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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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sein Kopf mit einem dumpfen Knall gegen die Unterseite der Tischplatte stieß. »Was?«
    »Nur ein Scherz«, sagte Anakin hastig. »Tut mir leid.«
    »Ein sehr schlechter Scherz«, brummte Obi-Wan und rieb sich den Kopf. »Manchmal frage ich mich, ob du nicht vielleicht doch mit Bail Organa verwandt bist. Ihr habt beide denselben Sinn für Humor.«
    Skywalker unterdrückte ein Grinsen. »Danke.«
    »Das war kein Kompliment«, murrte Kenobi. Dann rollte er sich unter dem Schreibtisch hervor und stand mit knackenden Gelenken auf. »Wann, denkst du, können wir es riskieren, den Tempel zu kontaktieren?«
    Anakin blickte auf den winzigen Signalmonitor des Kom- Verstärkers. »Könnte noch ein wenig dauern. Entspannt Euch, Obi-Wan. Sobald ich ein passendes Signal auffange, mache ich mich sofort an die Arbeit. Dann kann ich wieder meine außergewöhnlichen Fähigkeiten einsetzen.«
    Obi-Wan verdrehte die Augen. »Manchmal treibst du mich wirklich an den Rand der Verzweiflung.«
    »Jeder braucht ein Hobby«, entgegnete Anakin, und diesmal zeigte er seine Belustigung.
    »Ich dachte, du hättest bereits ein Hobby.«
    »Ja, aber wer sagt denn, dass ich nur eines haben kann?«
    »Ich«, grollte Obi-Wan, aber er grinste.
    Anakin lächelte breit, dann widmete er sich wieder dem Datenleser.
    Yoda unterrichtete gerade eine Gruppe von Schülern, als er die Nachricht erhielt, dass Obi-Wan und Anakin sich per Kom gemeldet hatten und ihn zu sprechen wünschten - dringend. Da seine Schüler schon kurz vor der Berufung zum Padawan standen, überließ er einem aus ihrer Mitte, einem Mädchen namens Ruchikila, die Aufsicht über die anderen. Während sie weiter mit verbundenen Augen ihren Übungen nachgingen, begab Yoda sich zum Kommunikationszentrum des Tempels.
    »Meister Yoda«, begrüßte ihn dort Meister Ban-yaro. »Hier entlang, bitte! Das Kom-Signal ist sehr schwach. Es handelt sich nur um eine Audioübertragung - kein Hologramm. Ich weiß nicht, wie lange wir die Verbindung aufrechterhalten können. Meister Kenobi und Meister Skywalker haben ihr Signal durch sämtliche Netzwerke des Äußeren und Mittleren Randes abgelenkt. Sie haben uns gebeten, die Antwort auf demselben Wege zurückzuschicken - das macht die Sache natürlich auch nicht leichter. Zumal die Kodierung der Übertragung uns hier einiges Kopfzerbrechen bereitet. Das Signal ist alles andere als klar, als ob sie durch eine Blechdose mit einem Faden daran sprechen.«
    Yoda steuerte seinen schwebenden Sessel neben Ban-yaro her, als dieser mit weit ausladenden, energischen Schritten durch den Hauptbereich der Kommunikationszentrale stakste und schließlich vor dem Eingang einer gesicherten Sektion stehen blieb - der Bereich für vertrauliche Übertragungen. »In Gefahr die beiden sind? Aufzufliegen ihre Tarnung droht?«
    Der Jedi-Meister und Kommunikationsexperte des Tempels strich sich das lange, rote Haar aus dem Gesicht. »Sie haben nichts Derartiges erwähnt, aber ich halte es durchaus für möglich.« Die Tür öffnete sich, und die beiden setzten ihren Weg fort. »Wir haben die Übertragung durch den Supraleiter gelenkt. Dadurch verbessert sich die Qualität des Signals, und es wird gleichzeitig schwerer zu verfolgen. Mehr können wir nicht tun, fürchte ich.«
    Yoda blickte ihn von der Seite an. »Der Aufenthaltsort der beiden, bekannt er uns ist?«
    Ban-yaro nickte. »Ja. Ich nehme an, es wird besser sein, wenn ich diese Information wieder vergesse, nicht wahr?«
    Sie erreichten eine zweite Tür. Während Ban-yaro sie öffnete, nickte Yoda. »Korrekt deine Annahme ist.«
    Ein seltenes Lächeln huschte über das Gesicht des Jedi. »Ich verstehe. Nach Euch, Meister Yoda!«
    Die leistungsstärkste und am besten gesicherte Kom-Station des Tempels lag vor ihnen. Während Ban-yaro zu einem Kontrollpult hinüberging, um die Signalstärke zu überprüfen, manövrierte Yoda seinen Schwebesessel vor die Kom-Tafel.
    »Obi-Wan, mich hören ihr könnt?«
    »Meister Yoda! Ja, wir hören Euch. Aber ich weiß nicht, wie lange Anakin diese Verbindung aufrechterhalten kann, also sollten wir uns beeilen. Sind die Daten schon angekommen, die wir zum Tempel geschickt haben? Sie sind von allergrößter Wichtigkeit.«
    Yoda blickte zu Ban-yaro hinüber. Der Jedi hob kurz den Kopf von seinen Kontrollmonitoren und nickte bestätigend. »Erhalten wir sie haben, Meister Kenobi.«
    »Großartig. Wir lagen richtig mit unserer Vermutung, Meister. Die Separatisten bauen auf Lanteeb an einer

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