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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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meldete, gehörte nicht der Person, mit der er sprechen wollte.
    »Senator Organas Büro«, sagte Bails persönliche Assistentin. Wie war ihr Name doch gleich? Ach ja, Minala Lodilyn. Diskret und fleißig, loyal und aufrichtig. Er spürte keinen Verrat, keine Hinterlist in ihrer Stimme. »Wie kann ich zu Diensten sein?«
    »Meister Yoda ich bin. Mit Senator Organa sprechen ich muss.«
    Ein winziger Augenblick des Zögerns. »Gewiss. Senator Organa ist gerade bei einem Treffen mit dem Obersten Kanzler. Wenn es dringend ist, werde ich versuchen, ihn dort zu erreichen, Meister Yoda.«
    Hmm. Das könnte Palpatines Neugier wecken. Der angesehene, umtriebige Repräsentant von Alderaan hatte eigentlich nichts mit dem Jedi-Orden zu schaffen, und wenn ihn nun plötzlich ein Jedi-Meister aus einer wichtigen Besprechung riss ... Das war zu riskant. Natürlich würde Yoda den Obersten Kanzler irgendwann in die Vorgänge einweihen müssen, aber dieser Zeitpunkt war jetzt noch nicht gekommen. Palpatine hatte auch so schon genug zu tun - und je weniger Personen von der Mission auf Lanteeb wussten, umso besser.
    »Nicht nötig das ist«, sagte er. »In sein Büro zurückkehren er wird, wenn beendet sein Treffen mit dem Obersten Kanzler ist?«
    »Ja«, antwortete Organas Assistentin. »Soll ich ihm sagen, dass Ihr ihn sprechen möchtet?«
    »Sehr dankbar ich dafür wäre.«
    »Ich nehme an, es geht um eine dringliche Angelegenheit.«
    »In der Tat.«
    »Ich verstehe, Meister Yoda. In spätestens zwei Stunden wird er zurück sein, schätze ich.«
    Das gab Yoda Zeit, sich um ein paar andere Dinge zu kümmern. Er beendete das Gespräch und öffnete ein Fach in der Armlehne seines Schwebesessels. Nachdem er die Datenkristalle dort verstaut hatte, verließ er die Kommunikationszentrale und kehrte in seine private Kammer zurück.
    Ahsoka war gerade mal einen Tag im Tempel - nachdem man sie vom Kaliida-Medizentrum fortgeschickt hatte, weil sie die Ärzte dort nur behinderte und sich ein wenig zu überheblich benommen hatte -, und schon fiel ihr die Decke auf den Kopf. Sie wollte zurück an die Front, in den Kampf. Aber da Skyguy den Tempel unter mysteriösen Umständen verlassen hatte und noch nicht zurück war, steckte sie nun mehr oder weniger auf Coruscant fest. Alles, was ihr blieb, war, sich an den Übungsdroiden in den Trainingsräumen abzureagieren.
    Sie machte sich gerade für den vierzehnten Kampf gegen die Maschine bereit, als plötzlich Meisterin Taria Damsin den Raum betrat und sie mit einem einzigen Satz aus ihrer mühsam aufgebauten Konzentration riss.
    »Was?«, fragte die Padawanschülerin und deaktivierte ihr Lichtschwert. Ungläubig starrte sie die Jedi an. »Meister Yoda will mich sehen?«
    »Uns beide«, stellte Meisterin Damsin klar. »Und, ehe du fragst, Padawan - ich weiß nicht, aus welchem Grund.«
    »Oh«, machte Ahsoka und kräuselte ihre Nase. »Will er uns jetzt gleich sehen? Ich trainiere hier schon seit einer ganzen Weile. Ich würde mich gerne vorher noch frisch machen und umziehen.«
    Damsin grinste. »Ich verstehe. Aber wenn Meister Yoda sagt, er möchte uns sofort sprechen, dann - und da bin ich mir ziemlich sicher - meint er es auch so. Die Dusche wird warten müssen, Padawan.«
    »Natürlich«, murmelte Ahsoka leise. »Ihr habt recht.«
    Anakin. War ihm etwas zugestoßen? Sie hatte nichts Derartiges gespürt, und wenn dem Auserwählten etwas zustieß, dann sollte man doch erwarten, dass das Echo seines Schmerzes wie ein Donnergrollen durch die Macht hallte. Doch da war nichts gewesen, und weil Ahsoka tief in die Macht eintauchte, wenn sie alleine war und trainierte und sich ganz auf ihr Lichtschwert und ihre Bewegungen konzentrierte, war sie sicher, dass sie es gefühlt hätte.
    »Dein Meister und Obi-Wan sind bestimmt wohlauf«, meinte Damsin. Ahsoka mochte sie, und das nicht nur wegen ihrer aufmunternden Worte. »Ich kenne Obi-Wan schon seit langer Zeit, und daher fühle ich in der Regel, wenn er in Schwierigkeiten ist. Im Moment spüre ich jedoch nichts dergleichen.«
    »Wirklich?«, fragte Ahsoka. Erleichterung erfüllte sie. Ich hatte schon Angst, ich würde es ignorieren, weil ich es nicht wahrhaben will. Aber dann hob sie skeptisch den Blick. »Ich hoffe, Ihr sagt das nicht nur, um mich zu beruhigen?«
    »Ich lüge nicht, Padawan«, sagte Meisterin Damsin tadelnd. »Und jetzt komm! Man lässt Meister Yoda nicht warten. Das solltest du dir merken, wenn du eine gute Jedi werden willst.«
    Dann

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