würde er auch dem ehemaligen Heimleiter Stulp begegnen. Mal sehen, wie lange er ihn am Leben halten konnte.
Gegen 21 Uhr durchschritt Sebastian Balthasar Rohrasch die Eingangstür von St. Benedikta nichtsahnend, dass drei Stockwerke über ihm gerade drei Personen auf den Flur traten, obwohl die Flurbeleuchtung die Bettruhe vorschrieb.
Als sich Esther Friedrichsen mit Lenni, alias Leonhard Zirngibler, und ihrer Freundin Ingrid van Brekelkam an diesem Donnerstagabend auf den Weg machte, um ihren Donnerstagstee auszuschenken, lag eine friedliche Stille wie Zuckerguss über St. Benedikta.
Herrlich, wenn das Leben in so geordneten Bahnen verlief! Zufrieden lächelte Esther vor sich hin.
Lenni nahm Esthers Hand. Vielleicht deswegen, weil er Angst hatte, oder vielleicht auch deswegen, weil er fühlte, dass Esther etwas ganz Besonderes war.
ENDE
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