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Tentakelblut (German Edition)

Tentakelblut (German Edition)

Titel: Tentakelblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dirk van den Boom
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fordernder Griff, mit der er sie unerbittlich führte und an sich zog, und er drängte sein eisenhartes Glied so tief in sie hinein, wie sie es nicht für möglich gehalten hätte. Dann stieß er etwas Unartikuliertes aus, und sie fühlte das Gleiche in sich aufsteigen, der Andruck, die festen Hände des Mannes, die nun nach ihren Brüsten suchten, sie unter dem Stoff fanden und mit einer verzweifelten Macht kneteten und gegen ihren Brustkorb drückten. Die Tentakel zwischen ihren Brüsten wickelten sich um seine Hände, dirigierten ihre Bewegungen, ermunterten, stachelten an. Dann die pulsierende, feuchte Hitze, wie er sich in sie entlud, heftig, reichlich, in einem nicht enden wollenden Schwall heißer Flüssigkeit, die ihren Geburtskanal emporschoss.
    Ein erneutes Ruckeln des Helis, eine Bewegung, die ihre verschwitzten Hautflächen für einen Moment mit einem leicht schmatzenden Geräusch voneinander trennte.
    Mirinda ließ sich nach hinten fallen, fühlte die Hände des Mannes schwer auf ihren Brüsten, schloss die Augen und sagte sich, dass jetzt der Tentakelpilot den Auslöser drücken und sie vom Himmel fegen durfte.
    Doch nichts dergleichen geschah.
    Nach einigen Minuten stabilisierte sich die Flugbahn des Helis und der Mann sagte leise, fast zärtlich: »Das Gröbste ist geschafft. Wir sind auf dem Heimweg.«
    Ein Schluchzen durchzitterte ihren Körper, sie nickte, brachte kein Wort zustande.
    »Ich bin Roby«, stellte der Mann sich vor, hielt sie immer noch an sich gedrückt, sein langsam erschlaffendes Glied tief in ihr, wie ein Ruheanker.
    »Ich bin Mirinda.«
    »Ich habe gehört, du hast Slap gekannt.«
    Mirinda lächelte.
    »Er war einst da, wo du jetzt bist.«
    Sie hörte sein Lachen.
    »Und das nicht zum ersten Mal«, sagte er sanft. »Verdammt, was ist mit ihm?«
    »Er ist tot.«
    Für einen Moment sagte Roby nichts, doch es war, als hielte er sie noch fester, und dann vergrub er sein Gesicht in ihren Haaren.
    So blieben sie noch einige Minuten.
        
     

18
     
    »Es wird kein großer Unterschied sein«, erklärte Loban. »Wir tun weiter so, als wäre dies die reale Welt, und wir werden weiterhin einen Prozess durchlaufen wie bisher. Ich glaube, dass dies eine positive psychologische Situation ist, die den Übergang erleichtert.«
    Slap fand es durchaus amüsant, dass Loban, der für ihn manchmal wie ein Roboter wirkte, so über emotionale Zustände zu sprechen imstande war. Vor allem wenn es einen Vertreter einer ganz anderen Spezies betraf. Andererseits kannte Loban ihn ganz gut – er hatte schließlich Zugriff auf einen vollständigen Bewusstseinsscan Slaps, in dem alles, was er war, wie ein offenes Buch vor ihm lag.
    Slap glaubte nicht mehr an Datenschutz. Er glaubte so einiges nicht mehr.
    Aber er meinte, auch Loban mittlerweile ganz gut zu kennen, sodass er vermutete, dass der Wissenschaftler einfach nur demonstrieren wollte, dass er sich um Slap kümmerte.
    Slap jedenfalls widersprach nicht. Seit er offengelegt hatte, dass er über die Art seiner Existenz gut informiert war, und seine Macht über den virtuellen Raum unbegrenzt schien, hätte er nicht nur in den isolierten Teil des Tentakeltraumes jederzeit wechseln können – ohne Ritual und Vorbereitung. Er traute sich zu, auch in den von den Aliens kontrollierten dimensionalen Aspekt des Tentakelvirtuums eintreten zu können, wenn er den richtigen Zugang identifizierte. Die quantenmechanischen Pforten, die dafür zur Verfügung standen – das hieß eher die Hintertüren, da die Hauptzugänge von den Tentakeln gut bewacht und geschützt wurden –, schienen ihm manipulierbar. Der Tentakeltraum war theoretisch unendlich und ihn vollständig abzuschotten, war so gut wie unmöglich.
    »Du wirst auf eine zentrale Gefahr stoßen, wenn du in den Tentakeltraum eintrittst. Es gibt eine Gruppe von Tentakeln, die besonders darauf trainiert sind, Angriffe oder Intrusionen abzuwehren. Du kannst sie Jäger nennen. Sie sind ein wenig arg gelassen gewesen in letzter Zeit – es gibt nur wenige Vorstöße von uns in das Virtuum, die ihrer Aufmerksamkeit bedürfen. Wir wissen, dass einige andere Völker außerhalb der Allianz diese Zugänge von selbst gefunden haben und sich meist passiven Gegenmaßnahmen ausgesetzt sahen. Soweit wir wissen, gelang dies auch den Menschen. Der Zugang war nur temporär und die benutzte Methode ist nicht mehr wirksam. Haben die Menschen diese Forschungen fortgesetzt?«
    Slap hob die Schultern. Das war alles höchste

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