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Teuflischer Pakt - Thriller

Teuflischer Pakt - Thriller

Titel: Teuflischer Pakt - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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übrig ist. Sie sind keine große Hilfe, obwohl wir jetzt vielleicht eine Schuhgröße haben. Aber es war eine Handtasche dabei, die zum Glück aus Plastik ist. Das meiste des Inhalts ist zwar ruiniert, doch sie haben eine Monatskarte in einer kleinen Plastikhülle gefunden. Sie war in einer Innentasche mit Reißverschluss, sodass sie noch lesbar ist. Es steht mit Kugelschreiber ein Name drauf, sieht aus wie Amber, Nachname Wiseman, und eine Adresse in Bristol, die ich dir gleich schicke.«
    »In den Akten, die wir rausgezogen haben, gibt es kein vermisstes Mädchen namens Amber.«
    »Vielleicht habt ihr sie übersehen.«
    »Nein. Wir haben alles aus den drei betreffenden Monaten wirklich gründlich durchgesehen.«
    »Wie auch immer, als Erstes müssen wir mit der Familie sprechen. Ich maile dir ein paar Fotos von den Ohrringen, die bei der Leiche gefunden wurden, die das Labor mir gerade geschickt hat. Vielleicht haben wir Glück, und es hilft bei der Identifizierung. Frag, ob du sie im Hotel ausdrucken kannst.«
    »Okay.«
    »Wenn du da unten Hilfe brauchst, lass es mich wissen, dann spreche ich mit Graham Roberts.«
    »In Ordnung.«
    »Und, Sam?«
    »Was ist?«
    »Sei vorsichtig. Ich habe zwar keine Ahnung, wie das alles zusammenhängt, aber es ist gut möglich, dass ein Familienmitglied hinter den Morden steckt.«

    Sie nahm frische Kleidung aus ihrer Reisetasche und zog sich an. Sie hatte sich die Haare gewaschen, aber vergessen, einen Kamm oder eine Bürste mitzunehmen, und fuhr sich schnell mit den Fingern durch die Haare. Das würde reichen müssen. Sie packte ihre wenigen Sachen ein, beschloss frühstücken zu gehen und hoffte, niemand würde bemerken, dass sie barfuß war. Unten überfiel sie auf einmal ein Heißhunger, und sie bestellte Waffeln mit Ahornsirup und eine Kanne Tee.
    Während sie darauf wartete, nahm sie sich eine Scheibe Toast und Orangenmarmelade vom Büfett und hatte sich gerade hingesetzt, als ihr Handy in der Tasche vibrierte. Es war die E-Mail von Tartaglia. Sie überflog sie und öffnete den Anhang. Trotz ihres kleinen Displays waren die Fotos der Ohrringe scharf und gut zu erkennen, und als Erstes fiel ihr auf, dass sie wertvoll aussahen und möglicherweise antik waren. Die violetten Steine – sie vermutete, es könnten Amethyste sein — waren facettiert und altmodisch in Gold eingefasst. Der Stempel sagte ihr zwar nichts, aber sie sahen nicht aus wie etwas, das eine Studentin tragen würde. Sie betrachtete sie forschend, als eine SMS kam. Sie war von Chang.
    Schuh gefunden. Wo ist Cinderella?
    Sie lächelte und antwortete ihm. Einige Minuten später erschien er im Frühstücksraum.
    »Warum hast du mich nicht geweckt?«, fragte er beiläufig und setzte sich zu ihr.
    Dankbar registrierte sie, dass er kein bisschen verlegen war. »Ich dachte, du brauchst deinen Schlaf.«
    Er lächelte. »Wie ist der Plan für heute?«
    Sie erzählte ihm, was Tartaglia gesagt hatte. »Wir müssen relativ bald los. Merkwürdig, dass wir keine Akte über eine Amber Wiseman gefunden haben, aber damals ging wohl vieles ziemlich durcheinander.«
    »Ich habe das hier an der Rezeption entdeckt.« Er reichte ihr eine Zeitung. »Hast du es gesehen?«

    Sie schaute kurz auf die Schlagzeile. »O mein Gott. Mark wird durchdrehen.«
    »Hat er nichts davon gesagt?«
    »Nein. Aber er klang ziemlich gehetzt.«
    »Drinnen ist ein langer Artikel mit jeder Menge Zeug über Logan und die anderen. Dreimal darfst du raten, wer ihn geschrieben hat.«
    Sie blätterte die Zeitung durch, bis sie zu dem Artikel kam, und suchte den Namen des Verfassers. »Ist das nicht die, die Logan interviewt hat?«
    »Genau. Aber das meinte ich nicht.«
    Sie blickte auf. »Was dann?«
    Er schüttelte den Kopf. »Ach, nichts.«
    »Nein, sag schon.«
    Sie wurden von der Kellnerin unterbrochen, die Donovans Waffeln brachte. »Das sieht gut aus«, sagte er. »Ich nehme das Gleiche bitte. Und Kaffee, schwarz.«
    »Komm schon, Justin«, drängte sie ihn, als die Kellnerin gegangen war. »Was ist? Ich hasse Geheimnisse.«
    »Es ist wirklich nicht so wichtig.«
    »Doch, ist es. Was wolltest du sagen?«
    »Okay. Wenn du es wirklich wissen willst …«
    »Will ich.«
    »Also, du erinnerst dich an die Frau, die gestern Morgen aus Marks Wohnung kam?«
    »Ja.«
    »Das war Anna Paget.«
    Sie starrte ihn an. Spürte, wie ihre Wangen brannten, und war sich jetzt sicher, dass er den Grund ihrer Verwirrung kannte. Wenigstens hatte er so viel Taktgefühl, es

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