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Teuflischer Pakt - Thriller

Teuflischer Pakt - Thriller

Titel: Teuflischer Pakt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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nächsten Morgen die Mühe gemacht und sie gesucht?«
    Wade rieb sich nachdenklich das Kinn. »Wissen Sie, das weiß ich nicht mehr so genau. Ich bin nicht mal sicher, ob es meine Idee war. Vielleicht dachte ich, wir müssen nachsehen, nur um absolut sicherzugehen.«
    »Aber laut Mr. Flemings Aussage haben Sie ihn zusammen mit Paul Khan und Danny Black gesucht. Also müssen Sie es ernst genommen haben.«
    Wade zuckte die Achseln. »Vielleicht habe ich etwas zu Paul gesagt, und er meinte, wir sollten lieber nachschauen. Er hat sich immer schrecklich aufgespielt, als gehörte ihm das alles, nicht seinem Onkel. Aber ich fürchte, es ist alles zu lange her, als dass ich mich genau an die Einzelheiten erinnere. Und was
spielt das für eine Rolle? Jetzt geht es doch nur darum herauszufinden, wer das alles tut. Und bis dahin sind Alex und ich nicht sicher. Wir brauchen beide Polizeischutz, und das hätten Sie uns gleich anbieten müssen.«
    »Wir versuchen gerade, etwas zu organisieren«, sagte Tartaglia, den drohenden Unterton in Wades Worten sehr wohl wahrnehmend. Hoffentlich gelang es Steele, Cornish zu überzeugen. Wenn nicht, würden sie die Leiter hinaufklettern müssen, bis sie jemanden mit genügend Verstand und Durchsetzungsvermögen gefunden hatten, der es anordnete.
    Wade sah ihn durchdringend an. »Nun, ohne Polizeischutz gehe ich hier nicht weg. Ich habe nicht die Absicht, das nächste Opfer zu werden.«
    »Ich verspreche Ihnen, Mr. Wade, das ist das Letzte, was wir wollen.«
    Wade setzte sich auf seinem Stuhl zurecht. »Glauben Sie, das hat alles mit dem Mädchen zu tun?«
    »Im Augenblick ermitteln wir in sämtliche Richtungen.«
    Wade schüttelte den Kopf, als kaufe er ihm das nicht ab. »Es muss um sie gehen, oder? Das Problem ist nur, dass auf der Party Unmengen Leute waren, die es getan haben könnten. Bis heute sind sie davongekommen, warum jetzt also alles wieder aufrühren? Sie hätte noch zwanzig Jahre dort unten liegen können, ohne dass es irgendjemand weiß. Und warum Joe umbringen und Paul und jetzt Danny? Wenn es jemand ist, der ihr nahestand, sagen wir, ein Familienangehöriger, warum fängt er jetzt an zu töten und warum uns? Ich sage Ihnen, unser Vergehen ist, dass wir sie im See versenkt haben. Wir haben sie nicht umgebracht. «
    Tartaglia sah ihm in die Augen, konnte aber nichts darin lesen. Was Wade sagte, klang logisch und war auch ihm schon durch den Kopf gegangen. Sobald sie die Identität des Mädchens hatten, würden sie nach Verwandten suchen, doch das
brachte sie in ihren Ermittlungen nach dem Mörder der drei Männer nicht unbedingt weiter. Wenn es ein Vater oder ein Bruder war, woher sollten sie wissen, was in jener Nacht geschehen war? Woher wussten sie von der Gruft, dem Bootshaus und dem See? Und von den fünf Männern? Es sei denn, sie waren dort gewesen. Und wenn sie dort waren, warum hatten sie dann nicht schon früher etwas unternommen? Selbst wenn die fünf gegen das Gesetz verstoßen hatten, indem sie die Leiche des Mädchens verschwinden ließen, in einem stimmte er Wade zu: Das war kein Motiv für kaltblütigen Mord.
    Auch die Theorie, dass einer der fünf hinter den Taten steckte, war nicht mehr aufrechtzuerhalten. Black hatte man noch nicht obduziert, aber es sah so aus, als sei er irgendwann zwischen sechs Uhr abends und den frühen Morgenstunden ermordet worden. Der Park wurde offiziell zwischen Mitternacht und fünf Uhr früh geschlossen, doch er war nicht eingezäunt, und es war ein Leichtes hineinzukommen. Obwohl es in dem Gebiet zahlreiche Überwachungskameras gab, hatte er kaum Hoffnung, dadurch etwas von Bedeutung zu finden. Der Mörder war zu gut organisiert. Blacks Leiche war mit dem Gesicht nach unten im flachen Wasser unter den überhängenden Ästen einer Weide gefunden worden. Tim Wade war ihres Wissens der Letzte, der Black lebend gesehen hatte. Danach fehlte jede Spur von ihm. Anscheinend hatte seine Leiche mindestens zwölf Stunden in dem See gelegen, bis sie am frühen Nachmittag von einem betagten Labrador auf der Jagd nach einem Tennisball entdeckt wurde. Er überlegte, wie viele Leichen statistisch gesehen von Hunden aufgespürt wurden; wenn es nach ihm ginge, hätten sie alle einen Orden verdient. Fleming war den ganzen Samstagabend bis ein Uhr früh am Sonntag im Restaurant gewesen, das schloss ihn wahrscheinlich als Täter aus. Was er allerdings anschließend gemacht hatte, war ein Rätsel. Auch Wade schien aus dem Schneider zu sein. Nachdem
er

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