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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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Erfolg. Natürlich waren sie noch nicht völlig herangereift, aber bereits jetzt war zu erkennen, dass sie perfekt sein würden. Sie blickte zu ihnen hinüber - und ihr wurde übel. Der Gedanke, dass sie selbst das geschaffen hatte, trieb ihr die Tränen in die Augen.
    Warum wurde ich nur mit diesem Talent geboren? Warum konnte ich nicht einfach eine gute Tänzerin sein?
    Sieben Käfige standen dort drüben, in jedem davon ein kleines Nagetier. Drei davon würden bald schon tot sein - ein hässliches, aber notwendiges Opfer auf dem Altar der Wissenschaft. Bant'ena hatte sich schon vor langer Zeit damit abgefunden, dass hin und wieder Versuchsobjekte sterben mussten, um die Forschung voranzubringen. Ihrer Meinung nach machte es keinen Unterschied, ob man ein Tier nun zum Abendessen verspeiste oder es in einem Labor tötete - zumal das Abendessen und die Forschung letztendlich dasselbe Ziel verfolgten: das Leben angenehmer zu machen.
    Zumindest in diesem Punkt war ihr Gewissen also rein.
    Sie ging hinüber und blickte auf eines ihrer fehlgeschlagenen Experimente hinab. Sie beneidete das Tier - es wusste nicht, wie wenig Zeit ihm nur noch blieb. All die Qualen, die Bant'ena durchlitt, blieben ihm erspart. Sie öffnete den Käfig und füllte den kleinen Trog mit Wasser auf. Früher hatte sie einen Droiden gehabt, der sich um diese Aufgaben kümmerte. Aber die Separatisten wollten, dass sie alleine arbeitete, völlig allein, bis auf die gelegentlichen Besuche ihrer Entführer.
    Die Tür hinter ihr schwang auf, und eine massige Gestalt trat mit klackenden Stiefeln in das Labor.
    »Doktor Fhernan! Sie sind zurück! Willkommen zuhause, meine Liebe!«
    Nein, du stinkender Barve! Ich bin nicht deine Liebe, und das ist auch nicht mein Zuhause!
    Ihr Magen verkrampfte sich, aber sie setzte das ausdruckslose Gesicht auf, das sie sich in den Wochen ihrer Gefangenschaft antrainiert hatte, und drehte sich zu ihm um. »General Durd, ich wusste gar nicht, dass Sie wieder auf Lanteeb sind.«
    Das aufgedunsene Gesicht des Neimoidianers verzog sich zu einem Lächeln, das ebenso falsch und aufgesetzt war wie Bant'enas Gleichgültigkeit. »Ja, ich bin vor ein paar Stunden erst gelandet. Ich hätte Sie ja gerne schon früher besucht, aber ich musste mich um andere, wichtige Angelegenheiten kümmern. Aber nun sind wir ja beide wieder hier. Ist das nicht schön?« Er blickte sie lange und durchdringend an. »Und wie geht es Ihnen, meine Liebe? Ich hoffe doch sehr, dass Ihr kleines Abenteuer von Erfolg gekrönt war.«
    Sie deutete über ihre Schulter. Dort stand auf einem Tisch die versiegelte Kiste, die sie zum Labor gebracht hatte. Bant'ena warf dem zum Tode verurteilten Nager in seinem Käfig einen letzten Blick zu, dann stellte sie die Kanne mit dem Wasser beiseite und ging hinüber. Neben der Kiste blieb sie stehen und senkte den Blick. Durd liebte es, wenn sie sich ihm gegenüber unterwürfig gab.
    »Ja, General.«
    »Ja, General ... und weiter?«, fragte Durd.
    Bant'ena hob den Kopf. Ihr Stolz mochte angeschlagen sein, aber noch hatte sie ihn nicht völlig verloren. »Und ich habe die Substanz, über die wir sprachen.«
    »Wie überaus wundervoll«, sagte Durd, und blanke Habgier glänzte in seinen Augen. »Sind Sie auch absolut sicher, dass es das ist, was Sie benötigen, um die nächste Phase unseres kleinen Projekts einzuläuten?«
    Unser kleines Projekt. So nannte Durd es immer. Eine harmlose Bezeichnung für die schreckliche Waffe, an deren Entstehung Bant'ena sich hier mitschuldig machte. Glaubte der Neimoidianer etwa, dieser verharmlosende Euphemismus würde sie vergessen lassen, wie unvorstellbar die Zerstörungskraft dieses Projektes war? Sie wusste es nicht. Sie wusste nur, dass Durds verdrehter, niederträchtiger Verstand überzeugt war, dass sie der Galaxis einen Dienst erwiesen - dass sie hier etwas Großartiges, Wundervolles erschufen.
    Eines der Versuchstiere schnurrte leise.
    »Ja, General«, sagte sie mit ausdrucksloser Stimme. Sie war mittlerweile geübt darin, ihre wahren Gedanken und Gefühle geheim zu halten und die Gehorsame zu spielen. Er glaubt, dass meine Leidenschaft für die Forschung mich auf seine Seite ziehen wird und ich mich ihnen anschließe, weil unser kleines Projekt mich so fasziniert. Aber da täuscht er sich. »Das Rondium, das Sie gefunden haben, ist perfekt für unsere Zwecke.«
    »Das ist aber ein ziemlich kleiner Behälter«, murmelte Durd und blickte stirnrunzelnd auf die Kiste hinab. »Wird das

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