick zu ihrem Mund schweifen ließ, wurden alte Erinnerungen wach.
    Unwillkürlich öffnete sie die Lippen, und ihr Atem fächelte seine Wange. Bevor sie es sich anders überlegte, neigte er den Kopf und küsste sie sanft. Der Kuss war so süß, dass er dort eine schmerzhafte Sehnsucht verspürte, wo nur sie ihn je berührt hatte.
    Sie legte ihm die Hände auf die Brust, schob ihn jedoch nicht weg. „Ford …” Das Beben ihrer Stimme verriet Unsicherheit und vielleicht auch ein wenig Angst vor dem, was zwischen ihnen passierte.
    Er wusste, was das bedeutete. Der Za uber war immer noch vorhanden, so falsch es auch sein mochte. Er ließ sich logisch nicht erklären und hatte weder mit Geld noch mit sozialem Status zu tun, noch damit, ob man zueinander passte oder nicht.
    Ford umfasste ihren Hals und hob mit dem Daumen ihr Kinn. Grace protestierte nicht und wehrte sich auch nicht, sondern drängte sich ihm entgegen und zog seinen Kopf noch weiter zu sich hinunter. Kurz bevor er den Mund auf ihren presste, schloss sie die Augen. Diesmal war der Kuss alles andere als süß, er war leidenschaftlich.
    Ihre Lippen waren warm und öffneten sich bereitwillig, so dass er tun konnte, was er wollte.
    Und das tat er auch. Er nahm sich Zeit und kostete das erotische Spiel mit der Zunge aus, das sie genauso verlangend erwiderte. Sie schmeckte wie ein warmer Sommertag.
    Als Ford sich schließlich von Grace löste, atmeten sie beide stoßweise. Nur ein Gedanke bedrückte ihn, und er sprach ihn aus. „Was hältst du davon, wenn wir irgendwo hingehen, wo wir ungestört sind?” Seine Stimme war rau vor Erregung.
    Sie blinzelte, als sie zu ihm aufblickte, und krauste die Stirn. Sicher, er hatte es mit einer erwachsenen Frau zu tun, die sexuelle Bedürfnisse hatte, nicht mit dem jungen, schüchternen Mädchen von damals. Doch Grace schien misstrauisch zu sein, und das konnte er ihr nicht verdenken.
    Mit dem Handrücken streichelte er ihre Wange. „Ich möchte mit dir allein sein.”
    Sie wollte es auch, aber er sah ihr an, wie sie mit sich kämpfte und an die Konsequenzen dachte, wenn sie mit ihm ging. Schließlich schienen ihre Zweifel sich zu legen. „Sollen wir zu dir oder zu mir gehen?”
    Ford zögerte. Er hatte keine Ahnung, ob sie noch mit ihrem Vater zusammenwohnte. „Was bedeutet ,zu dir’?”
    Grace lächelte, als hätte sie seine Gedanken erraten. „Ich wohne allein, falls du dir deswegen Sorgen machst.”
    „Dann lass uns zu dir gehen.” Auf keinen Fall wollte er, dass man sie mit ihm in seinem Hotel sah. Er begehrte sie, ja, aber ihr Ruf sollte nicht darunter leiden. „Fahr hinter mir her zum Hotel, damit ich meinen Wagen dort abstellen kann.”
    Sie nickte, und er neigte den Kopf, um sie wieder verlangend zu küssen und ihr damit alle Zweifel zu nehmen. Als er sich schließlich von ihr löste, bebten sie beide. Er hoffte, dass ihre Erregung anhielt, bis sie bei Grace

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