The Clone Wars 04 - Im Verborgenen
biologischen Waffe. Unter den Daten, die wir Euch geschickt haben, befindet sich auch die Formel dieses Stoffes.«
»Gute Arbeit, Meister Kenobi.«
»Yoda, Lok Durd steckt hinter der ganzen Sache. Wusstet Ihr, dass er...«
»Dass aus seiner Haft er entkommen konnte, bekannt mir war. Aber nicht wichtig das jetzt ist. Von dieser Waffe mir berichtet!«
»Durd hat die Leitung des Projekts, aber die Wissenschaftlerin, die diesen Stoff tatsächlich entwickelt hat, sagt, dass es möglich sei, ein Gegenmittel oder einen Impfstoff herzustellen. Eine Liste von Wissenschaftlern, die dazu in der Lage sein sollten, findet Ihr ebenfalls unter unseren Daten.«
»Diese Wissenschaftlerin, ihre Hilfe ihr gewinnen konntet?«, fragte Yoda und blickte überrascht auf den Empfänger. Er war beeindruckt. »Wie das?«
»Doktor Fhernans Mitarbeit an diesem Projekt war nicht freiwillig, Meister. Durd hat sie entführt und droht mit dem Tod von Freunden und Familie, wenn sie nicht tut, was er sagt.«
Furcht und Einschüchterung... die Mittel der Sith. Und was Lok Durd betraf... Dass wieder ihm begegnen wir würden, ich wusste. »Obi-Wan, eine Möglichkeit, die Produktion dieses Stoffes zu verhindern, es gibt?«
Eine kurze, von statischem Knistern erfüllte Pause.
»Meister Yoda, hier spricht Anakin. Das Damotit ist der Schlüssel zu dieser Waffe, daher lässt sich Eure Frage nicht so leicht beantworten. Wenn wir die Mineralvorkommen zerstören, bringen wir auch Dookus Waffenprojekt zum Erliegen. Allerdings ist Damotit auch der Hauptbestandteil der Schilde, mit dem die Lanteebaner sich vor den Thetastürmen schützen, die den Planeten in regelmäßigen Abständen heimsuchen. Ein Kampfverband würde ausreichen, um die Minen zu zerstören, aber wenn diese Schilde nicht länger funktionieren, wären die Menschen hier zu einem langsamen und grausamen Tod verdammt - zumindest diejenigen, die nicht schon durch das Bombardement und den anschließenden, hochgiftigen Niederschlag ihr Leben verlieren würden.«
Seufzend schloss Yoda die Augen. »Diese Schilde ... Keine Alternative zu Damotit es für die Lanteebaner gibt?«
»Nein, Meister. Zumindest nicht auf die Schnelle.«
»Schlechte Nachrichten das sind.«
»Meister«, meldete sich nun Obi-Wan wieder zu Wort. »Wir könnten versuchen, die Separatisten von Lanteeb zu vertreiben. Aber angesichts der Bedeutung, die er mittlerweile für ihr Waffenprogramm hat, bezweifle ich, dass sie den Planeten einfach so aufgeben werden. Ich fürchte, es würde auf eine lange und erbitterte Schlacht hinauslaufen.«
Wohl wahr. Die Lage war verzwickt. Ein weiterer, längerfristiger Krisenherd, der tausende Leben forderte, war das Letzte, was die Republik im Augenblick brauchen konnte.
»Aber vielleicht gibt es noch eine weitere Alternative, Meister«, fuhr Obi-Wan fort. »Sie ist alles andere als perfekt, aber ich denke, sie wäre den beiden anderen vorzuziehen.«
»Sprecht weiter!«
»Meister Yoda, wir müssen diese zwölf Geiseln retten.« Es war nicht länger Kenobis Stimme, die aus dem Kom drang, sondern Skywalkers. Er klang nervös. »Sobald Bant'ena, äh, die Wissenschaftlerin, weiß, dass sie in Sicherheit sind, wird sie uns helfen, diese Biowaffe und alles, was damit zusammenhängt, zu zerstören. Danach schaffen wir sie von Lanteeb fort. Ohne sie kann Durd das Projekt nicht beenden. Es wird sicher nicht leicht, aber ich glaube, wir können es schaffen.«
Hmm. »Einer Meinung mit Anakin du bist, Obi-Wan?«
Diesmal war die Pause deutlich länger und Obi-Wans Stimme deutlich angespannter. »Wie gesagt, Meister, es ist ein riskanter Plan. Diese Geiseln ... sie wissen überhaupt nicht, dass sie in Gefahr sind. Wir müssten zahlreiche, separate Rettungsmissionen planen und durchführen. Wenn auch nur eine von ihnen fehlschlägt, wird Durd sofort Bescheid wissen.«
»Uns helfen, ehe die Geiseln befreit wir haben, die Wissenschaftlerin nicht will?«
»Es geht um ihre Freunde und ihre Familie«, sagte Anakin. »Sie will nicht für ihren Tod verantwortlich sein, und wir können nicht von ihr verlangen, etwas so Riskantes zu tun, solange ihre Lieben in Gefahr schweben.«
Ein zweites Mal seufzte Yoda. »Obi-Wan, die Einrichtung und Unterlagen dieser Wissenschaftlerin - sie zerstören ihr könntet?«
»Ja, Meister«, sagte Kenobi nach kurzem Zögern. »Aber das würde ihren sicheren Tod bedeuten. Auch das Schicksal ihrer Familie und Freunde wäre dadurch besiegelt. Dann müssten wir die Verantwortung
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