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The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht

The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht

Titel: The Captain`s Lover 01 - Sklave Seiner Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
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bestimmt fragte, was sein Captain da oben trieb.
    »Aber mir wäre es nicht einerlei, wenn dir etwas zustieße«, erwiderte Brayden leise, dennoch hatte Richard es verstanden. Als er sich umdrehte, damit er sich bei Brayden - der sich nur Sorgen um seine Gesundheit gemacht hatte - entschuldigen konnte, befand sich der schon wieder auf halbem Weg nach unten.
     
    ***
     
    Jonathan Sykes' Seufzen drang durch die Dunkelheit an Braydens Ohr. »Nun gehen Sie doch mal rüber, Captain. Sie haben doch sonst kein Herz aus Stein.«
    Brayden drehte sich auf die Seite, wobei er sich die Decke über den Kopf zog. »Er ist kein Baby mehr. Er wird es schon überleben«, murmelte er in sein Kissen und fühlte sich miserabel dabei. Brayden hörte nicht nur Sykes' Schnauben, sondern auch Richards Schreie, die durch die Bordwand drangen. Richards Martyrium schien jede Nacht länger zu dauern und heute besonders schlimm zu sein. Ob es an dem leichten Unwetter lag?
    »Ich brauche meinen Schlaf, Captain, und Sie sehen aus, als könnten Sie auch eine gute Portion davon vertragen.«
    »Dann gehen Sie doch!«, fuhr Brayden seinen Ersten Offizier an. Leider wusste Jonathan Sykes nicht, wie schwer es für Brayden war, den jungen Adligen dermaßen leiden zu hören. Brayden musste sich mit Gewalt zurückhalten, nicht sofort aufzuspringen, in seine Kabine hinüberzulaufen und Richard in seine Arme zu reißen.
    »Aber Sie kommen viel besser mit ihm klar«, rechtfertigte sich Sykes. »Ich hab sie beide heute in der Takelage gesehen. Sie sorgen sich um Mr Albright. Außerdem hat er Ihren Namen gerufen.« »Was?!« Brayden hielt die Luft an, um zu lauschen.
    »Ich liege direkt an der Wand. Glauben Sie mir, er braucht Sie.« Jonathan klang genervt. »Außerdem ist er Ihr Schützling.«
    »Aye Mann, ich geh ja schon«, maulte Brayden. Er schwang die Beine über sein Bett und tapste im Dunkeln zur Tür, darauf bedacht, durch das Schwanken der Fregatte nicht in Jonathans Koje zu landen.
    Mit rasendem Puls betrat Brayden seine Kajüte. Obwohl schon lange Schlafenszeit war, brannte eine
    Lampe, die schaukelnd am Deckenbalken hing. Sie rußte und flackerte, da sich anscheinend kaum mehr Öl darin befand. Es war offensichtlich, dass sich Richard im Dunklen unwohl fühlte. Der Kerl war ein erwachsener Mann, verdammt, wollte Brayden sein Gewissen erleichtern, als er Richard im Bett liegen sah, den Körper schweißüberströmt. Die dünne Zudecke lag zerknüllt um seine Füße gewickelt, was wohl von Richards Strampeln herrührte, und zwischendrin Socke, die bei dem rauen Seegang seelenruhig schlief. Dumme Katze, anscheinend war sie wirklich taub - wie Brayden schon vermutet hatte, weil sie nie auf ihn hörte -, aber etwas mehr Feingefühl hätte er dem Vieh schon zugetraut. Richard brauchte jemanden zum Ankuscheln.
    Als hätte Brayden die Katze mit seinen Gedanken erweckt, streckte diese sich gähnend und hüpfte vom Bett. Vor der Tür blieb sie stehen und sah über die Schulter zu Brayden. »Ja, geh Ratten jagen, sonst bist du ja zu nichts zu gebrauchen«, schimpfte er Socke leise und ließ sie aus der Kajüte. Dann ging er wieder zum Bett. Auf Richards Gesicht lag ein gequälter Ausdruck. Abermals kam Brayden in den Sinn, was dieser Jones dem jungen Mann noch alles angetan hatte - es musste sehr schlimm gewesen sein. Und das Trauma des Schiffsunglücks tat den Rest dazu. Brayden trat näher, um sich Richard genau anzusehen. Unter den goldenen Wimpern schimmerte es feucht, worauf sich Braydens Herz verkrampfte.
    Unruhig drehte sich der junge Mann auf sie Seite und präsentierte Brayden somit sein strammes Hinterteil. Er murmelte etwas Unverständliches ... Dann ging das Licht aus.
    Unschlüssig stand Brayden vor der Koje. Sollte er wieder gehen? Aber als er einen Laut vernahm, der sich wie ein Winseln anhörte, war Brayden im Nu in seinem Bett und zog Richard an sich. »Wir sinken!«, schrie der junge Mann, als er aus dem Schlaf auffuhr.
    Die Planken und Balken ächzten und knackten zwar lauter als gewöhnlich, aber es bestand kein Grund zur Sorge. Brayden streichelte Richards feuchten Rücken. »Das Unwetter ist harmlos, es wird dir nichts geschehen«, flüsterte er.
    Richard sank zurück und drehte sich wieder auf die Seite. Er schien noch zu schlafen.
    Brayden legte die Hand auf Richards Brust, aus der sich noch ein letzter Schluchzer bahnte, bevor er still lag.
    Da Brayden ebenfalls nackt war, schmiegte sich sein weiches Geschlecht an Richards unteren

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