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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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von Bail zu Agentin Varrak und wieder zurück. »An welche Art Hilfe dachtet Ihr dabei?«
    Organa richtete sich in seinem Sessel auf. »Wichtige Informationen.« Plötzlich strahlte er wieder die Aura des stolzen Politikers aus, der hinter jeder Kritik und jedem Zweifel einen persönlichen Angriff wittert. »Das ist alles. Und nachdem sie uns gesagt hatten, was sie wussten, wurden sie wieder nach Alderaan zurückgeflogen.«
    »Was meiner Meinung nach ein taktischer Fehler war«, hielt Agentin Varrak ihm vor. »Sollten sie ihre Meinung ändern ...«
    »Wir können sie hier nicht gegen ihren Willen festhalten. Sollen wir das alderaanische Gesetz und ihren Immigrantenstatus mit Füßen treten? Niemals! Diese Diskussion haben Sie schon verloren, Agentin Varrak. Meine Entscheidung in dieser Angelegenheit steht fest.«
    »Senator.« Sie nickte, ihre Augen emotionslos wie eh und je.
    Obi-Wan räusperte sich. »Dann stehen uns diese Lanteebaner also nicht länger zur Verfügung?«
    »Das stimmt.«
    Aus den Augenwinkeln blickte Kenobi zu Varrak hinüber. Ihre zusammengepressten Lippen machten deutlich, was sie davon hielt. »Wäre es denn nicht einfacher gewesen, gänzlich neue Identitäten zu erfinden?«, fragte er dann.
    »Wie hätten wir das anstellen sollen?«, stellte Bail die Gegenfrage. »Wie Ihr eben erst betont habt, Meister Kenobi - unser Wissen über Lanteeb ist mehr als beschränkt.«
    Das stimmte allerdings.
    »Seid Ihr sicher, dass diese falschen Identitäten überzeugend sind? Werden sie uns während unseres Aufenthaltes schützen?«
    Das brachte ihm einen stechenden Blick von Agentin Varrak ein. »Wir sind uns sicher. Ihr solltet keine Probleme haben. Voteb ist eines der abgelegensten Dörfer von Lanteeb. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie in der Stadt auf jemanden treffen, der aus diesem Ort stammt, ihn gut genug kennt, um verhängnisvolle Fragen zu stellen, oder gar mit den echten Cousins Markl und Yavid bekannt ist, ist verschwindend gering.«
    »Hoffen wir es«, sagte Anakin und wandte sich seinem ehemaligen Lehrer zu. »Ich glaube, Senator Organa hat recht, Obi-Wan. Auf diese beiden Lanteebaner zu stoßen, war ein Glücksfall für uns. Ohne all diese zusätzlichen Informationen könnten wir uns niemals unbemerkt auf Lanteeb bewegen. So aber können wir in die Rolle zweier Bauern schlüpfen. Niemand wird uns auch nur beachten.«
    Ob nun Glücksfall oder nicht - Kenobi war nicht wohl dabei. Er glaubte Bail, wenn dieser sagte, dass die beiden Männer keine Gefahr darstellten. Organa war einer der wenigen Politiker, die Obi-Wan für ehrbar hielt, und einer von zweien, denen er wirklich vertraute. Bail stand zu einhundert Prozent auf ihrer Seite, war um ihr Wohl vermutlich noch mehr besorgt als sie selbst. Aber sicher waren sie deshalb noch lange nicht, und ein Blick in Agentin Varraks Gesicht zeigte ihm, dass seine Zweifel mehr als begründet waren.
    Ich möchte Bails Macht im Senat gar nicht infrage stellen - aber was, wenn sie sich mit ihren Zweifeln an Palpatine oder jemand anderen wendet. Dann könnte Organa diese Operation nicht länger geheim halten, nicht in diesen Zeiten der Paranoia. Ich weiß auch nicht, ob er Varrak unter Kontrolle halten kann. Ich hoffe es, aber ich habe meine Zweifel.
    Bail blickte ihn unvermittelt an, seine Augen voller Entschlossenheit. »Dieses Thema ist somit abgehakt. Fahren wir fort!«
    Dieser unselige Krieg. Wenn Qui-Gon mich jetzt sehen könnte... Früher beschwerte ich mich, wann immer die Regeln nicht genau eingehalten wurden, und jetzt seht mich an...
    »Oder haben wir ein Problem, Meister Kenobi?«, fragte Bail. Er wirkte müde, aber entschlossen.
    Obi-Wan blickte auf. Ja. »Nein, Senator.« Er legte das Päckchen mit den Informationen über Teeb Yavid beiseite. »Es ist wirklich ein glücklicher Zufall, dass diese beiden Lanteebaner uns ihre Unterstützung zusicherten.«
    Agent Varrak blieb von der Spannung, die sich in dem staubigen Raum ausgebreitet hatte, unbeeindruckt. Sie deutete auf das Päckchen. »Neben der Registriernummer eures Schiffes und euren Identichips findet ihr dort auch eine lückenlose Biografie, Informationen über Lanteeb und den Aufbau des Raumhafens sowie eine Auflistung der örtlichen Gesetze und Konventionen. Verliert den Chip nicht und zerstört die Biografien und anderen Notizen, sobald ihr sie verinnerlicht habt! Sollte man euch auf Lanteeb wegen eures Akzents ansprechen, rate ich euch zu erklären, dass ihr lange von zuhause fort wart und

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