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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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Obi-Wan bei. »Und wir müssen die Antwort darauf finden - sobald wir uns um General Grievous gekümmert haben.«
    »Natürlich ... aber wie wollt Ihr das anstellen, wenn wir keinen Funkkontakt haben?«, wollte Yularen wissen. »Und was, wenn sich herausstellt, dass wir der feindlichen Streitmacht unterlegen sind? Wir könnten nicht einmal versuchen, Verstärkung zu rufen! Wie sollen wir da ...«
    »Sir!« Lieutenant Avrey kroch unter ihrer Konsole hervor, das blonde Haar vom Schweiß an die Stirn geklebt, und klopfte sich die Uniform ab. »Sir, ich glaube, es ist ein Virus!«
    Yularen ruckte herum. »Ein Virus?«
    Avrey stemmte sich wieder in die Höhe, dann wischte sie sich mit dem Ärmel der Uniform übers Gesicht. »Er hat die gesamte Kommunikationssoftware befallen, Admiral. Soweit ich das beurteilen kann, haben wir nur noch die Kurzstreckenfrequenzen - die Kom-Geräte in den Helmen der Klontruppen werden vermutlich auch noch funktionieren. Abgesehen davon«, fügte sie etwas ratlos hinzu, »sind wir vollständig geknebelt. Die Diagnosesysteme können die Codierung des Virus nicht erkennen. Es muss also äußerst komplex sein. Und mehrsträngig - mindestens drei Vierfach-Helices. Es verändert sich nach einem willkürlichen Muster - und es ist speziell auf unsere Systeme ausgelegt.«
    Yularen presste die Lippen zusammen. Eine Ader auf seiner Stirn trat hervor, und einen Moment lang befürchtete Anakin schon, sie könnte platzen. »Ein Kommunikationsvirus? Auf meinem Schiff?« Er drehte sich herum, die Kiefer mahlend, jeder Muskel seines Körpers angespannt. »General Skywalker...«
    »Admiral, jeder neue Kreuzer wurde eingehend überprüft, ehe er Allanteen Sechs verlassen hat, das versichere ich Ihnen«, entgegnete der Jedi. »Keine meiner Modifikationen hätte einem Virus Zugang zu den Schiffssystemen verschaffen können - schon gar nicht zu den Kom-Systemen. Außerdem habe ich spezielle Sackgassen-Redundanzen entworfen, die verhindern sollten, dass so etwas je passiert.« Er blickte hinüber zu Obi-Wan. »Wenn diese Sicherheitsmaßnahmen überbrückt wurden, dann bedeutete das ...«
    »Sabotage«, nickte Obi-Wan mit düsterem Blick. »All unseren Bemühungen und Vorkehrungen zum Trotz haben die Separatisten Spione in unsere Werften eingeschleust.«
    Stille legte sich über die drei Männer, als sie diese unangenehme Wahrheit verdauten.
    »Avrey«, fragte Yularen dann, »können Sie es reparieren? Ich will meine Männer nicht in die Schlacht schicken, solange unsere Kommunikation abgeschnitten ist.«
    Der Lieutenant nahm wieder vor der Konsole Platz und tippte in schneller Folge Befehle ein. »Admiral, ich werde versuchen, ein systemweites Säuberungsprogramm zu starten. Aber das wird einige Zeit in Anspruch nehmen - und ich kann nicht versprechen, dass das Virus auf diese Weise gelöscht wird. Etwas Derartiges habe ich noch nie gesehen. Ich bin mir sicher, dass es auf Knopfdruck aktiviert wurde - vermutlich ferngesteuert von Grievous' Flaggschiff aus, als wir in Reichweite seiner Sensoren aus dem Hyperraum gesprungen sind. Wer immer dieses Virus auch entwickelt hat - er ist ein Genie. Soweit ich das beurteilen kann ...« Sie brach ab, als ihre Konsole plötzlich piepte und blinkte, dann rückte sie rasch ihren Ohrclip zurecht, lauschte einen Augenblick angestrengt und drehte sich dann zu Yularen und den Jedi herum. »Kurzstreckensignale von der Pionier und der Himmel über Coruscant. Sie berichten von demselben Problem, Admiral. Die Kommunikation der Kampfverbände ist lahmgelegt.«
    »Gibt es nichts, was Sie tun können, Lieutenant?«, fragte Obi-Wan. »Gibt es keine Alternative zu diesem Säuberungsprogramm?«
    Avrey hob hilflos die Hände. »Nicht, dass ich wüsste, General. Ich fürchte...«
    »Was ist?« Yularen trat näher an die Kommunikationsoffizierin heran, die so plötzlich verstummt war. Nach dem anfänglichen Zorn hatte er schnell wieder zu seiner ehernen Selbstbeherrschung zurückgefunden, aber nun klang eine vage Hoffnung in der Stimme mit. »Was denken Sie gerade, Lieutenant?«
    Sie blickte mit gefurchter Stirn zu ihm auf. Anakin konzentrierte seine Sinne auf die zierliche Frau, und er spürte Unsicherheit und ein Vibrieren vorsichtiger Zuversicht in ihr. »Sir, an der Akademie habe ich eine Dissertation über eine theoretische Kristall-Bioanoden-Schaltkreisanordnung geschrieben«, sagte sie schließlich. »Diese Technologie ist schon längst veraltet und wird seit Jahren nicht mehr genutzt -

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