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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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des Captains wahrzunehmen - sie stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Die Padawanschülerin grinste. Es war nicht leicht, Rex aus dem Konzept zu bringen ... aber es war möglich, und in gewisser Weise beruhigte sie das. Zumindest, solange es hier geschah und nicht im Kampfgetümmel.
    »Genug geplaudert«, schnappte der Captain. »Wir haben eine Verabredung einzuhalten.«
    Stille senkte sich über den Mannschaftsraum, so abrupt wie bei einer unterbrochenen Kom-Verbindung. Ahsoka spürte die Anspannung, die plötzlich die Luft erfüllte, ein Zittern in der Macht, ein Beben wie von einer Vibroklinge. Es ließ ihre Zähne schmerzen und ihre Sicht verschwimmen.
    »Ahsoka«, rief Rex laut und bedachte sie dabei mit einem ernsten, direkten Blick. »Wann werden wir bei Kothlis eintreffen?«
    Sie ging in sich und konsultierte ihr untrügliches Jedi-Zeitgefühl. »Neunzehn Minuten, Captain.«
    »Wurde der Bodeneinsatz schon bestätigt?«
    »Nein, aber er ist sehr wahrscheinlich. Wenn die Separatisten vor uns Kothlis erreicht haben, dann ist die Invasion des Planeten bestimmt schon in vollem Gange. In dem Fall wird General Kenobi die Gegenoffensive auf der Oberfläche leiten, während mein Meister und die Schatten-Kompanie sich um die feindlichen Schiffe kümmern.«
    Rex nickte. »Dann werdet Ihr uns also begleiten? Gut.« Er ließ seinen Blick über die Gesichter der Klone schweifen. »Macht euch jetzt bereit! Torrent-Kompanie - an die Arbeit!«
    In Sekundenschnelle schwenkte die Stimmung im Raum ein weiteres Mal um. Die Anspannung und die Unsicherheit verdampften ins Nichts, und an ihre Stelle traten Entschlossenheit und Zielstrebigkeit, als die Männer sich auf den Einsatz vorbereiteten. Der nur allzu bekannte Countdown vor dem Kampf hatte begonnen.
    Ahsoka konnte den Soldaten nicht helfen, konnte nun eigentlich überhaupt nichts mehr tun, bis die Schlacht begann - und so hielt sie sich im Hintergrund und ging den Klonen aus dem Weg. Sie setzte sich in eine Ecke und versuchte, sich durch Meditation zu beruhigen - so wie es in diesem Augenblick auch Anakin und Kenobi taten. Aber es gelang ihr nicht ganz. Ein widerborstiger Gedanke drängte sich immer wieder zwischen sie und ihre innere Ruhe.
    Möge die Macht mit uns sein. Und bitte, bitte lass mich keinen Fehler machen, der einen dieser Klone das Leben kostet.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Zwei
    »Es hat keinen Sinn, Admiral«, meinte Lieutenant Avrey. Dass sie ihren Befehl nicht ausführen konnte, trieb ihr die Röte ins Gesicht. »Es tut mir leid. Ich weiß nicht, wie ihnen das gelungen ist, aber die Separatisten haben jeden Kom-Kanal blockiert, sogar unsere internen Netzwerke. Alle Kanäle sind tot.«
    Yularen starrte sie zornig an. »Das ist nicht akzeptabel, Lieutenant. Finden Sie das Problem - und beseitigen Sie es!«
    »Sir...« Die Kommunikationsoffizierin gab sich einen sichtlichen Ruck. Die roten Flecken verschwanden aus dem Gesicht. »Ja, Sir. Ich werde mein Bestes tun.«
    Yularen wollte schon zu einer Entgegnung ansetzen - einer wenig professionellen, seinem Blick nach zu urteilen -, aber dann schluckte er die Worte glücklicherweise doch noch hinunter. Anakin warf Obi-Wan einen kurzen Blick zu. Sein Meister zog resignierend eine Augenbraue in die Höhe. »Diesmal werden unsere Feinde im Vorteil sein«, murmelte er. »Das wird ein hässlicher Einsatz, fürchte ich.«
    Jenseits der großen Sichtfenster hing Grievous' neues Flaggschiff wie ein zum Sprung geducktes Raubtier dicht über Kothlis, umgeben von einer Korona aus vier Kreuzern. Die Separatistenflotte versperrte den Blick auf zwei der drei Monde, die um den von den Bothanern kolonisierten Planeten kreisten, und in der Schwärze des Alls zuckten in unregelmäßigen Abständen immer wieder Lichtblitze auf - die Invasoren schossen sich gerade einen Weg durch den dünnen Asteroidengürtel frei, der sich rund um ihr anvisiertes Ziel erstreckte. Mit grober Gewalt und beängstigender Geschwindigkeit näherten sie sich der ungeschützten Oberfläche.
    Yularen ging zu den Jedi hinüber und stieß zischend den Atem aus. »So plötzlich haben wir noch nie unsere Kommunikationsmöglichkeiten verloren. Noch nie. Die Separatisten müssen ihre Störsender verbessert haben. Wie bei den Neun Höllen können sie selbst noch Funksprüche senden, bei diesen Interferenzen?«
    »Das ist eine ausgezeichnete Frage, Admiral«, pflichtete

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