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Tekhnotma - Das wüste Land: Roman (German Edition)

Tekhnotma - Das wüste Land: Roman (German Edition)

Titel: Tekhnotma - Das wüste Land: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aleksei Bobl , Andrei Levitski
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sagte:
    »Schon gut, Jungs, nehmt mal die Dinger weg. Wir sind nicht gekommen, um mit euch Krieg zu spielen, wir wollen Geschäfte machen, stimmt’s?«
    »Genau, Chef!« Derjuschkas Stimme zitterte leicht. Er ließ das Gewehrhalfter von der Schulter gleiten und zog die Pistole aus der Tasche am Gürtel.
    Makota beobachtete ihn finster. Der Hosenscheißer hatte Angst. Verdammt, dass Cromwell nicht mehr da war! Wenigstens war Krjutschok eiskalt, dem war alles egal. Er legte seine Waffen ruhig auf dem Tisch ab. Nur leider konnte man dem Segelohrigen nicht mehr vertrauen, er hatte sich ganz mies entwickelt.
    Sijad wich nach hinten zurück, zielte weiter auf die drei Männer, während Mustafa sie einen nach dem anderen durchsuchte. Er befahl ihnen, die Stiefel auszuziehen, kontrollierte die Sohlen, tastete die Schäfte ab und achtete dabei immer darauf, nicht in die Schusslinie seines Partners zu geraten.
    »Was ist das?«, fragte Mustafa, als er das Lederband um Makotas Handgelenk bemerkte.
    »Ach ja!« Der Ataman zuckte mit den Schultern. »Das, mein Bester, hab ich ganz vergessen!«
    Der Wachmann zog die dichten Brauen zusammen und legte seine Hand wieder auf die Mauser im Gürtelhalfter.
    »Wie kann das sein?«, fragte der Graf aus dem Sender.
    »Ich hab es vergessen«, wiederholte Makota und begann den Verschluss zu öffnen. »Da ist nur ein kleiner Dolch dran, damit kann man niemanden erstechen.«
    »Trotzdem, ich habe meine Regeln. Sehen Sie den Strich da auf dem Boden? Keiner übertritt ihn mit einer Waffe. Niemand außer meinen Wachmännern. Dem letzten, der das versucht hat, hat Mustafa die Füße und Hände abgeschnitten. Dann hat er ihn in eine Wanne mit Benzin gesetzt. Als ich das Geschrei des armen Kerls satt hatte und Ada davon schon der Kopf wehtat, haben sie ihn abgefackelt. Die Wanne mit den Überresten stand noch lange vor dem Hangar.«
    »Und was haben die Proktoren dazu gesagt?«, fragte Makota unbeeindruckt, schließlich war er auch schon ein paar Mal so verfahren.
    »Die waren zufrieden. Wir haben ihnen die Arbeit abgenommen, kapiert?«
    Makota legte das Armband ab, schlüpfte in seine Stiefel, rückte den Hut zurecht und ging auf den Sender zu.
    »Jacke ausziehen«, befahl Mustafa. »Ablegen. Du auch.«
    Derjuschka zog sich eilig aus.
    »Ich soll dir meine Jacke geben?« Der Ataman war verärgert. »Da ist doch nichts, schließlich hast du sie selbst abgetastet.«
    »Sie ist schwer.«
    »Weil Lamellen vom Panzertier eingenäht sind. Das ist zu meinem Schutz, damit kann ich niemanden töten!«
    »Besser, Sie streiten sich nicht mit ihm«, mischte sich der Graf ein. »Die Sicherheit liegt ganz in den Händen meines Schwagers, und wenn er …«
    »Schon gut, ich zieh sie aus!« Makota spuckte auf den Boden und zog die Jacke aus. Dann löste er die beiden Geldsäcke aus der Befestigung an der Innenseite.
    Krjutschok und Derjuschka wichen zur Wand zurück. Der junge Bandit war blass.
    »Was ist da drin?«, fragte Mustafa und nickte mit dem Kopf in Richtung der Säckchen.
    Der Ataman wurde wütend:
    »Münzen, Kohle, kapiert? Warum bin ich wohl hergekommen? Ich will eine Ware bei euch kaufen. Also brauch ich Kohle!«
    »Ich will sie sehen.«
    »Sollen dir die Kriecher in den Arsch beißen!« Makota schlug die ausgestreckte Hand des Wachmanns zur Seite. »Und wenn du verfaulst! Da drin sind Münzen. Hör mir gut zu!« Er wandte sich zum Sender um. »Ich lass ihn meine Kohle nicht anschauen! Das geht ihn nichts an, die gehört mir! Außerdem reicht’s mir jetzt! Entweder ihr zeigt uns jetzt die Ware oder wir ziehen wieder ab!«
    »Mustafa?«
    »Sie sind sauber, Bruder«, antwortete dieser.
    »Ist gut. Kommen Sie, Ataman. Ihre Leute können bleiben, wo sie sind. Und denken Sie dran, Makota, dass in diesem Saal noch jemand ist. Sijad ist nicht der einzige, der auf Sie zielt.«
    »Ihr habt uns genug erschreckt. Schluss mit dem Theater.« Makota befestigte die Säckchen am Gürtel und überschritt zielstrebig den weißen Strich. Er wusste genau, wie viele Männer der Graf hatte. Der Ataman hatte jede Menge Zeit und Geld darauf verwendet, den Grafen auszuspionieren und alles über seine Vergangenheit, seine Familie und seine Verbindungen herauszufinden. Der Graf hatte sich aus den Charkower Waffenschmieden verdrückt und nur wenige enge Vertraute mitgenommen. Die meisten von ihnen waren bereits umgekommen, getötet von jenen Kopfjägern aus Charkow, die man dem Grafen hinterher geschickt hatte. Der Graf

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