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Tensegrity. Die magischen Bewegungen der Zauberer

Tensegrity. Die magischen Bewegungen der Zauberer

Titel: Tensegrity. Die magischen Bewegungen der Zauberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carlos Castaneda
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(Abb. 409). Dann werden sie mit gleicher Kraft in die Ausgangsposition zurückgezogen (Abb. 408).

     
    4. Mit beiden Händen an die Energie klopfen
    Beide Hände in Schulterhöhe heben. Die Hände werden so zu Fäusten geballt, daß die Fingerknöchel eine stark abfallende Linie bilden. Die Daumen liegen auf den Zeigefingern (Abb. 410). Die Innenseiten der Fäuste sind zueinander gekehrt. Mit einem kurzen schnellen Ruck bewegt man die Fäuste ein kleines Stück, aber sehr kraftvoll, nach unten. Die Unterarme nicht bewegen. Mit anderen Worten, die Fäuste sollen im Handgelenk nach unten knicken. Bei der Gegenbewegung schnellen die Fäuste mit einem Ruck aus dem Handgelenk nach oben, ohne daß die Unterarme ihre Position verändern (Abb. 411).

     
     
     
     
    Wegen der Vielzahl von Energiepunkten im Bereich der Handgelenke - auf den Handrücken, in den Handflächen und an den Fingern - ist diese magische Bewegung für die Schainanen eines der besten Mittel, um die Sehnen-Energie der Arme zu üben.
     
    5. Energie aufrütteln
    Diese magische Bewegung ist das Gegenstück zur vorigen. Sie beginnt damit, daß beide Hände in Schulterhöhe nach vorne gehoben werden. Die Hände werden wie bei der vorigen magischen Bewegung zu Fäusten geballt, nur daß die Innenseiten der Fäuste diesmal nach unten weisen. Die Fäuste werden mit einem Ruck aus den Handgelenken zum Körper gebogen. Bei der Gegenbewegung schnellen die Fäuste mit einem Ruck aus den Handgelenken nach außen, so daß die Daumen mit dem übrigen Unterarm eine gerade Linie bilden (Abb. 412). Bei dieser magischen Bewegung werden die Bauchmuskeln stark angespannt. Der Ruck aus den Handgelenken geht von den Bauchmuskeln aus.

     
    6. An einem Energie-Seil ziehen
    Mit gestreckten Armen die Hände vor den Körper an der Trennlinie zwischen dem linken und dem rechten Körper halten, als würden sie ein dickes, von oben herabhängendes Seil umfassen. Die linke Hand befindet sich über der rechten (Abb. 413). Die magische Bewegung besteht aus einem Ruck beider Handgelenke, der die Hände mit einer kurzen, kraftvollen Bewegung nach unten schnellen läßt. Beim Ausführen dieser Bewegung ziehen sich die Bauchmuskeln zusammen. Die Arme sinken durch Abbeugen der Knie etwas nach unten (Abb. 414).
    Die Gegenbewegung ist ein Ruck aus den Handgelenken, der die Hände nach oben schnellen läßt, während sich Knie und Oberkörper ein wenig strecken (Abb. 413).

     
    7. Einen Energie-Pflock nach unten stoßen
    Die Hände links vom Körper halten, die linke Hand über dem Kopf, fünfzehn bis zwanzig Zentimeter über der rechten Hand, die in Ohrhöhe gehalten wird. Die Hände umfassen einen dicken Pflock. Die Handfläche der linken Hand weist nach rechts, die Handfläche der rechten Hand nach links. Die linke Hand führt, weil sie die obere ist. Sie lenkt die Bewegung (Abb. 415). Die Rückenmuskeln im Bereich der Nebennieren sowie die Bauchmuskeln werden angespannt. Beide Hände stoßen kraftvoll nach unten zum rechten Oberschenkel und zur Taille, als würden sie einen Pflock in die Erde stoßen (Abb. 416). Die Position der Hände wechseln. Die rechte Hand wird über den Kopf gehoben und wird zur Hand folgt bis in Ohrhöhe, als ob die Hände nun einen zweiten Pflock ergreifen. Die gleichen Bewegungen wiederholen.
     

     
    8. Energie mit jeweils einer Hand schneiden
    Die Fäuste seitlich hochziehen, bis sie den unteren Rippenbogen berühren. Die Innenseite der Fäuste sind zueinander gekehrt (Abb. 417). Die linke Faust schneidet diagonal zu einem Punkt etwa sechzig Zentimeter vom Oberschenkel entfernt (Abb. 418). Dann wird sie zurückgeholt (Abb. 417). Anschließend führt die rechte Faust die gleichen Bewegungen aus.

     
    9. Einen Energie-Hobel benutzen
    Die linke Hand in Höhe des Nabels heben und zur Faust ballen. Den Ellbogen um 90 Grad anwinkeln und an den unteren Rand des Brustkorbs heranholen (Abb. 419). Die ausgestreckte rechte Hand macht eine Bewegung, als wolle sie auf die linke Faust schlagen, verharrt aber etwa drei Zentimeter darüber (Abb. 420). Dann schiebt man sie mit einer kraftvollen, schnellen Bewegung, als wolle man mit der Handkante etwas hobeln, zehn bis fünfzehn Zentimeter vor die linke Faust (Abb. 421). Den linken Arm aus dem Ellbogen weit zurückziehen, während die rechte Faust, der linken im gleichbleibenden Abstand folgend, zurückgeholt wird (Abb. 422). Dann mit der linken und der rechten Faust in unverändertem Abstand kraftvoll und schnell zu einem

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